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    Blow Up
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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 12. Juli 2014
    Blow-Up seziert die Fremdsein des Protagonisten analytisch-kühl und mit einer verstörenden Bildsprache, allerdings übertreibt Antonioni es für meinen Geschmack, da er mehr an einer fast mit mathematischen Analyse und einer zwanghaften, moralischen Aussage interessiert ist, als an einem Film über einen Menschen. Die karge, recht experimentelle Story führt dann dazu, dass Antonioni den Film nur als Vehikel für seine soziologische Aussage benutzt. Selbstverständlich ist Blow-Up stark, und jeder, der Antonioni mag, wird auch an dem Film seinen Gefallen finden, er steht nur der Meisterhaftigkeit der anderen Werkke etwas nach.
    omaha83
    omaha83

    67 Follower 202 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Ein sehr verstörender Film. Es geht um einen Fotografen, der keinen Spaß mehr an seinem Beruf hat, seine Models erniedrigt, sie verspottet oder sie einfach ignoriert. Der weil interessiert er sich viel mehr für andere Sachen, z.B. einen Antiquitätenladen (er kauft ganz spontan einen Propeller) oder andere Sachen. Weiterhin macht er gern Spaziergänge mit seiner Kamera. Bei einem dieser Streifzüge beobachtet er ein Paar im Park und fotografiert es. Kurz darauf will das Mädchen den Film unbedingt haben (sie bietet sogar Sex an). Er verweigert nicht wirklich, es kommt allerdings auch nicht dazu. Als er die Fotos entwickelt (er hat dem Mädchen den falschen Film gegeben, sie ihm die falsche Telefonnummer), glaubt er auf den Fotos einen Mord beobachtet zu haben. Er geht an die Stelle und es gibt sogar eine Leiche. Er geht zurück in sein Atelier und seine Bilder sind weg. Am nächsten Tag geht er wieder in den Park und die Leiche ist weg. Alles nur Einbildung? Interpretationssache? Wer weiß? Zum Schluss spielen Pantomime Tennis (natürlich ohne Schläger und ohne Ball). Liegt alles in der eigenen Vorstellungskraft? Wenn man etwas sehen will, sieht man es dann auch?
    Koyaanisqatsi
    Koyaanisqatsi

    10 Follower 56 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    eine der wenigen filme, in denen ungemein viel passiert, man aber dafür kaum etwas sehen oder hören muss. nicht zuletzt auch ein grandioses zeitdokument über das swinging london, tauchen wir immer tiefer in thomas' charakter ein und erleben anhand von konkreten metaphern das verschwimmen von realität und einbildung, von arbeit und spiel, determiniertheit und orientierungslosigkeit.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Als ich das erste Mal den Film sah, war ich vor allem wegen der mir damals sinnlos erschienene Schlußszene ziemlich enttäuscht. Jahre später als ich den Film zum zweiten Mal sah, verstand ich, daß dieser Film kein (üblicher) Krimi ist, sondern ein Zeitportrait, das den damaligen Geist wiedergibt, nämlich ,daß es nicht in erster Linie darauf ankommt das Leben zu ergründen und die absolute Wahrheit zu finden, sondern das Leben einfach als ein Spiel anzusehen, in dem die Illusionen und die Wirklichkeit gleichbedeutend dazu gehören. Man kontrolliert das Leben nicht, man erlebt es spielerisch (wie in einer Pantomime).
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