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    Gattaca
    Durchschnitts-Wertung
    4,0
    472 Wertungen
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    11 User-Kritiken

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    Alex M
    Alex M

    117 Follower 262 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 7. November 2017
    Herausragende Sci-Fi-Dystopie über den Wert des Menschseins mit tollen Darstellern rund um Ethan Hawke, künen Bilder und wunderschönen Soundtrack abgerundet. 9/10
    Josi1957
    Josi1957

    101 Follower 828 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 11. März 2023
    Nachdenkliche Parabel über Genmanipulation, die die Menschlichkeit zerstört, inspiriert vom Huxley-Klassiker *Schöne neue Welt*.
    Ybr
    Ybr

    12 Follower 77 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 21. April 2018
    Ich finde den Film nicht sonderlich spannend, aber sicher sehenswert. Ein interessanter Gedankenexperiment, aber etliche Sachen wirken eher leicht herbeigezogen.
    Critics
    Critics

    8 Follower 38 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Orwells 1984 machte den Anfang. Er erschuf damals die Vision eines perfiden Überwachungsstaates, in dem ein Leben mit vollkommener, freier Entfaltung nicht möglich ist. Dazu gesellt sich auch Kurt Wimmers "Equilibrium", der im Gegensatz zur Orwell in die Filmsparte eingeordnet werden kann. Hier wurden die Menschen durch das Injizieren von Substanzen dazu gezwungen, sich wie emotionslose Zombies zu verhalten, damit Konflikten vollkommens aus dem Weg gegangen wird. Viele Filme erschaffen eine düstere, beklemmende Zukunftsvision. Erschreckend ist an den meisten, dass man sich durchaus vorstellen kann, dass aus Fiktion schnell Realität werden könnte. Steven Spielbergs "A.I.", sowie "Minority Report" sind auch in diese Sparte einzuordnen.



    Andrew Niccol schlug somit auch diesen Weg ein. Doch in seiner Vision geht es weniger um einen strikten Überwachungsstaat, sondern eher um den gläsernen Menschen: Eine durchaus erschreckende Parallele zur heutigen Zeit, wenn man an das Internet denkt, sich vergegenwertigt, dass man alleine durch den Kauf mit einer Kreditkarte fast komplett durchanalysiert werden kann. Somit ist der Film zwar fiktiv, in seinem Grundstein dennoch erschreckend real.



    Er erschafft das Bild vom perfekten Menschen. In naher Zukunft wie schon in der Einleitung erwähnt wird, wird der Genpool des Neugeborenen nicht auf natürlichem Wege produziert, es wird auf künstlichem Wege nachgeholfen. So ist es primär den Reichen möglich, ihr Kind zum perfekten Menschen - und ganzen nach den eigenen Wünschen zu kreieren. Schon zur Geburt steht das Schicksal des Menschen fest: Wann er aller Voraussicht nach sterben wird, wie groß die Wahrscheinlichkeit eines Herzfehlers ist usw. . Alle anderen Kinder, die auf natürlichem Wege zur Welt kommen, sprich "Gotteskinder" werden aufgrund ihrer Benachteiligung "Invaliden" genannt.



    Vincent Freeman (Ethan Hawke) ist einer dieser Invaliden. Er wünscht sich schon seit seiner Kindheit nichts sehnlicheres, als in den Weltraum zu fliegen, wobei dies den "Wunderkindern" vorbehalten bleibt. Er versucht jedoch das System auszutricksen, in dem er sich mit dem perfektionierten, dennoch in einem Rollstuhl sitzenden Jerome (Jude Law)zusammentut und promt seine Identität annimmt, um seinem Traum ein Stückchen näher zu kommen. Dies birgt allerdings Risiken. Da bei jeder noch so kleinen Kontrolle seine wahre Identität ans Licht kommen kann, muss er sich perfide auf seine neue Situation vorbereiten: Er bekommt Urin- und Blutproben von Jerome, um den zahlreichen Kontrollmechanismen aus dem Weg zu gehen. Dies klappt anfangs auch alles perfekt bis er durch einen kleinen Fehler letztendlich in Mordverdacht gerät und seinen Traum wieder zu zerplatzen droht. Zu guter Letzt verliebt er sich noch in Irene (Uma Thurman), die seiner wahren Identität immer mehr auf die Schliche kommt...



    Obwohl sich die Storybeschreibung gewiss wie die eines Thrillers anhört, muss man sich bei "Gattaca" auf weitaus mehr gefasst machen. Niccol schuf eine derart detaillierte Zukunftsvision wie Spielberg in Minority Report (wobei Gattaca hinsichtlich des Tiefgangs hier meilenweit die Nase vorn hat). Die Dialoge, wie auch die zahlreichen Monologe regen sehr zum Nachdenken an und es ist bewundernswert mitanzusehen, wie ein einziger Mensch gegen ein perfide organisiertes System kämpft und seinem von diesem aufoktroyierten Schicksal trotzt. So ist er der Einzige im Film, der sich dafür einsetzt wieder frei zu sein. Und obwohl er dies mit illegalen Mittel zu bewerkstelligen versucht, werden diese vom Zuschauer als völlig legitim wahrgenommen. Der Anspruch des Filmes ist schlichtweg grandios. Ist der Film zu Ende, wirkt er gewiss noch nach und löst schonmal den einen oder anderen Gedanken hinsichtlich unserer Welt aus, wenn nicht sogar eine kontroverse Diskussion unter Freunden.



    Ethan Hawke spielt seine Rolle gut, jedoch nicht überragend. Gewünscht hätte man sich an manchen Stellen etwas mehr Ausdruck hinsichtlich seiner Mimik und Gestik. Man hat manchmal das GEfühl, als würde er seine Rolle nur "runterspielen". Diese Momente gehören glücklicherweise der Seltenheit an. Uma Thurman und Jude Law, der in diesem Film übrigens sein Filmdebut feierte, gelingt ebenfalls eine solide Leistung. In Bezug auf die Tiefgründigkeit, die die Story bietet, wäre bei allen eben erwähnten Schauspielern jedoch mehr drin gewesen.



    Während der Anspruch durchaus stimmt und dieser glücklicheriwese auch den Schwerpunkt von Niccols Werk ausmacht, schwächelt der Thrillerpart der Story leider etwas. Alan Arkin, der in dem Film die Ermittlungen leitet, spielt seine Rolle gewiss grandios. Doch die Tatsache, dass Vincent öfter im Film kurz davor steht, ertappt zu werden, während ein teils schon hanebüchener Zufall dies verhinder, raubt dem Film die Spannung. Da flieht Vincent mit seiner Geliebten vor der Polizei, da kommt ein Inspektor in das Haus von Jerome und Vincent und ist kurz davor alles aufzudecken. Trotzdem weiß man, dass im Endeffekt doch alles gut ausgehen wird.



    Fazit: "Gattaca" ist ein ansich erstklassiger Film mit viel Anspruch und guten Darstellen, die jedoch leider nicht zur Höchstform auflaufen. Die Schwächen im Krimipart des Filmes verhindern dann jedoch höhere Wertungen, die dem Film vom Grundstock her eigentlich zugestehen.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.225 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. Januar 2018
    ine Interessante Idee, einfallsreich und klasse umgesetzt. Als ich im Kino sah, wusste ich nicht, worauf ich mich einließ, doch schon nach wenigen Minuten war ich fasziniert von dem, was sich dort vor mir auf der Leinwand auftat. Die Story in Gattaca ist intelligent und im Bezug auf ihre knappen Entfernung zur Realität irgendwo beängstigend. Zwar basiert sie auf dem utopischen Zukunftstraum der Amerikaner in den 50er Jahren, aber so ganz kann man sich der Welt nicht verschließen. Andrew Niccol, Drehbuchschreiber und Regisseur, zeigt eine schier perfekte, glatte, in goldenes Licht getauchte Utopie, die allerdings unter ihrer Oberfläche nichts anderes als ein kalter, emotionsloser Ort ist.Trotz alledem beinhaltet „Gattaca“ doch den Kerngedanken, dass man im Leben seine Träume nicht aufgeben sollte. Solange man daran glaubt und dafür kämpft, existiert eine Chance, dass sie sich erfüllen. Dies wird auch überzeugend von den Schauspielern dargestellt.Ansonsten besticht der Film durch seine Darstellung und die Verwendung von verstärkten Farben in einigen Szenen, was die Stimmung unterstreicht und dem Ganzen eine besondere Optik gibt. Wer „Gattaca“ aufmerksam ansieht, wird danach sicherlich drüber nachdenken müssen.
    Schildkröte
    Schildkröte

    9 Follower 54 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. Juli 2012
    Ich hatte jetzt wirklich nicht erwartet, dass der Film von 1997 ist... das Alter sieht man ihm überhaupt nicht an. Ein Bisschen erinnert einen "Gattaca" an Equilibriium, was wohl am Thema liegt. Allerdings mit ganz eigener Atmosphäre und anderen Schwerpunkten in der Handlung. Außerdem werden die Missstände dieser Dystopie nur angekratzt, obwohl der Hauptcharakter beide Seiten der 2-Klassen-Gesellschaft kennt.
    Auf jeden Fall einen Blick wert!
    Pato18
    Pato18

    2.009 Follower 985 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 18. Oktober 2012
    "Gattaca" bietet eine fesselnde story,in dem sich ein mann nur einen traum erfüllen will.er will unbedingt ins weltall fliegen.doch dabei darf man keine behinderung haben,der mann aber hat einen herzfehler.ein film bei der sich die frage stellt schafft er es seinen traum zu verwirklichen oder nicht und vor allem wie will er es schaffen,den ganzen kontrollen zu entgehen....sehr spannend und empfelenswert.
    Lord Borzi
    Lord Borzi

    275 Follower 739 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 11. Januar 2021
    Das dargestellte High-Tech-Zukunftsszenario war schon recht beängstigend (Erschaffung von sportlichen und hochintelligenten Neugeborenen etc.). Glanzleistungen erbrachten Ethan Hawke und Jude Law, deren Rollenwechsel spannend inszeniert war. Das ständige Versteckspiel erinnerte an „Equilibrium“ oder „Minority Report“. Im Gegensatz zu diesen beiden Filmen wurde in „Gattaca“ jedoch die Spannung nicht konsequent bis zum Schluss aufrechterhalten. Ab der Mitte wurde es trotz der guten Schauspieler und der cleveren Geschichte langweilig und zäh. Das Konzept ging leider nicht auf. Das „heile Welt-Ende“ war schließlich viel zu abrupt und überhaupt nicht nach meinem Geschmack.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Welt, die nur auf die genetische Disposition eines Menschen achtet und ihm dementsprechende Aufstiegs- oder Abstiegsmöglichkeiten bietet, funktioniert bei Gattaca vielleicht aufgrund der fehlenden Action-Szenen so gut. Und vielleicht ist er deshalb so eindringlich, weil einem so ein Szenario gar nicht so unwahrscheinlich erscheint. Möchte nicht jeder das Beste für sein Kind? Ihm den Start ins Leben mit ein bißchen Manipulationen der genetischen Basis erleichtern?

    Und da ist man schon gedanklich auf dem Weg, den der Film so erschreckend zeichnet und einem kaum mehr losläßt. Brave new world..
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Es gibt Filme, von denen läßt man sich einfach "berieseln" und hat sie wenig später zum großen Teil schon wieder vergessen. Und dann gibt es noch Filme wie Gattaca, die einen fesseln und die einem noch viele Tage oder Wochen später immer mal wieder in den Sinn kommen und über die man dann nachdenken muss. Für mich einer der besten Filme überhaupt.
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