Wenige Jahre in der Zukunft hat das Internet endgültig Kontrolle über unseren Alltag ergriffen. Die User der virtuellen Community „OZ“ nutzen ihre Avatare zum Einkaufen, Bezahlen, Spaß haben oder Arbeiten. Doch dann taucht in „OZ“ plötzlich ein gesetzloser Avatar auf, der sich die Accounts der anderen User einverleibt und so immer mächtiger wird. Unterdessen begleitet Kenji seine Schulfreundin Natsuki in den Sommerferien auf das Anwesen ihrer Großfamilie. Damit ihre Großmutter glücklich ist, behauptet Natsuki kurzerhand, dass Kenji ihr Verlobter sei. In der Nacht erhält der mathematikbegeisterte Kenji per SMS ein Zahlenrätsel, das er sofort löst. Am nächsten Morgen landet er deshalb allerdings als gesuchter Krimineller in den Fernsehnachrichten. Der von ihm geknackte Code wurde für einen weiteren Angriff auf die Online-Welt „OZ“ benutzt...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Summer Wars
Von Christoph Petersen
Nachdem er sich als Regisseur bei den Anime-Serien „Digimon“ und „One Piece“ erste Sporen verdient hatte, legte Mamoru Hosoda 2006 mit dem klein produzierten Anime-Märchen Das Mädchen, das durch die Zeit sprang einen ersten eigenständigen Film vor, der sich in Japan zu einem Überraschungshit mauserte und weltweit 23 Preise absahnte. Mit „Summer Wars“ schiebt Hosoda nun ein Werk nach, das den eh schon sehr gelungenen Vorgänger noch einmal in allen Bereichen in den Schatten stellt. Mit seiner eigenwilligen Mixtur aus klassischem Familien-Drama und hypermodernem Web-2.0-Abenteuer erweist sich der Regisseur als visionärer Anime-Auteur, dem man sogar zutrauen würde, auf lange Sicht mit den Genre-Großmeistern Mamoru Oshii (Ghost In The Shell) und Hayao Miyazaki (Prinzessin Mononoke) in einer Liga zu spielen.In naher Zukunft macht es die virtuelle Community „OZ“ den Menschen möglich, stets und
Naja, leider hat mich dieser Anime ziemlich enttäuscht. Der Handlungsstrang war ziemlich konstruiert und löchrig. Die Beziehungen zwischen den Menschen konnten nicht ausreichend entwickelt werden. Die Romanze zwischen Kenji und Natsuki war nicht wirklich überzeugend. Und der Zusammenhang zwischen der Welt von Oz und der Realität wurde meiner Meinung nach zu wenig beleuchtet. Das einzig gute war die (immer noch zu leicht ausgefallende) Kritik ...
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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 9. März 2019
mit Abstrichen... die Botschaft ist toll, transportiert aber auch die "Gummibärenband" - bissel arg niederschwellig mMn