Arabien Anfang der 30er Jahre, Jahre vor dem gewaltigen Öl-Boom. Die beiden verfeindeten Fürsten Nessib (Antonio Banderas) und Amar (Mark Strong) schließen nach langen Jahren des Konflikts endlich einen Waffenstillstand. Um diesen auch für länge Zeit zu gewähren, nimmt Nessib Amars Söhne Saleeh und Auda (Tahar Rahim) in seine Obhut. Außerdem vereinbaren die beiden Fürsten eine Art Pufferzone zwischen den beiden angrenzenden Reichen, den so genannten Gelben Gürtel. Keiner der beiden hat Anspruch auf diese Zone. Als jedoch genau in diesem Gürtel später wertvolle Ölvorkommen gefunden werden und Nessib beginnt, es auch abzubauen, scheint der Frieden plötzlich in Gefahr zu geraten. Amar will den Gürtel weiterhin unberührt lassen. Als auch noch Saleeh versucht aus dem goldenen Käfig Nessibs zu entkommen und bei dem Versuch ums Leben kommt, spitzen sich die Ereignisse immer weiter zu. Im Gegenzug sieht sich Nessib dazu gezwungen seine geliebte Tochter Prinzessin Leyla (Freida Pinto) mit Auda zu verheiraten, um dem drohende Angriff Amars zu entgehen. Dieser versucht ihn dennoch in eine Falle zu locken und den Öl-Abbau zu stoppen. In diesem Konflikt kann es nur einen Sieger geben.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Black Gold
Von Christoph Petersen
In Arabien zu drehen ist bei Hollywood-Produzenten aktuell schwer angesagt. Die bombastischen Bauten Dubais, Abu Dhabis oder Katars bieten Blockbustern wie „Mission: Impossible 4" oder „Sex and the City 2" einen gleichermaßen prächtigen wie exotischen Hintergrund. Die arabische Wüste ohne Wolkenkratzer und Luxusambiente ist als Handlungsort hingegen längst aus der Mode gekommen. Seit den 1940ern waren epische Wüstenabenteuer beim Publikum eine sichere Bank, bis der Trend zu Beginn der 60er Jahre mit David Leans Überklassiker „Lawrence von Arabien" seinen künstlerischen Höhepunkt erreichte. Aber diese Zeiten sind wie gesagt lange vorbei. Deshalb verwundert es auch nicht, dass „Hannibal Rising"-Produzent Tarek Ben Ammar mehr als 25 Jahre lang kämpfen musste, um seinen Traum einer Verfilmung des Romans „Der schwarze Durst" des Schweizer Rennfahrers Hans Ruesch zu verwirklichen. Unter der Re
Die Dreharbeiten fanden in Katar und Tunesien statt. Die Schlachtszenen wurden in der Wüste von Katar gedreht und nahmen eine Drehzeit von vier Wochen in Anspruch.Die Dreharbeiten in Tunesien fanden während der Jasmin-Revolution statt, die zum Sturz von Präsident Zine El Abidine Ben Ali geführt haben. Die Dreharbeiten konnten trotzdem innerhalb des vorgesehen Zeitplans und Budgets eingehalten werden.Dieser Film ist die erste internationale Co-Pro
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