Seit Quentin Tarantino mit seinen Meisterwerken Reservoir Dogs und Pulp Fiction sowie dem Drehbuch zu True Romance Weltruhm erlangte, glaubt offenbar jeder drittklassige Thriller-Regisseur, dass auch in ihm ein kleiner Tarantino schlummert. Ohne Sinn und Verstand wird Tarantinos vermeintliches Erfolgsrezept kopiert, ohne zu erkennen, dass eine verschachtelte Erzählweise, visuelle Experimentierfreude und möglichst viele Charaktere allein noch keinen guten Film ausmachen. Alan Pao ist es dabei sogar gelungen, Tarantinos persönliche Förderer, die Produzentenbrüder Harvey und Bob Weinstein, davon zu überzeugen, ihm die Regie zu überlassen. Dass der Ende 2005 abgedrehte Film dann erst einmal für zweieinhalb Jahre im Giftschrank verschwand, gibt schon einen ersten Fingerzeig auf dessen Qualität. Aber auf das wirre Geflimmer mit dem unterirdisch schlechten Corey Large in der Hauptrolle, das nun
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