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    24 Stunden in seiner Gewalt
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    IamBangsy
    IamBangsy

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    Veröffentlicht am 5. Dezember 2014
    -----"24 Stunden in seiner Gewalt" ist eine fast zwei stündige Lachnummer.
    Es geht um einen angeblich sehr schlauen ("er hat ein IQ von 130") Straftäter Bossworth (Mickey Rourke), dem auf simpelster Weise während seiner Gerichtsverhandlung die Flucht gelingt.
    Er entschließt sich, zusammen mit zwei Komplizen, in das Haus einer reichen Frau einzudringen um sie dazu zu zwingen, seine Anwältin und Freundin, mit deren Hilfe er eben noch entflohen ist, anzurufen, damit sie zu ihnen ins Haus kommt, um dann gemeinsam zu fliehen.
    Die erste Frage die sich einem zu diesem Zeitpunkt stellt:
    Wieso trennen sie sich, um sich dann irgendwo zu verkriechen um dann doch zusammen zu fliehen?

    -----Nach und nach kommen auch die restlichen Familienmitglieder ins Haus, wo sie von den Eindringlingen überrascht und festgehalten werden.
    Das ganze klappt hervorragend - auch ohne Fesseln.
    Anstatt nacheinander aus dem 1. Stock des Hauses zu springen um den unberechenbaren Gangstern zu entkommen, beschließt die Familie.... NICHTS zu tun.

    -----Eine Polizeibeamtin, die dem entflohenen Bossworth auf den Fersen ist, geht hohes Risiko indem sie entgegen aller menschlicher Vernunft nicht die Straßen sperren lässt um den Flüchtigen zu finden - nein für sie ist klar: Der kluge Bossworth hat sich trotz seines stolzem IQs von 130 dazu entschlossen erneut in ein Haus einzubrechen und Geiseln zu nehmen.
    Das war nämlich der Grund dafür, wieso er überhaupt vor Gericht stand.
    Frei nach dem Motto "Was schon beim ersten Mal nicht funktioniert hat wird beim zweiten Mal bestimmt klappen".

    -----Im Haus der Familie kommt es derweil zu den seltsamsten Vorfällen.
    Die schlaue Frau hatte z.B. die tolle Idee auf ein Scheck, den sie einem Klempner geben musste, ganz groß und unauffällig "HELP US" zu schreiben. Natürlich ist das aufgeflogen!

    -----Etwas läuft schief und der Markler der Familie wird getötet. Bossworth schickt einen seiner Komplizen, der ein IQ von -10 zu haben scheint, los um die Leiche verschwinden zu lassen.
    Frage Nummer 2: Wieso muss die Leiche verschwinden obwohl die Verbrecher in wenigen Stunden ohnehin das Haus verlassen wollen?
    Die Leiche außer Haus bringen heißt das Risiko einzugehen, dass diese gesehen und mit ihnen in Verbindung gebracht wird.
    Ganz unauffällig wild und ohne den geringste Beachtung der Verkehrsregeln fährt der dumme Mann los, bis er irgendwann auf eine Horde schießwütiger Polizisten stößt, die er mit seinem wirklich dummen Verhalten angelockt hat wie ein Seeteufel seine Beute.

    -----"Lassen Sie die Waffe fallen" sagt ein Polizist.
    Doch der dumme Mann nimmt seine Waffe und führt sie langsam an sein Kopf, um sich selbst zu erschießen.
    Zum Glück haben die Polizeibeamten vor Ort diese Tat verhindern können, indem sie ihm ca. 60 Kugeln in den Leib geballert haben.
    Bravo.... ein Selbstmord mehr verhindert!

    -----Der Schluss ist die reinste Comedy Show.
    Polizisten haben das Haus der Familie umstellt und als Bossworth, zusammen mit seiner Freundin, dem übrig gebliebenen Komplizen und einer Geisel aus dem Haus kommt, um zu fliehen (er ahnt nichts von den versteckten Polizisten) fängt die Polizei an rumzuschießen.
    Getötet wird nur einer der 4 Personen (selbst Mario Gomez hatte eine bessere Trefferquote).
    Die Anzahl der abgefeuerten Kugeln jedoch, dürfte die bei der Tötung Osama Bin Ladens übertroffen haben.

    -------Zusammenfassend kann man also sagen, dass "24 Stunden in seiner Gewalt" nicht nur mit der in den 90er Jahren üblichen Dialogschwäche, sondern auch mit einer sinnlosen Handlung und einem Cast aus völlig unvernünftig und wirklich dumm agierenden Menschen auftrumpfen kann.
    Zusammen ergibt das den schlechtesten Film, den ich in meinem Leben zu Ende gesehen habe.
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