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    Headhunters
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    4,0
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    Nightmare-Horrormovies
    Nightmare-Horrormovies

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    4,0
    Veröffentlicht am 23. April 2012
    Wer das Poster von Headhunters sieht erwartet ein Action-Krimi. Ich frag mich ehrlich wer sich diese Vermarktungsstrategie und 16er Freigabe hier ausgedacht hat. Jemand der hier so was wie die Bourne Reihe erwartet, wird wahrscheinlich einen großen Bourner in die Hose machen und verstört das Kino verlassen.

    Im Gegensatz zu Dänemarks Ex-Underground Regisseur Nicolas Winding Refn zuletzt im Kino, der mit Drive zwar eine dem US Mainstream nicht übliche Action Geschichte erzählte, die somit mal nicht mit Geknalle, Gesuche oder ewigen Ermittlungen den Dämmerschlaf ausrief, aber dafür ein visuelles Delirium mit vollkommen befremdend wirkenden Gewaltszenen in einer melancholischen Erzählwiese mich einfach nur noch widerlich abstieß. So lässt plötzlich ein Herr Namens Morten Tyldum von sich zum ersten Mal wirklich aufhören. Derweil hatte ich den Artikel in der Deadline aufgrund des Posters noch gleich weiter geblättert und bin dann kurz vor dem Kinowochenende noch beim Durchblättern auf einen interessanten Ansatz gestoßen, weswegen ich mich doch für den Film entschieden habe.

    Headhunters beginnt ruhig, sogar recht glatt wie man es im aktuellen Hollywood auch nicht anders kennt. Die ersten Minuten benötigt man noch um richtig rein zu kommen, wenn man aber hinter die scheinbar schmierig gestylten, reichen Charaktere nun das wahre Ich zügig kennen lernt, ab diesen Zeitpunkt nach so 15 Minuten beginnt der Film plötzlich Spaß zu machen. Gutmenschen wie im großen Hollywoodkino, der für die Masse abgestimmt ist, gibt es hier nämlich nicht. Alle Charaktere haben ihre sehr finstere Seiten, selbst unser vermeintlicher Dieb in der Sympathierolle, präsentiert noch meuchelnde Rücksichtslosigkeit gegenüber einem Freund. Das Geschehen wird unterhaltsam mit Tempo vorgetragen. Es tun sich nicht nur schnell fiese Machenschaften auf, der Film hat zudem so einige humorvolle, versteckte Einlagen parat und er liefert erschreckende Wendungen, die diese an sich durchschnittliche Grundgeschichte deutlich von üblicher Genrewahre abhebt. Allgemein ist der Film eigentlich schon ein echter Horror-Thriller, denn der Härtegrad geht hier richtig nach oben und die Schiesserei steht hier nicht etwa im Vordergrund, sondern die direkte Gewalt an sich, die auf die Psyche schlagen wird.

    So gibt es das Bekotzen nach dem Absaufen. Das abtauchen in Scheißhaufen, wo nur eine benutze Klorolle zur Atmung dient. Derbe Sexverfolgungsspiele mit der Pistole. Bei einer Kampfhundattacke auf das Gesicht wo sich das Tier darin verbeißt, wird es so hart dargestellt, dass einem sein eigenes Gesicht weh tut. Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass man dem Film durch die vielen Gewaltszenen und Verknüpfungen der Charaktere und deren mörderischen Absichten nicht mehr so ganz ernst nehmen kann, insbesondere eine Messerattacke einer vermeidlichen Freundin ist gemeint, dass wird allerdings wiederum schockieren. Die Übertreibung schmälert den Gesamteindruck somit nicht.

    Ein mittaten und mitzittern in diesen spannenden Film, wer nun noch losschnetzeln gedenkt, ist durchweg gegeben. Wer Filme wie Eden Lake, Martyrs oder Inside mag, wird hier sicher auf seine Kosten kommen, denn damit kann man Headhunters noch eher vergleichen als wie mit Nicolas Winding Refn sein Pusher, besonders die langen Versteck und Jagdszenen, mit lauter verschmierten Blut sind gemeint und der Überlebenswille des Hauptcharakters bei aller Härte, der von Aksel Hennie erstklassig geschauspielert wird.

    Vorsicht, es ist hier definitiv nichts für den Mainstream, es geht wesendlich realistischer und härter zu als bei Drive zuletzt, dafür sind hier zu viele verstörende, harte Gewaltszenen drin, auch gegen Frauen, was einige zu sehr auf den Magen schlagen wird. Wer sich stark genug fühlt, ab ins Kino!

    Headhunters ist jetzt schon ein verstörender New Hard Europe Underground Hit und das US Remake wird sicher schnell folgen.
    Zach Braff
    Zach Braff

    307 Follower 358 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 13. November 2013
    Nahezu perfekter Skandinavien-Thriller! Kaum zu übertreffen an Spannung, gewitzten Handlungs-Twists und packenden Verfolgungen. Für eine "kleine" norwegische Produktion echt super! Kaum vom heutigen Hollywood-Kino zu unterscheiden, was in diesem Sinne mal positiv gemeint ist.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 11. April 2012
    Bombenfilm. die einzigen Kritikpunkte wo ich Filmstarts rechtgebe, ist die Sprunghaftigkeit der Dramaturgie und die Tatsache, dass der Hauptdarsteller offensichtlich ein Kotzbrocken ist und somit nicht wirklich die Zuschauer auf seine Seite zieht. Mindert den Unterhaltungswert aber nicht im geringsten. Die Skandinavier machen einfach gute Filme.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 11. April 2012
    jeder sollte unbedingt bei diesem Film von der Filmstartskritik unbeeinflusst bleiben.

    Es erschreckt mich gerade enorm was ich hier lese und bestätigt die These dass Geschmäcker verschieden sind. Meine Meinung jedenfalls entfernt sich dieses Mal weit von der des Filmstarts-Kritikers.


    Ich vergebe 5 Punkte, wäre es ein Hollywoodfilm mit Marken-Crew gäbs 4,5 Punkte. Aber der restliche Bonus kommt von den unverbrauchten und absolut hervorragenden Schauspielern. Den Film kauf ich mir!

    Die
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 4. April 2012
    Guter Film. Auch für Leute sehenswert, die eigentlich nicht so auf die "üblichen" skandinavischen Filme stehen. Zwei Sterne sind völlig unangemessen - bitte nicht davon beeinflussen lassen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 4. April 2012
    Ich fand den Fiulm auch sehr gut gemacht. Wie der Kritiker hier nur 2 Punkte vergeben kann ist mir absolut schleierhaft. Die Handlung war immer nachvollziebar, die Schauspieler klasse, jede Menege Wendungen und die harten Szenen waren schon wirklich heftig.
    Das war wirklich gute Unterhaltung.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 20. März 2012
    Ich bin, aufgrund dieser negativen Bewertung von Filmstarts, wirklich mehr als zögerlich in diesen Film gegangen. Dabei liefert der Film ab der ersten Minute grandiose Unterhaltung. Die Rollen sind mehr als perfekt besetzt, die Actionszenen unglaublich packend, die Handlung besitzt einige spannende Wendungen, sogar die Synchro war okay.
    Für mich ein absolutes Highlight des aktuellen Kinojahres, freue mich schon darauf den Film im o-ton zu sehen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 19. März 2012
    Nich zu fassen wie der Film von Filmstarts runtergewertet wird! Der Film ist intelligent, lustig, actionreich und vor allem spanned!! Ich bin ein sehr kritischer Filmegucker und kann es überhaupt nicht leiden wenn ich irgendwelche Handlungsweisen im Film nicht nachvollziehen kann, das ist m.E. der größte Pluspunkt dieses Streifens -> Der Plot ist von Anfang bis Ende überzeugend und logisch! Wer auf spannende, gut durchdachte Filme steht unbedingt sehen!
    Max H.
    Max H.

    88 Follower 153 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 19. März 2012
    Eine wirklich überzeugende Adaption des Buches! Auch wenn die rhetorische und geniale Dichte des Buches nicht erreicht wird, deutet er sie doch weitgehend an, die atemberaubenden Dialoge des Buches wären in ihrer Vielzahl sicherlich auch störend und eintönig, zudem wird Roger Browns Sonderstellung als wirklich bester Headhunter überhaupt, nicht immer ganz herausgestellt. Trotz allem überzeugt Headhunters durch seinen besonderen Thrill und der von Anfang an packenden Spannung. Wichtigste Szenen des Buches wurden detailgenau übernommen, einige Actionsequenzen aber auch gekonnt neu erfunden. Die grotesken Szenen tuen sich somit auch wohltuend vom Einerlei der Hollywood Thriller - Fluten hervor. Blut spritzt eimerweise, aber Roman - treu, somit ist Jo Nesbo's erste Adaption ein Teilerfolg, dennoch hoffe ich auf steigende Klasse, die aufgrund Nesbos atemberaubender Krimis, wie den Harry Hole Romanen, garantiert ist. Denn es steht mit Scorsese's "Schneemann" der erste dieser Romane schon in den Startlöchern.....
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 18. März 2012
    FIlm ist wirklich spannend, manchmal leider nur zu skurril. Das mit dem Hund sieht leider etwas billig aus, und die Frau vom Hauptschauspieler spielt am Ende so kalt, dass man wirklich nicht das Gefühl hat, sie liebt den armen Kerl wirklich....aber es ist ein Film den ich gern auch 2 mal schaue wegen Spannung, plötzliche Wendungen, und Hauptschauspieler ist wirklich super.
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