Jay (Neil Maskell) ist ein ehemaliger Soldat, der sich auf der Suche nach einer neuen Berufsperspektive mit seinem Partner Justin (Ben Crompton) entschlossen hat, in das Geschäft als Auftragskiller einzusteigen. Dieses Geschäft läuft auch ordentlich, anders als sein heimisches Familienleben. Mit seiner Frau Shel (Myanna Buring) kommt es immer wieder zu lautstarken Auseinandersetzungen über Geld und seine Aufträge. Auch seine Vergangenheit als Soldat in Kiev macht ihm immer mehr zu schaffen. Seine Erinnerungen drängen so stark an die Oberfläche, dass sogar die Durchführung seiner Aufträge gefährdet wird. Die Lage wird ungemütlich, als ein mysteriöser Auftraggeber den Einsatz erhöht...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Kill List
Von Robert Cherkowski
Die Briten sind nicht unbedingt für kompromissloses Kino bekannt, die Zeit der „Hammer-Studios" ist längst vorbei. Hin und wieder lohnt jedoch ein Blick auf die Insel. Nicht nur das realistische Gangster-Kino hat mit Mike Hodges' „Jack rechnet ab", Michael Tuchners „Villain" oder John Mackenzies „Rififi am Karfreitag" hochklassigen Zuwachs bekommen, auch der Horrorfilm wäre ohne Filme wie „Wicker Man" oder Clive Barkers „Hellraiser" um einige Klassiker ärmer. Mit Neil Marshall („The Descent") oder James Watkins („Eden Lake") schickt sich derweil eine neue Generation britischer Horrorfilmer an, die Gunst des Publikums zu erobern. Mit „Kill List" könnte dies auch Ben Wheatley gelingen. Bisher zeichnete sich der Brite vor allem durch seine Tätigkeit fürs Fernsehen aus. In seinem ersten Kinobeitrag versucht er sich nun gleich an einem originellen Genre-Crossover: Sein Gangster-Horror bricht
Wieder einmal ein solcher Filme, die man mehrmals sehen muss, um sie wirklich zu verstehen. Dazu lädt "Kill List" durchaus auch ein, denn in einer bedrückenden Atmosphäre mit einer auf den ersten Blick sehr einleuchtenden Geschichte agieren sehr gute Schauspieler-Leistungen in bester britischer Manier. Was allerdings etwas verschrecken mag, ist der ungewöhnlich lange erste Akt. Man wähnt sich tatsächlich in einem Familiendrama! Das mag ...
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Kosch Arts
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0,5
Veröffentlicht am 23. Juni 2012
Man hätte es erahnen können, Ben Wheatley bleibt sich auch bei diesem „Werk“ treu. In der Kritik FILMSTARTS-Redaktion lese ich den Satz: „… Ein hundsgemeines Kleinod…“, dieser Ansicht kann ich nur bedingt folgen. Hundsgemein? Ja! Kleinod? Auf keinen Fall. Während des Abspanns fühlte ich mich von Bildern und Gefühlen vergewaltigt. Um es klar zu stellen, ich lehne Gewalt in Filmen keinesfalls ab, aber das in diesem Film ...
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