Alex (Sverrir Gudnason) hat zwar eine hohe Meinung von sich selbst, doch die Realität sieht leider anders aus: Er ist arbeitslos und seine Beziehung zu Lisa (Cecilia Forss) steht kurz vor dem Ende. Der einzige Job, den ihm das Arbeitsamt anbietet, ist ein Betreuerposten in einem Heim für geistig behinderte Menschen. Widerwillig nimmt er die Stelle an, lernt jedoch dann durch die gemeinsam Arbeit zu schätzen, dass jeder Mensch Talente hat, die es wert sind, gefördert zu werden. Entschlossen, ihnen ihren Auftritt im Rampenlicht zu bescheren, meldet er eine Gruppe seiner Schützlinge zu einer Casting-Show an.
Eine wahre Geschichte, inspiriert vom berühmten Ensemble des Behinderten-Theaters "Glada Hudik", das 1996 vom damaligen Behindertenbetreuer Pär Johansson gegründet wurde. Der Sommerhit im schwedischen Kino 2011.
Wo kann ich diesen Film schauen?
Auf DVD/Blu-ray
Die Kunst sich die Schuhe zu binden (DVD)
Neu ab 5,99 €
Kaufen
Alle Angebote auf DVD/Blu-ray
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Die Kunst, sich die Schuhe zu binden
Von Tim Slagman
So sehr die Zuschauer sich auch um Unvoreingenommenheit bemühen mögen: Behinderung und Bühne, das bleibt eine heikle Verbindung. Und zwar nicht nur deshalb, weil die normgeprägten Sinne sich bei allem guten Willen immer noch schwer mit jeder Abweichung tun. Sondern auch, weil selbst die am besten gemeinten Projekte, in denen Menschen mit Behinderung nach dem Motto „Schaut her, sie können's ja auch" auftreten, oftmals den unangenehmen Beigeschmack der Zurschaustellung haben. In seiner starken Dokumentation „Alles wird gut" hatte Niko von Glasow die klassischen Mechanismen der Repräsentation von Behinderung und scheinbarer Normalität auf der Bühne und im Film klug hinterfragt. Wie bei von Glasow geht es auch in Lena Koppels schwedischem Spielfilm „Die Kunst sich die Schuhe zu binden" wenigstens am Rande um eine Casting-Show. Allerdings gerät die Komödie mit ernsten Untertönen allzu schemat
Ein guter Film, der sich mit der Thematik des Behindertseins auseinandersetzt. Es geht um einen Typen, der sich außerordentlich cool um die erkrankten Leute kümmert und es passiert noch viel mehr...
Da ich selbst eine behinderte Tante hatte und viel Herz für diese Menschen habe, finde ich es schön, dass auch diese Thematik mal auf die Leinwand kommt. Eigentlich blenden die Menschen allgemein diese Dinge viel zu sehr aus ihrem Leben aus, ...
Mehr erfahren