Josef (Burghart Klaußner) ist ein Mann in seinen Sechzigern und hat vor kurzem seine Frau und seinen Sohn verloren. Zu dem Schmerz und der Einsamkeit kommt die Überraschung hinzu, als plötzlich angebliche Verwandte seiner Frau auftauchen, die Joseph zuvor aber noch nie gesehen hat. Erst lernt er auf dem Friedhof am Grab seiner Frau deren angebliche Cousine Nina (Heike Trinker) kennen und wenige Tage später ihren Sohn Simon (David Imper) und dessen merkwürdige Frau Milena. Die Besucher ziehen zu Josef in die Villa am Waldrand und kümmern sich zunächst noch liebevoll um den alten Mann und dessen Haushalt, was für ihn eine willkommene Ablenkung ist. Auch Konstantin, ein Freund Ninas, zieht bald in Josefs Villa ein. Stück für Stück wandelt sich das Gemüt der Invasoren jedoch und Josef bemerkt, dass sie sich gegenseitig nicht so wohlgesonnen sind, wie es zuerst den Anschein machte. Jeder versucht auf andere Art, Josefs Zuneigung zu gewinnen und dem Alten ist nicht ganz klar, was damit bezweckt werden soll...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Invasion
Von Tim Slagman
Die „home invasion" gehört zu den fiesesten Subgenres des Thrillers: die feindliche Übernahme des intimsten Rückzugsorts des bürgerlichen Individuums scheint so effektiv an Urängsten zu rühren wie die Beschwörung des Monsters in der Dunkelheit oder die Wiederkehr der Toten. Die Filmemacher, die sich diesem Thema widmen, bieten ihren geschundenen Protagonisten selten einen Ausweg an, von Michael Hanekes „Funny Games" bis zu „The Strangers" läuft es stets zielstrebig auf die totale Katastrophe zu. Natürlich hatte Dito Tsintsadze („Lost Killers", „Schussangst") solche Vorbilder im Kopf, als er seine neueste Arbeit plakativ „Invasion" taufte. Dabei gelingt ihm insgesamt ein recht geschicktes Spiel mit Erwartungen und Konventionen, er entwickelt mit großer Ambivalenz, Geduld und einer leichten Prise Humor eine bedrohliche Atmosphäre. Einzig im Finale wird der Regisseur das Opfer seines eigenw
Ich habe gerade den Film als Preview gesehen. Die Geschichte ist interessant. Die Umsetzung aber grauenvoll.Der Film wollte nie zu Ende gehen. Die Darsteller sind eine Zumutung. Während der Vorführung verliesen 4 Personen. Ich kann den Film wirklich nicht entfehlen.
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 18. August 2013
Ein Psychodrama mit Überraschungen. Der Film überzeugt durch großartige schauspielerische Leistung. Überzeugende Bilder von spannenden Drehorten sowie ein eingängiger Soundtrack, machen diesen Film zu einem Meisterstück!