„Bester Film“, „Bester Regisseur“, „Bester Hauptdarsteller“, „Bester Schnitt“, „Preis der Filmkritik“ - Michael Hanekes Psycho-Drama „Caché“ sahnt bei der diesjährigen Vergabe des Europäischen Filmpreises kräftig ab. Ob der Film beim deutschen Publikum genauso gut ankommt, wird sich zeigen, wenn er Ende Januar 2006 in die Kinos kommt.Die Story, die sich Haneke ausgedacht hat, ist einfach, aber gut: Georges Laurents Leben und das seiner Frau gerät aus den Fugen, als sie eine anonym zugeschickte Videokassette erhalten. Eigentlich ist auf diesen Bildern – lange Einstellungen des Hauses der Laurents – nichts Kompromittierendes zu sehen, dennoch beunruhigt die Aufzeichnung die Familie zutiefst: Was will der oder die Fremde, der oder die Georges Leben mit beunruhigender Geduld dokumentiert und ihm die Videobänder zukommen lässt?Hanekes Film „Caché“ beginnt stark. Dem Zuschauer präsentiert sic
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