Bei der Explosion einer Autobombe auf einem Londoner Wochenmarkt werden 120 Menschen getötet. Der vermeintlich Schuldige ist schnell gefunden: Farroukh Erdogan (Denis Moschitto) wird verhaftet und angeklagt, einen terroristischen Akt gegen das britische Volk verübt zu haben. Sechs Monate später wird der Anwalt Martin Rose (Eric Bana) mit der Verteidigung Erdogans beauftragt, nachdem sein Vorgänger Selbstmord begangen hat. Neben dem öffentlichen Prozess findet allerdings parallel auch eine streng geheime zweite Verhandlung statt, zu der aus Gründen der Staatssicherheit weder Martin noch sein Mandant Zutritt haben. Als Verteidigerin in diesem hochsensiblen Verfahren wird die Juristin Claudia Simmons-Howe (Rebecca Hall) angeheuert, der wiederum jeder Kontakt mit Martin und Erdogan untersagt ist. Doch die beiden Anwälte, die eine gemeinsame Vergangenheit verbindet, vergleichen schließlich trotz aller Verbote ihre Notizen - und dabei kommen sie einer ungeheuren Verschwörung auf die Spur...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Unter Beobachtung
Von Christoph Petersen
Wer im Moment einen Paranoia-Thriller dreht, hat es nicht leicht. Egal wie weit sie ihre Verschwörungstheorien auch treiben, spätestens in den 20-Uhr-Nachrichten werden sie doch wieder von der Realität überholt: von den unfähigen Geheimdiensten im Fall der NSU-Morde bis zu den US-Spionen, die ohne jedes schlechte Gewissen selbst das Handy der angeblich verbündeten Bundeskanzlerin abhören – würde jemand all das in einem Skript verwursten, müsste er damit rechnen, mit der Begründung „Zu weit hergeholt!“ abgewiesen zu werden. Deshalb darf man dem britischen Regisseur John Crowley zumindest positiv anrechnen, dass er mit der auf die Spitze getriebenen, bitterbösen Verschwörungstheorie seines Thrillers „Unter Beobachtung“ wohl gar nicht so weit von der Realität entfernt liegt. Allerdings spielt das keine große Rolle, wenn die klischeehaften Figuren dem Zuschauer bis zum Ende fremd bleiben und
Es ist was faul im Staate England – und nichts ist wie es scheint. Eigentlich nichts neues und das entsprechende Konzept geht doch eigentlich immer wieder ordentlich auf wenn die Komponenten ordentlich gewählt sind: Geschichte, Hintergrund, Wendungen und Darsteller. In allen Belangen kann man hier nicht klagen, aber ebensowenig hat der Film Dinge die ihn irgendwie sonderlich hervorheben. Interessant ist es wie hier die Sparten ...
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ToKn
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885 Kritiken
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3,0
Veröffentlicht am 30. August 2018
Gesundes Mittelmaß würde dem Film nicht ganz gerecht werden. Schon durch die aktuelle Thematik sollte man dem Film doch ein wenig mehr Aufmerksamkeit widmen. Terroranschläge und der Einfluss der Geheimdienste- ein „Fest“ für alle Verschwörungstheoretiker. Mittlerweile hat uns aber die Realität vor Augen geführt, ganz soweit hergeholt ist es mit all den Theorien gar nicht. Eins bleibt immer im Raum stehen, irgendeine Behörde-mitunter ...
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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 17. April 2014
Während des Films waren nur wenige Punkte zu erkennen die für mich für Überraschung sorgten und für eine Unvorhersehbarkeit, dennoch muss man schon genau hinsehen um zu entdecken dass dort Assoziationen zu finden sind. Im ganzen ist es tatsächlich so das der Zugang zu den Akteuren fehlt, Aktion und Panik waren zwar vorhanden, schauspielerisch auch nicht schlecht und gut in Szene gesetzt, jedoch im Ganzen eher ein seichter, trüber Thriller, ...
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