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    James Bond 007 - Spectre
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    Marius W.
    Marius W.

    5 Follower 33 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 11. Mai 2017
    Spectre: wow was startet das neue 007 Abenteuer mit einer Szene von Format. Ein wunderbares Set in México ließ auf einen Film der Extraklasse hoffen. Tja und dann geschieht das unfassbare. Als ob jemand den Stecker gezogen hätte plätschert der sogenannte Bond Film vor sich hin ohne auch nur ansatzweise Spannung zu erzeugen oder uns eine markante Szene zu bescheren die einem in Erinnerung bleibt. Alles wirkt irgendwie aneinander geklatscht und die Actionsequenzen kommen über ein Mittelmaß nicht hinauß. Daniel Craig spielt so lustlos und eintönig das man sich schon fast George Lazenby wieder zurück wünschen könnten. Die Aussage James Bond in Zukunft nur noch für Geld spielen zu wollen merkt man ihm hier schon deutlich an. Christoph Walz scheint wohl der gleichen Meinung zu sein, denn auch er weiß nicht zu überzeugen und wirkt als Bond-Bösewicht so farblos wie selten zuvor. Ach was habe ich Dr. No, From Russia with Love, Goldfinger und Thunderball in der vergangenen Woche zu Einstimmung genossen....Gerd Fröbe oder Adolfo Celi spielten mit so wunderbarer diabolischer Eleganz und von Sean Connery brauchen wir ja sowieso nicht reden.....ich bleib dabei...es gibt nur einen Indiana Jones, einen Han Solo, einen Rocky und auch nur einen Bond.....Mr. Craig...bitte geben sie die Lizenz zum töten ab....und wenn...dann für mich bitte an Clive Owen....der wäre meine erste Wahl.....
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 9. Juli 2016
    Als der ehemalige Agent Ian Fleming seine Erlebnisse in Buchform presste, hatte er sicherlich nicht geahnt, dass man mal seine Figur des James Bond gleich 24 Mal um den Globus jagen würde. Wieder mal ist Daniel Craig unterwegs um das Böse zu besiegen - alles farblich perfekt und gut durchstrukturiert. Ein würdiger letzter Teil für Daniel Craig, der unter allen Bond-Darstellern mit Stil und Gewinn aus der internen Tetralogie rausgehen darf.
    Hut ab.
    Örnywood
    Örnywood

    19 Follower 80 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. April 2016
    Ein kleines Kurz Fazit schon einmal vorweg. Der neue James Bond bietet wieder einmal enorme Schauwerte. Hier wird ordentlich geklotzt und nicht gekleckert. Ob nun in Mexiko Stadt, in den Österreichischen Alpen oder in der Wüste. Das Auge bekommt einen bombastischen Overkill an verschiedensten Sets und Panoramen. Und auch Daniel Craig verschmilzt wieder komplett mit der kantigen Figur des 007, dem Regeln und Beurlaubungen ziemlich schnuppe sind, wenn er sich im Recht sieht. Das Drehbuch ist aber sehr dünn geraten und auch der Auftritt von Christoph Waltz ist kaum mehr als ein wenn auch genialer Cameo.

    Bei "Skyfall" waren sich alle einig, hier wurde der beste Bond der Craig Ära erzielt. Ich konnte diese Euphorie nicht ganz so teilen, der Film war stark, aber bei weitem kein Meisterwerk. Das hier der gleiche Regisseur am Werk ist sieht man von Anfang an. Regisseur Sam Mendes versteht es ein großes Budget in noch größere Bilder zu packen. Allerdings verlässt er sich bei Spectre zu sehr auf diese Bilder. Immer wieder nimmt er ganz das Tempo heraus, lässt Bond schnüffeln und die Geheimnisse rund um die mysteriöse Organisation aufdecken. Das nimmt mitunter oft die Brisanz und Spannung aus den Szenen und zieht sich manchmal zu lang ohne zielorientiert zu etwas zu führen. Wenn Dave Bautista als grober Schläger auftaucht wird man aber aus dieser Lethargie gerissen und es macht großen Spass ihn gegen Bond kämpfen zu sehen, ob in einem Zug oder in den Alpen, der Unterhaltungswert steigt meist wenn er die Leinwand betritt. Die obligatorischen Bett Szenen fallen diesmal nicht so explizit aus, in der Villa von Monica Bellucci ergibt sich aber immerhin eine knisternde Atmosphäre, Die eigentliche Love Interest, gespielt von Lea Seydoux hat viel Charme und Natürlichkeit an sich, doch die Szenen mit Craig wirken mitunter etwas gestelzt. An die Chemie einer Eva Green aus Casion Royale kommt eben keine Dame mehr heran. Zusammen mit den Quartiermeister Q gespielt von Ben Whishaw gibt es wieder das eine oder andere lustige Gimmick, und die Gespräche der beiden frischen das ganze immer wieder gut auf. Doch finde ich es fehlt bei Spectre ein wenig an dem Charme früherer Bond Filme. Die Action ist freilich spektakulär, es finden wilde Auto Verfolgungs Jagden oder wilde Flugzeug Manöver statt. Die Kampf Stunts sind wieder perfekt auf Craig zugeschnitten, er bleibt ein Meister des Nahkampfs, wirkt mitunter aber manchmal etwas Alters Müde und nicht mehr so frisch. Doch typische Gentleman Szenen sind sehr rar gesät, schließlich geht es um Modernen Terror, da scheint keine Zeit für Casinos oder Boote.. Schade ist es trotzdem, den dadurch ist auch viel Humor abhanden gekommen, den Bond hatte immer ein Talent aus jeder noch so brenzligen Sitation mit Geschick und Einfallsreichtum heraus zu kommen. Und dabei immer noch perfekt Adrett zu wirken. Nur am Anfang des Films bei einer beeindruckenden Plan Sequenz kommt dieser Humor zur Geltung. Am Tag der Toten läuft Bond mal wieder Amok. Diese gut 15 Minütige Eröffnungs Szene ist grandios inszeniert, überall sind farbenprächtige Kostüme, Totenköpfe und große Menschenmassen. Bond fällt beim Zusammenbruch eines Hauses mehrere Stockwerke hinunter und landet direkt auf einer Couch, da er das Gebäude in die Luft gesprengt hat. Er verweilt kurz und grinst, weil er zufällig auf ihr gelandet ist. Das ist Situations Komik vom feinsten.

    Überhaupt ist der Anfang das Highlight. Nicht nur die ganzen Komparsen, die ganze Verfolgungsjagd ist superb gefilmt, und die Auflösung in einem sich überschlagenden Hubschrauber lässt den Puls nach oben schießen. Zwei wichtige Personalien gibt es noch zu klären. Ralph Fiennes ist hier erstmals alleiniger Chef des MI6 und macht seine Sache sehr ordentlich, die Chemie zu Bond ist anders als noch von Judi Dench, sie ist nicht mehr so privat und intim, dafür aber ebenso freundschaftlich und mit guten Momenten. Ein guter Bond Film braucht aber auch einen guten Bösewicht, er steht und fällt mit ihm. Javier Bardem war ein ambivalenter, intelligenter und fast schon tuntig schrulliger Psychopath und damit brillant, nun kommt also Christoph Waltz. Und trotz der einen oder anderen Szene in dem sein erscheinen angedeutet wird oder er im Schatten zu sehen ist, wartet man fast 2 Stunden bist er im Gänze auf der Leinwand erscheint. Er macht dabei seine Sache wirklich sehr gut. mit seinem Charme und seiner Überlegenheit spielt er Bond denn einen oder anderen üblen Streich, er ist ein persönlicherer Bösewicht, den wie er schon sagt ist er der Auslöser aller Schmerzen und Qualen in Bonds Leben. Ein wenig tappt der Zuschauer aber im dunkeln was den nun wirklich die Beweggründe von ihm sind, wofür Waltz nicht viel kann, den das Drehbuch gibt für den Österreicher und Oscar Preisträger nicht so viel her. Mit sichtlich viel Freude am sadistischen holt er aber aus seinen wenigen Szenen viel Atmosphäre heraus und hat den einen oder anderen guten Dialog. Mehr Screentime wäre aber wünschenswert gewesen, den Waltz kann ganze Handlungen tragen und ist einer der vielschichtigsten Hollywood Stars.

    Wie ist Spectre nun im Vergleich zu den anderen Filmen der Craig Ära? Er ist der schlechteste bisher, ganz klar. Die Story ist noch dünner als bei Quantum Trost, der dafür aber nur die hälfte an Spielzeit hatte was ihm deutlich besser tat. Dennoch hat er auch seine Stärken, Tolle Bilder, gelungene Stunts, viel Action und einen guten Showdown. Dazwischen gibt es aber auch viel Leerlauf, und gerade nach dem famosen Beginn braucht der Film um etwas in die Gänge zu kommen und Fahrt aufzunehmen. Seine stärksten Momente hat er immer dann, wenn er keine Story erzählen muss sondern Daniel Craig einfach auf die Verbrecher los gelassen wird. Dann kennt er kein halten mehr und haut munter drauf los. Eine halbe Stunde weniger Laufzeit und das ganze wäre deutlich würziger und schmackhafter gewesen.

    Fazit: Spectre bietet enorme Schauwerte, spektakuläre Action und Stunts und einen wieder einmal launigen Daniel Craig, zu dem Bond einfach passt. Der Film ist aber zu lang, hat dafür zu wenig Story und hier und da fehlt es am typischen 007 Charme.
    Lorenz Rütter
    Lorenz Rütter

    200 Follower 341 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. März 2016
    Daniel Craig schlüpft jetzt schon zum vierten Mal, in die Rolle, des Geheimagenten ihrer Majestät. Dieses Mal bekommt er es mit einer Organisation zu tun, die wir alle kennen und in der Connery Ära gefürchtet haben: SPECTRE!
    Lange haben wir warten müssen, bis SPECTRE auf den Plan kam. Meine Erwartungen wurden dabei erfüllt. Zumindest zu gewissen Teilen.
    SPECTRE ist zwar ein guter Agententhriller mit bodenständigen Effekten. Leider hat es im Gegenzug zum SKYFALL, etwas am Drive verloren.
    Was aber wieder gut ist, dass der Film verschiedene Aspekte aus allen früheren Bond Abenteuer genommen wurde. Sei es Modeerscheinungen, Gadgets von Q, Actioneinlagen und natürlich gewisse Anspielungen auf Blofeld, der Kopf von SPECTRE.
    Craig ist jetzt Bond. Er hat seine Rolle gefestigt und hat auch ein kleines bisschen den Lausbubencharme eingebaut. Kann aber auch ein eiskalter Killer sein. Lea Seydoux spielt das erste blonde Bondgirl. Obwohl Seydoux manchmal zu blass rüberkommt, ist sie trotzdem eine kühle Blondine, die sich nicht gleich Bond hergibt. Monica Bellucci ist hier zwar nur in einer Nebenrolle vertreten und kommt nicht einmal für Fünf Minuten auf den Bildschirm. Aber man sieht hier schon, dass sie eine gewisse Klasse hat. Dieses Mal hat man auch wieder einmal eine rechte Hand des Oberschurken bekommen: Mr. Hinx. Mr. Hinx wird von Dave Bautista gespielt. Bautista passt perfekt in diese Rolle ein und man kann ihn nur schlecht bekämpfen. Darum finde ich seinen Abgang zu schnell. Es wäre schön gewesen, wenn der Schlusskampf am Schluss gekommen wäre. Aber er setzt Bond ganz schön richtig zu. Christoph Waltz spielt hier den Bösewicht Oberhauser. Man sieht hier auch, dass Waltz seine Rolle genossen hat. Er spielt Oberhauser richtig kühl und emotionslos. Leider kommt die schneidende Stimme von Waltz zu kurz. Denn er ist schon präsent, wird aber viel zu schnell abgetan.
    Irgendwie bekommt man auch das Gefühl, dass der Film viel zu schnell runtergekurbelt wurde. Der Erwartungsdruck der Fans war wahrscheinlich viel zu gross. Zu einem weil es ein neues Abenteuer von James Bond 007 ist. Man muss wieder eine kleine Überraschung einbauen. Zum anderen, weil es natürlich um SPECTRE geht. Eine Organisation, die das Leben von Bond früher schon schwer gemacht hatte. Denn es wäre vielleicht auch spannend gewesen, warum es diese Organisation gibt. Warum wollen Sie die Welt beherrschen? Ist Oberhauser überhaupt der, der er zu schein seint? Was hat Bond wirklich mit dieser Organisation zu tun? Das wäre dann noch Tiefgründiger gewesen und die Motivation für Bond, noch einleuchtender.
    Fazit: Ein guter und bodenständiges Bond Abenteuer. Leider mit einem nicht so starkem Drehbuch wie sein Vorgänger. Passt aber völlig in die Reihe rein. Da kriegt man Lust auf Mehr!
    Riggs J. McRockatansky (Cellurizon.de)
    Riggs J. McRockatansky (Cellurizon.de)

    6 Follower 34 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 4. März 2016
    [...]Nach dem spectrekulären Opening und einer grauselig-schlechten Hentai-Titel-Sequenz mit softer Tintenfisch-Erotik und Sam Smith’ klagevollem „Writings on the Wall“, den die Academy wohl einzig deshalb zum Oscar gewählt hat, weil das hochfrequente Gefiepse als einziger der nominierten Songs durch ihre Hörgeräte gedrungen ist, läuft „Spectre“ nicht mehr warm, der Film ist kalt und abweisend, und das nicht erst, wenn Bond im verschneiten Österreich Halt macht. Auch die folgenden, ihrerseits lecker geknipsten, aber geschmacklich faden Action-Szenen entfachen das Feuer nicht: das Spectrekel am Craig-Bond, das einen als Zuschauer an seine Interpretation der Doppel-Null knüpfte, war ursprünglich seine stark betonte Physis, dieser rohe Berserker-Mode, in den Craig in den Action-Einlagen hochgeschaltet hat, doch nach der Eröffnungssequenz umgibt Bond sich in „Spectre“ mit Schutzmänteln, die Verfolgungsjagden in Nobelkarossen und im Flugzeug durch Rom und Alpengelände sind unpersönliches Vehikelkino, wie „Casino Royale“ es gar nicht hatte, routiniert runtergekurbelter, aber distanzierter 0(07)8/15-Karossen-Crash, statt unmittelbarer hand-to-hand-Combat und voller Körpereinsatz.[...]„Spectre“ ist lang und mühseelig, ein Kraftakt von Film, stylisch, aber oft unstimmig inszeniert, Mendes’ Faible für den farbgedämpften, goldbraunen Überstrich seiner Bilder gibt dem Film einen gewissen Merkmalwert, klumpt die unterschiedlichen Schauplätze jedoch auch optisch zu gleichförmiger Masse statt signifikante Ereignisdramatik zu schaffen (auch etwas, das „Casino Royale“ stilistisch perfekt vorlegte und in den Mendes-Nachfolgern verlorenging…), die Anleihen oder offene Auslebungen des klassischen Bond-Feelings vertragen sich nicht mit der schwerköpfigen Gangart und der bitterernsten Figurengenese.[...]
    Michael S.
    Michael S.

    265 Follower 415 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 3. März 2016
    Was Christopher Nolan schon in "The Dark Knight" hervorragend gelungen war, funktionierte auch beim letzten Bond: eine fast schon mythische Figur der Popkultur neu interpretiert in einem modernen Thriller, der jeglichen Schnickschnack weglässt, düster und zeitgenössisch ist, aber gleichzeitig auch unterhalten kann. Diese Erwartungen werden in mancher Hinsicht durchaus wieder erfüllt. Mehr noch als jeder andere Craig-Bond schlägt "Spectre" die Brücke zum Kanon der alten Filme und Romane. Seien es Elemente wie die gleichnamige Verbrecherorganisation, der Hauptbösewicht oder Kleinigkeiten wie bestimmte Requisiten, Gadgets und eine gewisse Katze. Noch dazu gibt sich 007 deutlich selbstironischer als in den letzten drei Filmen. Weniger eiskalter Killer, mehr Charmeur und Sprücheklopfer, was durchaus Erinnerungen an Sean Connerys Interpretation der Rolle hervorruft. Übermäßiger Fanservice, wie er zuletzt "Sherlock: The Abominable Bride" und "Der Hobbit" vorgeworfen wurde, ist aber nicht zu befürchten
    Erzählerisch geht es eher geradlinig zu. Wer hier zwielichtig und böse ist, kann man recht schnell erahnen, die Fronten sind klar abgesteckt. Allerdings ist es nicht ohne Brisanz, einem der klassischsten Bond-Bösewichte überhaupt die weltweite Überwachung und Einigung der Geheimdienste anzuhängen und einen seiner Untergebenen von einem Darsteller spielen zu lassen, der schon einen ganz anderen klassischen Antagonisten geben durfte ("Sherlock"-Fans wissen bescheid). Aber auch Christoph Waltz weiß seit langem mal wieder zu gefallen, besonders nachdem er im Film einen gewissen Unfall erleidet. Damit tritt er erfolgreich in die Fußstapfen anderer deutschsprachiger Bond-Gegner wie Gert Fröbe und Curd Jürgens. Alle wiederkehrenden Darsteller überzeugen in gewohnter Qualität, von den Neulingen bleibt Dave Bautistas Mr. Hinx etwas zu austauschbar und Monica Belluci tritt leider nach wenigen Minuten Leinwandzeit wieder ab. Andrew Scott fühlt sich in der Rolle des Widerlings mit den "guten Absichten" sichtlich wohl, überrascht aber wenig.
    Filmfans wird vor allem die wieder mal sehr spektakuläre Eröffnungsszene munden, die gleich mehrere Minuten ohne sichtbaren Schnitt gedreht wurde. Ein feines Kunststück, das gleich Lust auf den überhaupt wunderbar fotografierten Film macht. Der ist und bleibt ein äußerst gelungener Bond mit allem, was das Fanherz begehrt, wächst aber nie über sich hinaus.
    schonwer
    schonwer

    1.195 Follower 728 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 12. März 2016
    James Bond Spectre war vor allem eins - enttäuschend. Doch fangen wir von vorn an. Die Erwartungen an James Bond Spectre waren sehr hoch, die kann er nicht alle erfüllen.

    Eins muss man dem Film lassen: Es hat eins der besten Intros überhaupt. Dieses ist durch die Kamerafahrt besonders grandios geworden.

    Als ich den Song zuerst hörte war ich skeptisch. Doch umso mehr man ihn hörte, desto besser wurde er und in der Titelsequenz mit dem tollen Bildmaterial erfüllte dieser seinen Zweck.

    Die Bondgirls sind in Ordnung, doch auch da hätte man sich besseres gewünscht. Ich habe das Gefühl dass die Bondgirls immer unwichtiger werden. Bereits in Skyfall war Berenice Marlohe als Bondgirl nicht wirklich gut. In Spectre gibt es 3 Stück: Die im Intro ist sehr gut, aber leider nur im Intro. Monica Bellucci ist mittlerweile über 50 und das sieht man auch. Zum Glück sieht man sie nicht viel. Bleibt nur noch Léa Seydoux. Sie ist in Ordnung, doch etwas zu eintönig und passt als Bondgirl nicht richtig.

    Die Action hat leider bei den meisten Sequenzen nicht wirklich neues zu bieten, schade eigentlich. Das liegt aber daran dass diese nicht sehr gut in Szene gebracht wurden. Wieso haben sie das Niveau vom Intro nicht behalten oder die Action wie in Skyfall inszeniert?
    Spectre stellte einen Record auf: größte Explosion in einem Film. Die wurde aber nicht gescheit in Szene gebracht. Resultat: Die Explosion sieht im Making Of (siehe YouTube) spektakulärer aus, als im Film selbst.

    Kommen wir zum Bösewicht. Christoph Waltz wird den Bösewicht spielen hieß es. Darüber habe ich mich sehr gefreut doch er enttäuschte auch ein wenig. Er spielt sehr gut, doch man hat ihn bereits grandios gesehen, also wieso nicht nochmal so? Meiner Meinung nach wäre mehr drinn gewesen, außerdem hat er viel zu wenig Szenen im Film (vllt 15-20 min bei einem Film mit 150 min Lauflänge

    Die Lauflänge und Story sind auch so ein Thema. Die Story ist eine klassische Bond-Story die aber viel zu lang geraten ist. Man hätte hier und dort insgesamt 20 Minuten kürzen können. Der Film ist etwas langatmig und dass ist das größte Problem. Wenn einem während des Films langweilig wird, einem der Hintern vom Sitzen weh tut und man auf die Uhr guckt ist das kein gutes Zeichen - doch das war leider der Fall.

    Die Kulissen wurden gut ausgewählt. Es gibt kalte und warme Landschaften, Natur und Stadt. Sprich, der Film bietet Abwechslung .

    Craig macht seine Arbeit wieder gewohnt gut wie in den anderen Teilen, jetzt bleibt nur noch die Frage wer als nächster Bond in die Rolle schlüpft. Tom Hardy oder Henry Cavill wären meiner Meinung nach Spitze. Was ein Bösewichten angeht könnte ich mir Sean Penn sehr gut vorstellen. Hardy und Penn könnten eine gute Kombination sein. Mal sehen was wir zu bieten bekommen.

    Fazit: Spectre ist unterhaltsam und enttäuschend, schlecht ist allerdings wieder etwas anderes.
    Er ist zu lang geraten, hat keine gewohnte Bondqualität und es gibt weder gescheite Bondgirlszenen, noch Szemen in denen James Bond zeigen kann wie viel Charme und Klasse er haben kann...
    An Casino Royal oder Skyfall kommt er jedenfalls nicht ran. Insgesamt ist es eins der schlechteren Bondfilme, doch eins muss man loben: Das Intro ist wirklich grandios.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 21. Januar 2016
    Es fehlt Specrtre eigentlich an allem, was einen wirklich guten Bond-Film ausmacht: eine herausragende und gut erzählte Story, besondere nie dagewesene Action, durchgehende Spannung die am Ende einen Höhepunkt erlebt. Bleiben bei Spectre nur die netten Schauplätze und ein hoffnungslos unterforderter Chrisoph Walz. Einer der schlechtesten Bond-Filme aller Zeiten.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 15. Januar 2016
    Enttäuschend in jeder Hinsicht. Ich bau meine Kritik mal chronologisch auf. Die Anfangsszene eine typische 007 Szene, hat mir sehr gefallen und ich hab mich wirklich auf den weiteren Film gefreut. Was danach allerdings passiert ist einfach nur langweilig. die nächsten 60 Minuten hätte ich genauso gut auf Toilette gehen können und ich hätte nichts verpasst. Ein wenig Spannung als Waltz Craig gefangen genommen hat. Eine harte Folterszene, ohne Bezug zum Film zuvor, für meinen Geschmack sehr brutal, aber ich mag sowas. Dennoch passte sie nicht in den Film. Natürlich entkommt 007 und liefert sich die obligatorischen Verfolgungsjagden. Danach wieder nix besonderes, es wurde in mir keine Spannung geweckt. Meiner Meinung nach insgesamt der schlechteste 007 Film aller Zeiten, zum Glück verlässt Craig die Film Reihe. Einzige Positive Punkte waren Waltz, die Bezüge zu den vorherigen 007 Streifen und die Anfangsszene. Das macht alles in allem 1 Stern, vor allem nach einer so langen Wartezeit und für ein so hohes Budget.
    CineMeg
    CineMeg

    52 Follower 189 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 12. Januar 2016
    So drauf gefreut und so derbe enttäuscht worden. Sowohl Story als auch Action schaffen es nicht, mich 2,5 Stunden lang zu unterhalten. Ist für mich zusammen mit Skyfall ganz unten in der Rangliste der Bond-Filme von Daniel Craig. Ein schlechter Abgang (wenn es denn sein letzter sein sollte)
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