Neueste Kritiken: James Bond 007 - Spectre - Seite 4

Mein Bauchgefühl warnte mich eindringlich diesen Film zu ignorieren. Als Bond-Fan war es aber ein Pflichtprogramm. Wie immer hatte mein Bauchgefühl leider recht.
Zuerst einmal das Allerschlimmste: Da zahlt man 12 Euro um ein Film zu sehen und muss geschlagene 45 Minuten lang am Stück Werbung ansehen, bevor der Hauptfilm überhaupt beginnen konnte. Eine bodenlose Frechheit. Ich stand kurz davor mein Geld zurückzuverlangen. Und ich war nicht allein. Das Gestöhne und Getuschel der anderen Zuschauer wurde immer lauter bis endlich der Film, praktisch mit Frust im Bauch, begonnen hatte.
Der Anfang des Films fing vielversprechend an. Als dann die Verfolgungsjagd begann mit Wackelkamera und schnellen Schnitten a la Quantum, begann mein Bauchgefühl und Magen regelrecht zu rebellieren. In Skyfall hatte Mendes auf Zappelphilipp verzichtet, warum führte er es bei Spectre wieder ein? Und leider hörte er damit nicht mehr auf, besonders in Action-Sequenzen. Wenigstens den Action zu genießen war damit erledigt. Der Rest des Films war gelinde gesagt pure Langweile und verschwendete Lebenszeit. Vor allem fiel auf, dass Craig, trotz dicker Make up, alt und unansehnlich geworden war. Der Mann ist sehr schlecht gealtert. Seine steife und hölzerne Darstellung wird mit zunehmendem alter immer schlimmer. Lustlos, müde und gelangweilt agiert er. Man merkt in jeder Minute des Film, dass der Mann kein Bock auf Bond hat. Und so kam auch der ganze Film rüber.
Fazit: Das ist kein Bond-Film. Das ist ein 08/15 Action Film aus der Stange mit Null Bond-Flair. Der Action war für ein Bond Film weder spektakulär noch spannend. Es sollte wohl eher ein Pseudo-Drama werden mit ein paar kurzen Action-Sequenzen garniert, die aber nur langweilten. Leider langweilte es nicht nur mich, sondern auch die anderen Zuschauer im Kinosaal. Das merkte man daran, dass die anderen Zuschauer immer wieder ihre Handys auspackten und damit rumspielten.

Man schwankt zwischen Enttäuschung und Ärger!

Die Geschichte hat mit nicht einen Moment gepackt; obwohl ich ihr wirklich mehrere Chancen gegeben habe.
Die Story verfägt nicht, die Logik fehlt; kein Knistern bei den Frauengeschichten, nur ein Kampf ist wirklich spannend (immerhin), Craig spielt lustlos (das mit den Pulsadern aufschneiden meint er wahrscheinlich ernst).

Es wirkt alles wie eine schlechte Kopie eines James Bond Filmes; aber leider auch ohne jede Selbstironie!

Habe mich lange nicht mehr so über einen Film geärgert (das letzte mal glaube ich bei Australia).

Schade, Schade, Schade!

Man fragt sich nur: wieso bekommt dieser Film von Filmstarts 4 Sterne?

Ganz okay. Wirkliche Höhepunkte gab's für mich keine und auch Spannung kam recht selten auf. Langweilig ist er aber auch nicht, man fühlt sich schon ganz gut unterhalten. Wo die bei dem Film so viel Geld verschleudert haben war für mich an keiner Stelle ersichtlich. Na immerhin gab es ein paar nette optische Schauwerke.

Ich, Jahrgang 59, logischerweise Filmliebhaber, jedoch kein Kritikenschreiber, war gestern Abend in Spectre und fragte mich spätestens nach 20 Minuten, wieso eigentlich ? Okay, Bond ist so etwas wie der kindliche Sonntagskirchgang mit den Eltern, da wurde MANN auch nicht gefragt und ist einfach mitgelatscht ohne groß nachzudenken. Nun könnte MANN-/FRAU einwenden, dass ich aus dem Alter ja wohl längstens raus bin und ich gebe zu, das ist mir auch durch den Kopf gegangen. Warum ich hier überhaupt etwas schreibe, hat jedoch einen anderen Grund. In der Regel bin ich mit den Beurteilungen der Filmstarts-Crew sehr zufrieden und deshalb ist es mir ein Rätsel, wie MANN dem neuen 007 vier Sterne geben konnte. Das kann ich mir nur als interne organisatorische Panne erklären. Wenn nicht, wäre mein Glaube an die Professionalität der Schreiber schwer erschüttert. Sicher, irgendwie ist immer auch alles Geschmackssache, aber bei der Spectre-Kritik bekomme ich das Bild nicht aus dem Kopf, als hätte hier ein Blinder von der Farbe geredet. Wenn MANN sich dann noch vorstellt, das für diesen unfassbaren, handwerklich wie inhaltlichen (Dialoge auf dem Niveau einer Vorschulklasse, wobei ich vielen Kindern dabei bitter unrecht tue) Totalcrash kolportierte 300 Mio. Dollar im Kamin verfeuert wurden und sich buchstäblich in Rauch auflösten, bleibt einem nur noch tief empfundene Erschütterung.
Daniel Craig halte ich immer noch für einen famousen Bonddarsteller, über Waltz Fähigkeiten muß ich kein Wort verlieren und selbst "Dr. Moriarty" mag ich, aber spätestens bei Mendes stelle ich mir die Frage, ob er einfach sicher gehen wollte, dass ihm definitiv niemand mehr eine Bondregie androht. Und die Frauen im neuen Bond ? Okay, auch ich weiß natürlich, dass die weiblichen Darsteller im Flemminguniversum bestenfalls hübsches Beiwerk, aber für die eigentliche Story unerheblich sind. Wenn es allerdings vom Drehbuch so auf die Spitze getrieben wird wie bei der kruden Belucci-Nummer, kann Mendes sie auch gleich ganz weglassen. Alles in allem, schade ums Geld und dann auch noch 6€ im Parkhaus gelassen.

die gute Nachricht vorweg: Skyfall wird beim zweiten, dritten Mal anschauen besser. Warum soll's bei Spectre anders sein? Auf die Frage, warum er nicht schon beim ersten Mal so richtig reinhaut... na ja, weil er die Fehler von Quantum wiederholt und eben nicht an Casino Royal anknüpft, sondern an die Bond Filme aus den 70ern. Der Craig-Bond hat sich aber anders und weiter entwickelt, weshalb ein Rückgriff auf die alte Vorlage mehr verstört als gefällt. Spectre wird deswegen immer dann zum passablen Bond-Film, wenn er sich auf seine Tugenden verlässt: harter Bond, Auftragskiller Style, in eigener Mission... aber wann immer dieser Bond 'einfach mal so' Frauen flachlegt oder für jede neue Szene einen passenden Anzug braucht, dann wirkt das wie aus der (Film-)Rolle gefallen. Fazit: Idris Elba!!!

Ich fasse es kurz:
Handgemachte Action: ganz nett.
Stil: ok, besonders der Anfang, Kamerafahrt und Action über den Dächern
Witz und britischer Humor: Fehlanzeige
Daniel Craig: Der Arme, kein mag Ihn
Bösewicht: Christoph Waltz mit angezogener Handbremse, immer noch gut
Technische Spielereien: nix besonderes

=> Fazit: 08/15-Agentenstreifen, wenn der Name Bond und Blofeld nicht fallen würde,
hätte man auch in jedem x-beliebigen Agentenfilm sitzen können. Bond-Charme Fehlanzeige...

kann mir nicht vorstellen, dass noch ein Bond mit Craig kommt... denen scheinen die Ideen auszugehen
und das "Fallen Angel"- Superhelden-Normalo-Image mit dem leidenden Daniel Craig reicht jetzt.

Guter Film, schlechtes Titellied.
Bisschen schlechter als Skyfall und Casino Royale, aber besser als Ein Quantum Trost.
Hatte ein paar Längen und Christoph Waltz wirkte zeitweise unfreiwillig komisch.
Ansonsten gibt es nichts aus zusetzten.

Nicht gerade der Beste Bond :/
Viel Action, wenig Handlung und wie so oft eine unnütze und unglaubwürdige Liebesgeschichte...

Spectre hat eine bombastische Anfangsequenz. Die Kamerafahrt am Anfang war total cool und die Opening Credits waren garnicht schlecht. Aber leider gehört Spectre trotzdem zu den schlechtesten Bond Filmen. Der Film geht viel zu lang und Christoph Waltz kam in diesem Film nur gefühlte 15 Minuten vor.
Alles in allem ist Spectre ein nicht so guter Vertreter der Bond Filme.

ein etwas anderer Bond aber wirklich gut
da bleibt halt die Frage ob noch einer kommt min Daniel nach diesem ende?