Leo Demidow (Tom Hardy) ist als Militärpolizist ein Handlanger der Sowjetunion unter Stalin, ein staatliches Instrument. Er hinterfragt seine Aufträge nicht und fühlt sich an keine Moral gebunden, die nicht durch die Partei vorgegeben ist. Von seinen Vorgesetzten wird Leo regelmäßig daran erinnert, dass es in seinem Land – der offiziellen Linie nach – bestimmte Verbrechen nicht gibt, Kindsmord etwa. Doch als die Leiche des kleinen Sohnes eines Mitoffiziers aufgefunden wird und der Staatsapparat den offensichtlichen Mord zu vertuschen versucht, kommt Leo ins Grübeln. Als ein weiteres Kind ermordet wird, stellt Leo eigene Nachforschungen an und gerät so ins Visier seiner Vorgesetzten. Er weckt das Misstrauen des Milizanführer Nesterow (Gary Oldman) und wird mit seiner Familie ins provinzielle Exil geschickt. Während dies Leos ehrgeizigem Rivalen Wassili (Joel Kinnaman) in die Karten spielt, wird Leos Suche nach dem Killer immer gefährlicher – nicht nur sein Leben ist in Gefahr, auch sein Vertrauen zu seiner Frau Raisa (Noomi Rapace) wird auf die Probe gestellt.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Kind 44
Von Carsten Baumgardt
Ob Ridley Scott wohl geahnt hat, was da auf ihn zugekommen wäre? Ursprünglich wollte der „Alien“- und „Blade Runner“-Regisseur die 50 Millionen Dollar teure Verfilmung von Tom Rob Smiths Bestseller „Kind 44“ inszenieren, doch irgendwann räumte der Brite das Feld und überließ Action-Spezialist Daniel Espinosa („Safe House“, „Easy Money“) den Regie-Job. Und der Schwede scheitert an der Herausforderung: Zwar gelingt es ihm recht gut, die düstere Atmosphäre der stalinistischen Nachkriegsära in der Sowjetunion heraufzubeschwören, aber die erzählerischen Schwächen des Drehbuchs bekommt er nie richtig in den Griff und die wenigen Actionszenen macht er durch übertriebenen Einsatz wackelig-nervöser Handkameraaufnahmen zu regelrechten Geduldsproben fürs Publikum. Es bleibt ein sorgfältig ausgestatteter Period-Thriller, dem mehr als das letzte Quäntchen Spannung fehlt und so ist es nicht wirklich
TROUBLES IN PARADISE
von Michael Grünwald / filmgenuss.com
Es ist ein Kreuz mit der russischen Regierung. Und das seit Ende der Zarenherrschaft. Kommunismus, Diktatur, Oligarchie – alles variable Bezeichnungen für nur eine Sache: Machtgier. Einzige Ausnahme war vermutlich wohl Michail Gorbatschow. Wäre er nicht gewesen, und hätte Putin damals schon die erste Geige gespielt, müssten wir heute wahrscheinlich mit Rubel zahlen. Aber so ist es ...
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BrodiesFilmkritiken
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Lies die 4.769 Kritiken
2,5
Veröffentlicht am 30. August 2017
Ich schreibe zu ausnahmslos jedem Film den ich schaue einen Artikel oder eine Kritik für diese Seite, daher kommts auch vor daß ich hier über Filme schreibe die ich nicht richtig oder nur kaum gesehen habe um die Lückenlosigkeit nicht zu unterbrechen. Dies ist so ein Fall. Im Kern möchte ich es einen ganz normalen Krimiplot nennen, bei dem es darum geht daß scheußlich zugerichtete Kinderleichen vorgefunden werden und ein mehr oder weniger ...
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Balticderu
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37 Follower
Lies die 790 Kritiken
2,0
Veröffentlicht am 27. Februar 2022
Ein Kriegsfilm der schlechteren Art. Die Story geht zwar noch aber der Rest ist einfach nur nicht gelungen. Muss man sich nicht zwingend sich anschauen.
AndiundFilm
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Lies die 117 Kritiken
2,5
Veröffentlicht am 2. März 2021
Gute Geschichte, tolle Schauspieler und schöne Landschaften. Mit viel Geld (50 Millionen) hätte der Film ein Hit werden können. Doch die nervig-wackelnde Kameraführung (manchmal kann man gar nicht erkennen, was passiert!) ruiniert ihn vollkommen! Dafür gibt es 1-1,5 Punkte Abzug.
Wer fast die gleiche Erzählung in ruhigen Bildern und einem tollen Film sehen möchte, dem empfehle ich den Film "Citizen X" von 1995, der auf der wahren ...
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Tom Hardy und Gary Oldman spielen in „Kind 44“ zum vierten Mal Seite an Seite. Zuvor standen sie bereits für „Dame, König, As, Spion“, „Lawless - Die Gesetzlosen“ und „The Dark Knight Rises“ gemeinsam vor der Kamera.
Drehbuch mit großem Potenzial
Das Drehbuch zu „Kind 44“, das auf dem gleichnamigen Roman von Tom Rob Smith basiert, schaffte es 2008 auf die sogenannte Blacklist, eine Liste besonders vielversprechender, noch unverfilmter Drehbücher.
Inspiriert von wahren Begebenheiten
Die Handlung von „Kind 44“ basiert lose auf den wahren Ereignissen um den ukrainisch-russischen Serienkiller Andrei Romanowitsch Tschikatilo, der zwischen 1978 und 1990 mindestens 53 Menschen ermordete.
Weitere Details
Produktionsländer USA,
Tschechische Republik,
Großbritannien,
Rumänien