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    James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben
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    Frank_Bln
    Frank_Bln

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    0,5
    Veröffentlicht am 4. Oktober 2021
    Ich bin sehr enttäuscht!
    Der Film ist ein rinziges Fiasko. Nichts von dem, was ich an Bond so mochte. Schon im Vorspann kommt einer von (aus meiner Sicht) nur zwei Höhepunkten. Die gelungene Verfolgungsjagd und Schiesserei in Matera. Aber die kennt man fast komplett aus dem Trailer!!! Sonst noch? Ja, eine Szene in Kuba mit Ana de Armas. Der einzige Lichtblick. Cool, sexy, wortgewandt und schönes Minenspiel. Bravo! Bond im Wald gegen Motorradfahrer und Range Rover. Eine absolute Lachnummer! Der finale Schauplatz auf der Insel. Einfach nur düsteres Ambiente und sinnloses Geballer. Wieder mal trifft keiner außer Bond. Nettes Gimmick: Der Kampf gegen Safins Handlanger. Dieser ist ansonsten aber auch absolut farblos. Was gab es hier mit dem Beißer und Grace Jones schon für geniale andere Kaliber. Christoph Waltz. Ja, der ist als Blofeld auch wieder dabei. Waltz ist toll wie immer. Aber ansonsten ist sein Miwirken ziemlich sinnfrei. Zwischendurch bin ich fast eingeschlafen. Lea Seydoux ist auch furchtbar öde. Ihre Kinderversion hatte da mehr Charisma. Und dann der absolute Tiefpunkt: Ein vierjähriges Kind wird eingesetzt, um Bond zu erpressen. Was soll das denn bitte? OK, es ist sein Kind. Aber das ist doch nun wirklich geschmacklos. Die arme Kleine sieht sehr süß aus, tut einem aber wirklich nur leid, wie sie hier instrumentalisert wird. Ein absoluter Tiefpunkt in der Bond-Historie! Nach Moonraker der zweitschlechteste Bond aller Zeiten!
    Irene F.
    Irene F.

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    0,5
    Veröffentlicht am 3. Oktober 2021
    Traurig-
    Der Film ist wie Minestrone.
    Resteverwertung. Definitiv aus war es, als Bond plötzlich Vater ist…die Macher des Filmes haben jahrelange Arbeit kaputt gemacht
    Igitt
    ermluc
    ermluc

    1 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 3. Oktober 2021
    Das sind beinahe 3 Stunden meines Lebens die ich nicht wieder bekomme.
    Der Film ist gerade erst rausgekommen und ich möchte nichts spoilern, weswegen eine Bewertung nicht wirklich einfach ist.

    Das ist kein Bond Film! Der Film versucht krampfhaft mit der Zeit zu gehen und vergisst dabei komplett, was den Mythos um den Doppel Null Agenten eigentlich ausmacht. Der Film wechselt beinahe sprungartig zwischen unrealistischen Actionszenen (Verfolgungsjagden wie in Alarm für Cobra 11 und Schießereien in denen Bösewichte weniger Zielgenauigkeit haben als imperiale Sturmtruppen) und langatmigen Romantiksequenzen. Einen nachvollziehbaren Rhythmus sucht man dabei verzweifelt.

    Die Story lässt notwendige Informationen aus, was einige Logiklücken zur Folge hat. Darunter leidet primär die Rolle des Bösewichts und das ist sehr schade, denn Rami Malek zeigt (rein schauspielerisch) eine gute Leistung. Die neue 007 Agentin ist für die Story komplett irrelevant und könnte rein theoretisch aus dem Film gestrichen werden. Ich vermute aber, dass sie in zukünftigen Bond Filmen noch relevant wird (vielleicht sogar als neuer Hauptcharakter) und deswegen langsam an die Fans herangeführt wird. Leider kommen dadurch andere Charaktere zu kurz, obwohl diese mehr Screentime verdient hätten. Q wird viel zu wenig in Szene gesetzt und anstatt neue Gadgets vorzustellen, muss lieber klargestellt werden, dass Q homosexuell ist. Diese Information ist sehr unglücklich platziert und wirkt mehr wie ein Image-Schachzug, als eine ernst gemeinte politische Botschaft. Schade denn das Thema ist eigentlich sehr wichtig, aber man kauft es den Produzenten nicht ab. Ana de Armas' Rolle ist ein Highlight des Films. Das haben die Produzenten wohl nicht so gesehen, denn wir sehen sie nur für ca. 15 Minuten.

    Zu guter Letzt spreche ich über James Bond selbst. Die Jenigen die Ian Flemmings Bücher gelesen haben, werden sich Fragen wer dieses emotionale Wrack ist, das wir in "Keine Zeit zu sterben" zu Gesicht bekommen. Bond wirkt nachdenklich und gefühlsduselig. Seine Leichtigkeit und Unbekümmertheit bekommen wir in diesem Film nicht zu sehen. Das liegt bestimmt auch daran, dass die Craig Bonds eine zusammenhängende Story haben und folglich zwangsläufig ein Charakterdevelopment nötig ist. Deswegen ist Bond in "Casino Royale" noch so unbekümmert wie in vergangenen Klassikern (Goldfinger, Feuerball, usw.) und in "Keine Zeit zu sterben" ist er schlimmer als Timothy Dalton in seinen beiden Teilen. Und wie diese Filme angekommen sind muss ich wohl keinem Fan sagen.
    Ich habe nichts dagegen, wenn ein Film mehr auf Romantik und emotionale Tiefe setzen will, aber vielleicht sollte man sich trotzdem überlegen, ob man den Titel "James Bond" drüber schreibt. Schließlich ist James Bond nicht nur irgendein Name, sondern ein, von Ian Flemming, ausgeklügelter Charakter.

    Ja dieser Fil wird sich einreihen hinter anderen zeitlosen Klassikern wie "die dunkle Bedrohung" und "Rocky 5"

    Abschließend möchte ich noch sagen, dass es in Bond Filmen Tabus gibt, die nicht gebrochen werden sollten. Raten die mal was dieser Film macht ;)
    Robert Z
    Robert Z

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    1,0
    Veröffentlicht am 2. Oktober 2021
    Es war leider irgendwie vorhersehbar, der Ärger und die Enttäuschung über einen der schlechtesten Bond Filme aller Zeiten ist trotzdem sehr groß. Wahrscheinlich nahezu jeder, der wie ich mit Bond Filmen groß wurde und auch die alten Klassiker sehr gut kennt, kann diese merkwürdige Verwandlung des 007 nicht verstehen und schon gar nicht gutheißen. No Time To Die ist ein überlanges und für die Filmgeschichte völlig irrelevantes Beziehungsdrama, aber sicher kein Bond Film. Wo sind die Zeiten, als 007 smart, lässig, cool, schick und mit Stil die Welt vor guten und authentischen Bösewichten retten musste? Der Bond der letzten Filme und insbesondere in diesem Film muss sich vor allem mal vor sich selber retten: ein wortkarger, verbissener, verkrampfter und weinerlicher Bond ist sicher nicht das, was sich Fans der Reihe von einem Bond erwarten. Casino Royal war bis auf den sentimentalen Quatsch zum Ende des Films ein toller Einstand von Daniel Craig, Quantum Trost war ein solider Bond Film, aber seit Skyfall geht es hauptsächlich nur um die Schwächen und Tiefpunkte aus der Vergangenheit von Bond. Das ist nicht das, was echte Fans wirklich sehen wollen. Das ist vielleicht für den breiten Massenmarkt interessant, aber die können sich ja die xte Version der aktuellen Blockbuster ansehen. Es gibt gewisse Dinge auf dieser Welt, die sind so wie sie immer waren, weil das gut war bzw. ist. Warum muss man aus dem lässigen Helden einen 08/15 Normalo machen?? Mit dem Bond vor Daniel Craig wollte man immer gern tauschen, den jetzigen Bond kann man nur bemitleiden und man ist heilfroh, nicht in seiner Haut zu stecken!

    Zum Film an sich: fast drei Stunden waren eine richtige Qual. Der Film hatte zwar die eine oder andere gute Szene, besticht aber vor allem durch viele viele Minuten mit quälend langweiligen Dialogen, die einzig und allein das Ziel hatten, Bond als übertrieben emotionalen Softie darzustellen. Auf der anderen Seite gibt es viele Brachial-Actionszenen, die meistens auch viel zu lange sind und man beim Zuschauen oft gar nicht wusste, wo man genau auf die große Leinwand schauen soll, weil so viel los war. Das ist sowohl in die eine, als auch die andere Richtung völlig übertrieben.

    Das Fazit von No Time To Die als auch der Zeit mit Daniel Craig lautet: Gott sei Dank vorbei! Man kann nur hoffen, dass sich die Bond Macher auf die Wurzeln der Reihe zurückbesinnen, denn diese haben Bond groß gemacht. Wenn nicht, dann wird es Zeit, die Reihe komplett einzustellen!!
    das Odeon
    das Odeon

    10 Follower 86 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 6. Oktober 2021
    filmkritik nummer eins: für alle bond-fans könnte man hier ohne probleme fünf sterne vergeben. es ist eigentlich alles vorhanden, was man in einem bond film erwartet. wer einen langweiligen arbeitstag hinter sich hat und sich zum feierabend mal was gönnen möchte mit richtig action und allem drum und dran, ist hier absolut richtig. james bond ist da und er muss irgendwas machen und einen bösewicht aufhalten, so kennt man das und das wird hier auch geliefert. für bond-fans jedenfalls. die machen hier nix verkehrt. kino, einfach mal den alltag vergessen und im kino abschalten, das klappt hier auf jeden fall!

    filmkritik nummer zwei: oh mein gott, was für ´ne scheisse!?! worum geht es in dem film überhaupt? ich habe gar nichts verstanden. vielleicht bin ich zu blöd. oder auch nicht, ja da gibt es diese nano-roboter, die bei jedem menschen durch die haut eindringen können und den schurken, der diese dann global einsetzen will. das zieht aber irgendwie nicht. dem film fehlt der enthusiasmus, die begeisterung, die kreativität und der spirit.und als zuschauer: man sieht ja nix. ein dna-programmiertes giftgas und die nano-roboter. die sieht man aber nicht. also gibt es viele szenen, in denen kaum etwas nennenswertes passiert. was der bösewicht von rami malek gespielt jetzt will, habe ich nicht verstanden. und es scheint für den film auch keine rolle zu spielen. der film ist zu lang und beschäftigt sich zwischendurch mit unwichtigen dingen. das kind am ende des films macht es nicht besser. das stört eigentlich eher. irgendjemand hier im internet hat den vergleich zu fast&furious gezogen. das kann ich voll unterschreiben. es gibt gute action und die handlung ist... ... ... ja. wo ist die handlung? die handlung hätte man auch in einen 30minuten kurzfilm einpacken können. wenn man einfach nur irgendwie unterhalten werden möchte, und sich ´nen scheiss darum schert, worum es eigentlich geht, dann ist man hier richtig. wenn man irgendwas zum wenigstens irgendwie mitdenken haben möchte, dann ist man hier falsch. mit james bond hat dieser film nix mehr zu tun. es ist leider nur ein blöder abklatsch von fast&furious. viel action und null handlung. hat eigentlich nur gefehlt, dass am ende jemand ein corona bier in der hand hält und "familie" sagt. (YT behaind)
    Katja Berker
    Katja Berker

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    1,0
    Veröffentlicht am 2. Oktober 2021
    Das hat Daniel Graig eigentlich nicht für seinen letzten Bond Film nicht verdient. Völlig untealistischer Film, teils chaotischer Handlungsstrang, lieblose Dialoge, zwar gute Aktion, aber teils unnötige Szenen, was bittes schön sollte das mit Blohfeld? Leider kaum eine überzeugende Erklärung zu den wichtigsten Geschehnissen, wie dieses Gen Zeugs. Der Wissenschaftler weder intelligent noch eine interessante Schlüsselfigur. Die Russen mal wieder die Bösen und die Engländer die vermeintlich guten. Kaum zu ertragen. Gefühls Dusselei war teils zu heftig. insgesamt echt der schlechteste Bond Film aller Zeiten. Aktion ist halt nicht alles. Wir Zuschauer mögen halt auch gute Dialoge und sinnvolle Handlungsideen. Der Schluss wirft viele Fragen auf wie man das Format James Bond 007 noch weiterführen möchte. Die Leute die mit uns aus dem Film rauskamen fragten sich teils "was war das denn gerade?" Ich fand es wirklich sehr schade, da wir alle auf den Film so lange gewartet haben.
    Sarana
    Sarana

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 31. Oktober 2021
    Heutzutage gibt es ganz offensichtlich eine must do checklist, die erfüllt sein muss:
    - spielen genug Bunte mit?
    - spielen Minderheiten mit?
    - ist der Anteil Frauen hoch genug?
    usw.
    Es fehlt eigentlich nur noch der Klimawandel, damit ein bestimmtes Milieu zufrieden ist. Dieser "Bond-Film" hat alle möglichen Ziele, nur nicht, den Zuschauer tatsächlich zu unterhalten, Spannungsmomente aufzubauen, es ist ein ekliger, langgezogener Filmbrei, der mich komischerweise an Günter Grass, Die Blechtrommel, erinnert, ob ich ein paar Seiten, i.e. Minuten überspringe, es spielt keine Rolle, den Drehbuchschreibern ist einfach nichts mehr eingefallen, der Film ist wie ein Puzzle, dessen Einzelteile nicht zusammenpassen.
    Ungenügend.
    Kira Naris
    Kira Naris

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    1,0
    Veröffentlicht am 10. Oktober 2021
    Der ganze Film - eigentlich die ganze Craig-Reihe - wird durch das Ende komplett entwertet. Absolutes No Go
    Martin Betzwieser
    Martin Betzwieser

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    1,5
    Veröffentlicht am 2. Oktober 2021
    Die Autoren und auch Daniel Craig verrieten die Marke James Bond 007 schon sehr früh in CASINO ROYAL. Sie machten aus dem charmanten Actionhelden und Salonlöwen mit dem lockeren Spruch auf den Lippen einen unzivilisierten Banausen und humorlosen Proleten. Auch Daniel Craig ist hier in die Verantwortung zu nehmen. Die Bond-Darsteller waren immer intensiv an der Entwicklung des Charakters beteiligt und Craig war Jahre lang Co-Produzent.

    Der Film ist leider eine gute halbe Stunde zu lange, hat teilweise ein misslungenes Tempo und kommt schwer in die Gänge. Bond-Gegner Lyutsifer kommt nach der Rückblende vor dem Vorspann erst nach einer guten Stunde zurück. Dabei ist dieser Bond-Gegner Lyutsifer (Rami Malek, BHEMIAN RAPSODY) einer der uninteressantesten und schwächsten Bond-Gegner aller Zeiten. Als Sohn einer von SPECTRE ermordeten Familie nimmt er Rache an SPECTRE und hätte eigentlich Bond´s Verbündeter werden können. Seine Motivation wird überhaupt nicht klar. Er ist schlecht geschrieben und lahm gespielt. Auch Lyutsifer´s Scherge mit dem Computer-Auge ist verschenktes Potential.

    Dieser Craig-Bond hat bei Handlung, Schauspielern und Spannung durchaus seine Momente. Die Nano-Roboter als gezieltes Tötungswerkzeug sind eine infame und originelle Idee. Diese Idee wirkt im Verlauf dieser Pandemie, in der merkwürdige Leute denken, Bill Gates und alle möglichen Regierungen wollen sie mit Mikrochips impfen, kontrollieren und töten, unabsichtlich sehr makaber.

    Die anderen Geheimdienst-Leute bleiben weit unter ihren Möglichkeiten. Anstatt mal wieder einen Blick ins Waffenlabor zu werfen, sehen wir „Q“ fast nur am Bildschirm sitzen, Festplatten analysieren und Beobachtungskameras auswerten.

    Seine Lebensgefährtin Madeleine Swann, Tochter des SPECTRE-Agenten Mr. White, verdächtigt Bond am Anfang des Verrats und verlässt sie auf hässliche Weise; das hätte es früher nie gegeben. Über die weitere private Beziehung und das Finale spoilere ich nicht, keine Sorge. Aber ich mache mir doch Gedanken, wie sie James Bond in der Zukunft glaubwürdig am Leben erhalten wollen.

    Zahlreiche Modernisierungen waren sinnvoll und richtig. Bond-Girls zu Bond-Ladies und zu starken Frauenfiguren zu machen, war richtig und diese Entwicklung begann bereits bei Pierce Brosnan, den die neue Geheimdienstchefin „M“ als „anachronistischen frauenfeindlichen Dinosaurier“ titulierte. Die Entfernung sehenswerter Randfiguren wie Miss Moneypenny und „Q“ war damals ein Fehler und ihre Rückkehr und Modernisierung war gelungen.
    Einige nostalgische Zitate aus früheren Bond-Zeiten waren ein bischen wenig, um den Mythos Bond zu erhalten – wenn sie überhaupt erkannt wurden. Dafür wurden zu viele James-Bond-Traditionen verraten. Und so war der Höhepunkt dieses James-Bond-Films für mich der Abspann mit dem unvergesslichen Bond-Song „We have all the time in the world“ von John Barry und Louis Armstrong aus „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ von 1969. Übrigens ist der Qualitätsabfall der Bond-Filme auch sehr gut bei der Filmmusik zu erkennen: Nachdem der langjährige Stammkomponist John Barry in den späten 80er Jahren abgelöst wurde und keine Bond-Aufträge mehr bekommen hatte, entwickelte sich die Filmmusik später in Richtung akkustische Körperverletzung – teilweise leider auch hier.
    Michael Hoffmann
    Michael Hoffmann

    1 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 1. Oktober 2021
    Keine Zeit zum Sterben? Es wurde langsam Zeit…
    Meiner Meinung nach der schlechteste James Bond ever. Ich war gestern, 30.09.21, mit großer Vorfreude in meinem Lieblingskino, für die allererste Aufführung des Films dort. Ich bin gelinde enttäuscht.
    Ich habe noch nie einen J.B. gesehen, der so unlogisch war, bei dem so große Sprünge in Zeit und Logik stattfanden. Bei 163min Länge hätte man das besser machen können. Dafür sehr, sehr viele Action- und Baller-Szenen, okay, das mag heute gewünscht sein, aber wenn, dann bitte mit Niveau. Es ist einfach unwahrscheinlich, dass ein J.B. In einer Tour Dutzende von Gegnern erschießt und dabei kaum getroffen wird. Vor allem, wenn um ein Eck herum eine Tür aufgeht und, obwohl er gar nicht hingesehen hat, den Gegner schon trifft. Das passt einfach nicht.
    Oder, bald am Anfang, sitzt er in einer kleinen Rettungsinsel, die es schon zu „Spielzeiten“ des Films gar nicht mehr gab, im nächsten Moment ist er schon in London. Allein durch das Tuten eines Schiffes transportiert? Da braucht ja StarTrek noch länger.
    Oder auch diese mysteriösen Becken auf der Insel – keine Erklärung, Information, was die sollen und auch, warum diese Leute in den Schutzanzügen ständig darin herumwischen oder dann fliehen. Außer (computererzeugtem?) Lichteffekt bringt das gar nichts.
    Apropos Computer: Es ist toll, was man am Rechner so alles machen kann. Doch ich hatte J.B. nie als ein Science-Fiction-Epos gesehen – hier wurde es teilweise dazu.
    Früher gab es mal ein J.B.-Girl, das den Helden durch den Film begleitete. Die Aufteilung auf vier Frauen bekommt der Handlung nicht.
    Die viele Psychologie fand ich, sicher im Gegensatz zu anderen Zuschauern, noch akzeptabel, dafür fehlt mit Craig aber schon von Anfang an fast jeder Humor, jeder Sarkasmus, jede Ironie. In diesem Film ist davon gar nichts mehr vorhanden.

    Ganz allgemein „freue“ ich mich darüber, mit welch schlechten Lichtverhältnissen modere Kameratechnik heute klarkommt. Und ich bedauere es zutiefst, dass das auch ausgenutzt wird. Wenn ein Film selbst auf der Kinoleinwand so düster, dunkel, unklar daherkommt? Und nein, am Projektor kann es nicht gelegen haben, wie die hellen Szenen zeigen.

    Keine Zeit zum Sterben? Es wurde langsam Zeit…
    Hoffentlich wird die Nachfolge besser.
    Im TV hätte ich so einen Film schon abgeschaltet. Sorry.
    MichaelTheDragon
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