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    Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)
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    4,1
    720 Wertungen
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    52 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 13. Februar 2015
    Erwartungsgemäß eine großartige Schauspielleistung von Michael Keaton und Edward Norton. -
    Dennoch bin ich mit einer Unzufriedenheit aus dem Kino gegangen. Innerhalb des Films verurteilen Sie Uns, Den Zuschauer, weil wir genau dieses sinnlose ,wirre Actionzeugs sehen wollen und nicht mehr die wahre Leistung des Schauspielers anerkennen. Für mich ist das eine klare Provokation auf alle Marvelproduktionen von denen sich Birdman klar abheben will. Keine sinnlose, gewaltverherlichende Story bei der ganze Städte in Schutt und Asche gehauen werden, sondern die Rückbesinnung auf die wahren Dinge des Schauspiels/Films. So einfach und verständlich dargestellt, dass ich mich selbst etwas dafür hasse, dass ich auf diese Art von Filmen leider auch anspringe. -
    Ich kann nicht sagen, dass ich unterhalten wurde, da es durch die nicht vorhandenen Schnitte manchmal schwer am Ball zu bleiben, aber dennoch hat er mich in einer Sache zum nachdenken angeregt.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 13. Februar 2015
    Starkes Schauspiel und sehr gute Inszenierung, um den Konflikt zwischen Film und Theater.
    Robert W.
    Robert W.

    2 Follower 15 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 8. Februar 2015
    Zum Film wurde ja bereits alles gesagt, nur noch soviel, Michael Keaton ist sowas von brillant, dass er den Oscar definitiv verdient hat. Respekt. Und der Film selbst ? Grandios.
    Marc-aus-Aachen
    Marc-aus-Aachen

    39 Follower 158 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 7. Februar 2015
    Schade, schade, schade. Da freut man sich auf eine zynische Komödie mit phänomenaler Besetzung und dann das. Schon nach 10 Minuten dachte ich mir, dass der Film mir keinen Spaß macht, nur wirr ist, Pseudotiefgang auf Oberstufenniveau aufweist und auffallende Parallelen zu Filmen wie "I heart Huckabees" oder "Being John Malkowitch" zeitigt, die ich auch nur als wirr und unkomisch empfinde. Ich habe den Eindruck, dass, wenn Amerikaner groteske oder ironische Stoffe darbieten wollen, das immer katastrophal daneben geht. Vielleicht, weil die Amerikaner nicht wirklich ironisch sind. Die denken nicht so und können das deswegen auch nicht auf die Leinwand bringen. Was ich nicht verstehe ist, warum es niemandem im Produktionsprozess auffällt, dass da gerade gewaltig etwas in die Hose geht und man besser abbrechen sollte, anstatt so einen Rohrkrepierer auf die Leinwand zu bringen. In vielen Kritiken lese ich eine Begeisterung für "stellt den Theater/Filmwahnsinn erschreckend realistisch dar". Dazu kann ich nur mit den Achseln zucken: "Ja und? Was überrascht Euch denn daran?" Die eineinhalb Punkte gibt es für meine Lieblingsschauspieler Edward Norton und Naomi Watts, einfach weil sie da sind. Das Fazit: "enttäuschend" passt perfekt.
    Christoph K.
    Christoph K.

    144 Follower 320 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 5. Februar 2015
    Ein ganz guter Film über den Wahnsinn hinter der Bühne eines Theaters. Dieser Irrsinn ist auch sper dargestellt worden, wo man als Zuschauer gut zum schmunzeln kommt. Michael Keaton und Edward Norton spielen grandios. Leider fehlt dem Film das "Besondere". Die Charaktere sind zwar alle gut gespielt, aber ich vermisse da den Tiefgang zu den Charakteren.
    Dennoch ganz Sehenswert, man sollte da aber nicht zuviel erwarten....
    CineMeg
    CineMeg

    52 Follower 189 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 4. Februar 2015
    Irgendwie nicht das, was ich erwartet hab. Tolle Schauspieler, aber sehr verwirrende Geschichte, mieser Soundtrack :(
    Daniel P.
    Daniel P.

    76 Follower 227 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 3. Februar 2015
    Einfach nur Wow! Absolutes Highlight und Wahnsinn im wahrsten Sinn des Wortes. Hollywood, Blockbuster, Künstler, Theater, Kritiker, Medien, Ruhm und sämtliche Klischees werden auf einmal durch den Wolf gedreht.
    Hier ist einfach Alles am Anschlag!
    Es fällt schwer etwas heraus zu heben. Das gesammte Ensemble ist schauspielerich mitreißend, allen voran natürlich Keaton, Stone und Norton.
    Für Kamera, Schnitt (98% des Films sind quasi eine Kamerafahrt!) und eigentlich auch Regie muss der Oscar folgen!
    Meisterwerk. Punkt.
    Kinobengel
    Kinobengel

    438 Follower 527 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 3. Februar 2015
    Alejandro González Iñárritu ist knapp vier Jahre nach seinem Drama „Biutiful“ (2011) mit einem neuen Film in den deutschen Kinos vertreten: „Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosogkeit)“ ist 9-fach für den Oscar nominiert.

    Riggan Thomson (Michael Keaton) war als Darsteller des Superhelden Birdman ein Leinwandstar. Viele Jahre später versucht er sich als Theaterregisseur am Broadway und weiß kurz vor der Premiere nicht, wo ihm der Kopf steht: Ein Schauspieler fällt aus. Der neue - Mike Shiner (Edward Norton) - ist zwar viel talentierter, aber unberechenbar und kostet mehr Geld, das nicht zur Verfügung steht. Riggan‘s Familie ist kaputt. Ex-Frau Sylvia (Amy Ryan) macht ungelegene Überraschungsbesuche, Tochter Sam (Emma Stone) hilft am Theater, ist aber labil. Die neue Lebensgefährtin Laura (Andrea Riseborough) eröffnet Riggan, dass sie schwanger ist. Wie passend, dass er in seinem Theaterstück die Hauptrolle mit Selbstmordszene spielt. Nur der imaginäre Birdman steht ihm noch zur Seite.

    Iñárritu ist ein Meister des Dramas mit einfallsreicher Inszenierung. Für „21 Gramm“ und „Babel“ wählte er eine geschickte Verschachtelung mehrerer Handlungsstränge, die das Publikum begeisterte. Die beiden Filme sind schonungslos real und berührend, „Biutiful“ noch härter und dagegen straight erzählt.
    Sein neues Werk geht handwerklich und darstellerisch einen anderen Weg: Die Intensität des Dramas ist etwas geringer, eher psychisch wie physisch unendlich zwickmühlenartig mit einem sich windenden Riggan. Die Schlinge um seinen Hals ist schon eng und zieht sich immer weiter zu. Der mexikanische Regisseur und sein Chefkameramann Emmanuel Lubezki („The Tree of Life“, „Gravity“) lassen das Publikum nicht zur Ruhe kommen. Dies liegt zum einen daran, dass ständig etwas passiert, und zum anderen, dass der Film mit einer One-Shot-Technologie aufgenommen wurde. Scheinbar ohne Schnitt ist die Kamera immer in Bewegung, umkreist die Figuren der Szene und folgt ihnen durch die Räume und verwinkelten Gänge des Theaters, haftet jedoch nicht ständig an Riggan. Für den ständigen Fluss der auditiven Kommunikation sorgt der geniale Drum-Score von Antonio Sanchez.
    Der Plot ist - für Iñárritu ungewöhnlich - mit einer kräftigen Prise natürlichem Humor ausgestattet, der gerne mal ins sarkastische fällt, z.B. wenn es um andere Leinwandhelden geht, die Riesengagen für wenig Leistung bekommen. Hier werden existierende Schauspieler genannt, um eine Verbindung zur Wirklichkeit zu knüpfen. Ganz speziell wurde mit Journalisten und Kritikern abgerechnet, denn diese werden als dumme und engstirnige Gestalten dargestellt.
    Dann gibt es die mit vortrefflicher Gewichtung eingepflegten surrealen Einflüsse: Birdman ist oft in Riggans Nähe und spricht ihm mit einer tief grollenden Stimme Mut zu. Riggan hat seine Superkräfte nicht verloren, verfügt über telekinetische Fähigkeiten (wichtig für Wutausbrüche) und Flugeigenschaften. Nicht selten wird für das Publikum mit entwaffnender Komik offenbart, dass sich diese stimmungsvollen Sequenzen im Kopf der Hauptfigur abspielen. Und doch ist nicht immer klar, was mit Riggan tatsächlich geschieht; auch das ist ein Geniestreich.

    Wenn die Story erst mal läuft, dann fühlt sich der Cast für den Kinogänger gut an. Tatsächlich ist der Film für ein gelingendes Gesamtes auf starke Schauspieler angewiesen und er hat sie bekommen. Es findet schließlich Theater im Theater statt, Kamera immer in der Nähe. Keine Zeit für Landschaftsaufnahmen. Broadway, Broadway, Broadway. Die Bretter, die die Welt bedeuten und so viele Nerven kosten. Wie ein Gefangener mittendrin ein unglaublicher Michael Keaton, der majestätisch tragisch handelt.

    „Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)“ ist die unbeschreibliche Komposition aus Erzählfluss, Musik, schicksalhaften Besonderheiten und Darstellungskraft.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 2. Februar 2015
    Schwierig: grandiose Schauspieler, die der Film-und Theaterszene einen ungeschönten Spiegel vor die Nase halten; doch der Fiilm will zuviel und lässt einen gleichgültig und fragend zurück...
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 1. Februar 2015
    Kurzkritik: sensationeller Streifen, superlustig, super Kameraarbeit, gelungene surreale Elemente und gute Musik, schauspielerisch bemerkenswert, alles drin - unbedingt sehenswert!
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