Die Karriere von Riggan Thomson (Michael Keaton) ist quasi am Ende. Früher verkörperte er den ikonischen Superhelden Birdman, doch heute gehört er zu den ausgedienten Stars einer vergangenen Ära. In seiner Verzweiflung versucht er, ein Broadway-Stück auf die Beine zu stellen, um sich und allen anderen zu beweisen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört. Als die Premiere näher rückt, fällt Riggans Hauptdarsteller unfallbedingt aus. Der Regisseur findet mit Mike Shiner (Edward Norton) schnellen Ersatz – der jedoch nicht nur ein genialer Schauspieler, sondern auch ein exzentrischer Choleriker ist und Riggans Tochter Sam (Emma Stone) anbaggert, die gerade einen Drogenentzug hinter sich gebracht hat. Zusätzlich unter Druck gesetzt wird der gebeutelte ehemalige "Birdman" von seiner Freundin Laura (Andrea Riseborough), die erzählt, von ihm schwanger zu sein. Ex-Frau Sylvia (Amy Ryan) schneit ebenfalls immer dann herein, wenn die Künstlernerven gerade ohnehin wieder besonders angespannt sind…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
5,0
Meisterwerk
Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)
Von Carsten Baumgardt
Immer wieder werden herausragende Arthouse- und Genre-Regisseure wie David Fincher („Gone Girl“), Alexander Payne („The Descendants“) und Paul Thomas Anderson („The Master“) bei Interviews gefragt, ob sie sich vorstellen können, einen Superhelden-Film zu inszenieren. Die meisten Fragesteller dürften dabei an so etwas wie Christopher Nolans „The Dark Knight“-Trilogie denken, es geht aber auch ganz anders. Das zeigt der mexikanische Meisterregisseur Alejandro González Iñárritu („Babel“, „21 Gramm“) mit seinem ganz persönlichen Genrebeitrag. „Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)“ ist kein Comic-Helden-Actiongewitter mit Mega-Budget, sondern vielmehr eine bitterböse Demontage des formelhaften Hollywood-Kinos - zumindest auf einer Ebene. Die brillant inszenierte Tragikomödie ist gleichzeitig aber auch ein tragisches Künstlerdrama, eine vor Spott beißende Satire, eine scho
Schade, schade, schade. Da freut man sich auf eine zynische Komödie mit phänomenaler Besetzung und dann das. Schon nach 10 Minuten dachte ich mir, dass der Film mir keinen Spaß macht, nur wirr ist, Pseudotiefgang auf Oberstufenniveau aufweist und auffallende Parallelen zu Filmen wie "I heart Huckabees" oder "Being John Malkowitch" zeitigt, die ich auch nur als wirr und unkomisch empfinde. Ich habe den Eindruck, dass, wenn Amerikaner groteske ...
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Michael K.
39 Follower
193 Kritiken
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1,0
Veröffentlicht am 9. März 2015
Selten, nein, noch nie vorher, habe ich eine so große Diskrepanz zwischen meinem Eindruck von einem Film und den professionelle Kritiken bis hin zum 'Oscar' erlebt. An dem hochgelobten Oscar-Siegerfilm 'Birdman' hat mich wirklich nichts überzeugt. Die Figuren und Dialoge wirken gekünstelt und unecht, die Dialoge zudem wie abgelesen, von Humor oder gar Satire war nach meinem persönlichen Eindruck nichts zu sehen.
Die zugrundeliegende ...
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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 2. Februar 2015
Schwierig: grandiose Schauspieler, die der Film-und Theaterszene einen ungeschönten Spiegel vor die Nase halten; doch der Fiilm will zuviel und lässt einen gleichgültig und fragend zurück...
EMOWi .
1 Follower
13 Kritiken
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2,0
Veröffentlicht am 22. Februar 2015
Selten erlebe ich, dass während der Vorstellung immer wieder Zuschauer den Saal verlassen - hier war es mehrfach der Fall und auch auch hatte den Impuls, nun endlich zu gehen, der Film war entschieden zu lang.
Die überschwänglichen Kritiken zu diesem Film kann ich nur sehr begrenzt verstehen: ja, der Hauptdarsteller Michael Keaton macht einen guten Job, die Kameraarbeit ist exzellent.
Aber darin erschöpft sich für mich auch bereits das ...
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