Judah Ben-Hur (Jack Huston), ein jüdischer Prinz, und Messala (Toby Kebbell), Sohn eines römischen Steuereintreibers, wachsen zu jener Zeit, zu der auch Jesus Christus (Rodrigo Santoro) lebt, gemeinsam auf. Sie sind beste Freunde, bis Messala eines Tages nach Rom geht, um sich dort weiterzubilden. Jahre später kommt er als völlig veränderter Mensch zurück, hat nur noch Spott für Judah und vor allem für dessen Religion übrig. Schon bald intrigiert er gegen seinen einstigen Freund und sorgt dafür, dass dessen Familie im Gefängnis landet und Judah auf ein Sklavenschiff gebracht wird. Der dort dem sicheren Tod geweihte Ben-Hur überlebt wie durch ein Wunder und kennt nur noch ein Ziel: Rache. Die bietet sich schließlich bei einem Wagenrennen in Rom, an welchem Ben-Hur im Dienste des ihm wohlgesonnenen Scheichs Ilderim (Morgan Freeman) teilnimmt...
Neuauflage der Geschichte des jüdischen Prinzen Judah Ben-Hur nach Lew Wallace' Roman "Ben-Hur: A Tale of The Christ".
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
Ben Hur
Von Carsten Baumgardt
Hass, Rache und Vergebung: Natürlich haben die zentralen Motive von Lew Wallaces Roman „Ben Hur“ auch fast anderthalb Jahrhunderte nach seinem Erscheinen 1880 nichts von ihrer Aktualität eingebüßt – sie sind zeitlos. Von daher stellt sich die Frage, ob man das Buch neu verfilmen dürfe, überhaupt nicht. Die von vielen Fans als Nonplusultra angesehene, mit elf Oscars ausgezeichnete 1959er „Ben Hur“-Version von William Wyler war schließlich genauso wenig die erste Adaption des Stoffes wie Fred Niblos kaum weniger berühmter Stummfilm von 1925 – diese Ehre gebührt einem Zwölf-Minüter von 1907. Eine zeitgemäße Neuauflage wäre also durchaus willkommen, doch Action-Regisseur Timur Bekmambetov („Wanted“, „Abraham Lincoln: Vampirjäger“) verzettelt sich bei seinem in der Hauptrolle fehlbesetzten Monumentalfilm erzählerisch total und kommt mit seinem 2016er 3D-„Ben Hur“ schwer unter die Räder. Das J
In allem kann ich meinem Vorredner nur recht geben. Mich haben die schlechten Kritiken ebenfalls zum nachdenken gebracht ,ob ich diesen Film ansehen soll oder nicht. Heute habe ich es trotzdem gemacht. Der Film ist von der ersten Minute bis zur letzten perfekt. Wer in diesem Film etwas schlechtes sieht kann ich auch nicht mehr helfen. Ich fand ihn sehr berührend und bis zum Schluss fesselnd.
Michael S.
253 Follower
415 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 7. Februar 2017
Es hätte schlimmer kommen können. Timur Bekmambetov hat mit Actionreißern wie "Wanted" und "Wächter der Nacht" bewiesen, dass man auch reichlich bediente Genres noch optisch interessant inszenieren kann. Neben dem Stemmen dieser monumentalen Produktion finden er und sein Kameramann Oliver Wood sogar noch Zeit, um ungewöhnliche Perspektiven auszuprobieren und der Sparte Historienfilm eine zeitgenössische Ästhetik zu verpassen. Klar wird da ...
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tomas tam
1 Follower
24 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 14. März 2023
Kenne das Original leidgeprüft aus regelmäßigen Weihnachtswdh. Der neue gefällt mir daher wesentlich besser,da einfach moderner bzw zeitgemäß umgesetzt.
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 1. September 2016
Wegen der vielen schlechten Kritiken war ich drauf und dran den Kinobesuch ausfallen zu lassen. Wie gut, dass ich es nicht tat. Der Film hat mich von Anfang bis Ende gefesselt, hatte kaum Längen und das legendäre Rennen wurde grandios inszeniert. Ob mit Handkamera oder womit auch immer, ist mir reichlich Wurst. Es ist grandios! Eine absolute Empfehlung dazu, sich eine eigene Meinung zu bilden.
Bei Timur Bekmambetovs Film handelt es sich um die bereits sechste Verfilmung des Romans „Ben-Hur: A Tale Of The Christ“ von Lew Wallace. Am berühmtesten ist dabei die Adaption von 1959 mit Charlton Heston, die mit elf Oscars ausgezeichnet wurde.
Affentanz statt Wagenrennen
Die Hauptrolle in „Ben Hur“ wurde zunächst Tom Hiddleston angeboten, der sich jedoch für das parallel in Arbeit befindliche Projekt „Kong: Skull Island“ entschied (Kinostart: 9. März 2017). Die Hauptrolle in Timur Bekmambetovs Monumentalfilm ging dann an Jack Huston.
Ohne "Wonder Woman"
Zunächst war „Wonder Woman“-Darstellerin Gal Gadot für die Rolle der Esther vorgesehen, musste das Projekt dann jedoch wegen Terminschwierigkeiten verlassen. Als Ersatz kam Nazanin Boniadi (Nora aus „How I Met Your Mother“) an Bord.