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    Avengers 3: Infinity War
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    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 28. April 2018
    BITTE NUR LESEN WER DEN FILM SCHON GESEHEN HAT!!!!!!

    SPOILER WARNUNG!!!!!

    Donnerstag Abend war es auch endlich für mich so weit. Karten waren gefühlt seit einer Ewigkeit reserviert.
    Wichtig auch für meine Kritik, ich bin Fan des MCU seit dem ersten Hulk/Iron Man Film. Versuche aber die Fanbrille soweit es geht abzulegen. Nicht desto trotz, bleibt es eine subjektive Kritik.

    Nachdem jetzt fast 48 Stunden vergangen sind, kann ich für mich sagen der Film war eine Wucht.
    Endlich ein richtig richtig guter Bösewicht. Thanos überzeugt auf ganzer Linie. Sein Beweggründe sind nachvollziehbar und seine Emotionen sind nicht aufgesetzt. Man nimmt ab, dass er Gamora liebt wie seine eigene Tochter.
    Das er sie dann gerade deshalb opfert um an den Soul Stone zukommen unterstreicht nochmal ganz besonders seinen Wahnsinn und seine Entschlossenheit.

    Ein weitere positive Überraschung war für mich Thor. Ich persönlich hätte nicht gedacht, dass die Russo Brüder ihm so einen hohen Stellenwert geben im Kampf mit Thanos. Auch das Zusammenspiel mit den Guardians ist köstlich. In den ersten beiden Filmen von Thor konnte mich der Gott des Donners nicht wirklich überzeuge. Ich war immer schon ein großer Fan von Cap.

    Ein weiterer großer Stein im Brett des Films, ist Dr. Strange. Ich bin nie ein Fan von Magiern gewesen, aber Benedict Cumberbatch spielt ihn so außergewöhnlich. Er und Tony Stark aka Iron Man sind wahrhaft göttlich zusammen. Ich merke, ich werde immer Fan von Dr. Strange. Da Tode im MCU nicht endgültig sind, glaube ich, er kommt zurück und wir werden viel Spass noch an ihm haben.

    Apropos Tode, ja es sterben Avenger bzw. Hauptcharaktere. Wobei ich fest der Überzeugung bin, man muss ganz klar zwischen den verschiedenen Todesszenen unterscheiden. Loki, Heimdal, Gamora und Vision kommen nicht zurück.
    Alle anderen, die nach dem "Fingerschnips" von Thanos sich aufgelöst haben, werden wir sicher wieder sehen.
    Hier wäre für mich persönlich auch mein erster kleiner Kritikpunkt. Von den "BIG FIVE" (Thor, Cap, Iron Man, Hulk, Black Widow) musste keiner sterben. Vielleicht wäre ein wenig mehr Mut von Marvel konsequenter gewesen.

    Die CGI Effekt waren für mich super. Thanos sieht spitze aus, seine Mimik ist gut in Szene gesetzt und die Emotionen kommen glaubwürdig rüber. Auch die große Schlacht in Wakande ist Klasse umgesetzt. Einzig Bruce Banner im Hulkbuster sieht sobald der Helm ausgezigen ist, arg billig aus. Keine Ahnung warum, am Budget des Films kann es nicht gelegen haben.

    Verstehen kann man Infinity War natürlich nur, wenn man die Vorgängerfilme kennt, sonst steht man ein wenig wie der sprichwörtliche Ochs vorm Berg. Im Vergleich zu den Vorgängerfilmen ist Infinity War deutlich düsterer gehalten, was die Bedrohung von Thanos nochmals unterstreicht.

    Für mich hätte der Film ruhig noch 15 Minuten länger sein können. Manche Helden haben ein wenig Screentime. Hier zu aller Erst ist Falcon zu nennen. Gefühlt hat man ihn 2 mal gesehen im Fulm. Auch Black Panther bleibt ein wenig blass, aber hier sollte man bedenken, dass er gerade erst seinen eigenen Film hatte.

    Die Liebesgeschichte zwischen Vision und Scarlet Witch wirkt echt und nachvollziehbar. Hier finde ich nur, dass Vision in diesem Film sehr schwach rüberkommt. Bei Age of Ultron und Civil War wirkte er noch unglaublich stark im Kampf und als einer der stärksten Avenger.

    Das Banner sich nicht mehr in Hulk verwandeln kann, wirkt ein wenig aufgesetzt aber in der Konsequenz, dass er am Anfang ordentlich Prügel von Thanos bekommt noch nachvollziehbar.

    Kurz noch für mich die zwei größten Kritikpunkt am Film:

    1. Die Black Order kommt ein wenig schwach rüber. Ich persönlich habe ein wenig das Gefühl sie sollten als Kanonenfutter für unsere Helden dienen. Am meisten hat mir hier noch Proxima Midnight und Ebony Maw gefallen. Beide haben gute Szenen im Film

    2. Von einer Sache war ich dann doch sehr enttäuscht. Ganz klar Cap. Mein Cap!!!! Gefühlt hat er 3 Sätze gesagt und wirkt irgendwie relativ blass auf mich im Film. Fast schon abwesend. Keine Ahnung warum ich das so empfunden habe, vielleicht soll es auch nochmal seine Verwandlung von Cap zu Nomad zeigen. Seinen Schild hat er abgelegt. Aber es war nicht mehr der Cap aus den anderen Filmen. Vielleicht wird es in Avengers 4 wieder besser sein.

    Unterm Strich aber ein super FIlm, meine Erwartungen wurden erfüllt und ich freue mich den Film am Montag nochmal zu sehen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 28. April 2018
    Avengers "Infinity War" hat für mich klare 5 Sterne verdient, da es der beste aller Avengers Teile ist und ohne Zweifel auch der bisher beste Film dieses Jahres ist.
    Habe die Premiere gesehen und war von der ersten Minute an gefesselt.
    Für alle die sich den Film anschauen wollen, ist es sicher von Vorteil, die Vorgängerfilme des MCU gesehehen zu haben, aber es ist absolut kein Muss.
    Habe persönlich Black Panther noch nicht gesehn, hatte aber auch nicht das Gefühl da großartig was verpasst zu haben, da die Charaktere eher nebensächlich waren.
    Der Film macht von der ersten Minute an Spass, bietet jede Menge Unterhaltung und das sind für mich Grundvoraussetzungen eines gelungenen Blockbusters. Der Spagat zwischen lustigen Szenen und Ernsthaftigkeit wurde perfekt getrennt und dadurch kommen die emotionalen Szenen perfekt zur Geltung!
    Das Ende des Films war ebenfalls super inszeniert und lässt jedem genug Gedankenfreiraum darüber, wie es im kommenden 2.Teil wohl weiter gehen wird (Bitte wie bei Marvel üblich die Post credit Scene abwarten ;-))
    Movie_Master
    Movie_Master

    14 Follower 33 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 1. Mai 2018
    Als 2008 der erste MCU Film „Iron Man“ erschienen ist und alle den Abspann sahen, warteten viele Fans auf deren eigene Solo Filme und das Zusammentreffen der einzelnen Helden, die sogenannte „Rächer Initative“. Von Post Credits Scene zu Szenen wurden immer die nächsten Filme und Cameos von Charackteren angeteasert. Als Thanos 2012 in der Credit Scene in „The Avengers“ das erste mal zu Gesicht kam, haben sich alle auf ein wiedersehen mit dem Titanen gefreut. Nun ist es endlich soweit. Nach 10.Jahren „Marvel Cinematic Universe“ und bislang 18.Teile ist der Hype um „Infinity War“ da. Titan Thanos kommt um sich alle sechs Infinity-Steine zu holen und bringt jede menge Wut mit. Dramatisch, Düster und Episch!!!
    niman7
    niman7

    819 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. April 2018
    Mit "Infinity War" kommt es zum größten Superheldentreffen aller Zeiten- und das genau 10 Jahre nach dem Beginn des MCU. Dieses Mal dürfen die Russo Brüder (Return of the first Avenger und Civil War) auf den Regiestuhl platz nehmen.
    Dieses Mal müssen sich die Helden rundum Iron Man, Thor und Captain America mit keinem geringeren herumschlagen als um den Titanen Thanos. Dieser hat nicht weniger vor als die Hälfte des Universums auszulöschen! Ein erbitterter Kampf um die sogenannten Infinity Steine beginnt und es ist Schluss mit lustig...
    Vorab: Ich bin kein großer Anhänger der Marvel Filme. Die Filme ähneln sich zu sehr und vor allem sind sie nie ernst zu nehmen. Doch mit den Russos war ich recht optimistisch. Denn mit dem Solo Abenteuer von Captain America schlugen sie einen völlig anderen Weg ein- einen viel ernsteren und realistischen.
    Am spannendsten war wohl zu sehen, wie man all diese Figuren unter einen Hut bekommt! Und dabei geht es nicht nur um die Avengers, die aus der zweiten Reihe, sondern auch um all die ganzen Nebenfiguren. Obendrauf stoßen auch noch die Guardians hinzu! Ein Mammutprojekt- eigentlich unlösbar...Doch die Russos schaffen das Wunder! In "Infinity War" findet jede auch so kleine Figur seinen Platz und leistet einen wichtigen Beitrag zum Geschehen. Auch wenn nur ein Angriff mal abgewehrt wird. Wer die vorherigen Teile nicht gesehen hat, geht hier natürlich völlig baden! Netterweise erfrischen die Russos hier das Gedächtnis der Zuschauer mit netten Kommentaren von Bruce Banner, da er nach Jahren wieder auf der Erde ist. Eigentlich sollte man sich über all die Figuren freuen, doch die Russos machen hier ultra Bösewicht Thanos zur Hauptfigur! Der Antagonist wird zum Dreh-/ und Angelpunkt des Geschehens. Er ist zwar kein perfekter Bösewicht, aber verdammt böse! Obwohl sein Ziel es ist das halbe Universum auszulöschen, spendieren die Russos ihm auch einige emotionale Seiten. Er wird nicht nur als das Monster dargestellt, wie ihn alle sehen. Das hat mir äußerst gut gefallen und eine emotionale Szene ist für mich auch die stärkste Szene überhaupt im Film. Sein Vorhaben wird zwar halbwegs plausibel erklärt, aber letzten Endes wird viel zu wenig darauf eingegangen! Auf die Frage was er denn macht, wenn er sein Ziel erreicht hat, sagt er, auf der Veranda zu sitzen und die Sonne eines friedlichen Universums zu genießen. Er ist zwar löblich, dass ein Bösewicht nicht einfach nur nach Stärke trachtet um der Stärkste zu sein, dennoch hatte ich am Ende des Filmes, nicht das Gefühl die Figur Thanos zu kennen.
    Zwischendurch werden die Figuren wild durchgemischt. So entstehen die wildesten Paarungen. Einige davon sind unfassbar komisch entfallen. Beispielweise das mega Ego Treffen zwischen Dr. Strange und Tony Stark, Rocket und Bucky oder Thor und Star Lord! Beim letzteren hat sich der ganze Saal schlapp gelacht! Doch das Universum steht auf dem Spiel! Der Humor darf hier dennoch nicht fehlen. Obwohl die meisten Witze perfekt sitzen, überspannen die Russos den Bogen hin und wieder. Manche lustigen Einlagen sind an der falschen Stelle positioniert und zerstören den einen oder anderen dramatischen Moment. Aber das ist bei Marvel ja nichts Neues. Inhaltlich passt der Film insgesamt. Nachdem recht dramatischen ersten 15 Minuten, entsteht jedoch ein heilloses durcheinander. Es müssen einige Figuren vorgestellt werden. Das braucht viel Zeit! Man spart sich hier zwar das "hey lange nicht gesehen! was hast du so die letzten Jahren getrieben?!", dennoch entstehen recht schnell viele Parallelgeschichten. Kaum hat man sich an eine gewöhnt, gibt es einen Schnitt und es geht mit der nächsten Gruppe weiter. Das hätte man eleganter lösen können. Stattdessen verschwendet man Zeit mit einer völlig unnötigen, unübersichtlichen Schlacht in Wakanda.
    Auch optisch sind diese Szene kein Leckerbissen. Es ist zwar schön, dass mein sein Fokus aber das erzählerische gelegt hat, trotzdem hätte man sich mehr Mühe geben können.
    FAZIT: Infinity War ist das versprochene und erhoffte Spektakel! Es ist zwar nicht perfekt und wird insbesondere im zweiten Drittel recht unübersichtlich und ermüdend, macht dafür aber in den letzten 20 Minuten alles wieder gut. Oberbösewicht Thanos wird aus allen möglichen Perspektiven gezeigt und wird rasch zur Hauptfigur. Er wird nicht nur als Monster abgestempelt. Emotionale Momente gehören hier dazu. Wodurch er an der angsteinflößenden Aura einbüßt.
    Hinzu kommt das unglaubliche Wunder! Alle Helden (und Nebenfiguren) passen auf EINER Leinwand und harmonieren wundervoll miteinander.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 29. April 2018
    Infinity War sollte das Ende des altbekannten Marvel-Universums und den Beginn der "Phase 3" einläuten und entsprechend waren alle gespannt auf Teil 1.
    Wie wichtig der Film auch für das Studio und die Produzenten war, ist dem Film anzumerken. Geld spielte wohl keine Rolle. Es werden schlichtweg 150 Minuten prallster Action geboten mit einem nahezu permanenten CGI-Overkill.

    Der Film - Somit optisch höchst eindrucksvoll, inhaltlich einfach aber fesselnd und mit witzigen EInlagen zum jeweils richtigen Zeitpunkt. Und Bösewicht Thanos ist wirklich böse - das ist jedem nach spätestens fünf Minuten klar. Und selbst seine Helfer sind keine Statisten, sondern nötigen unseren Helden alles Erdenkliche ab. Somit eigentlich ein Fünf-Sterne-Film, wobei mich eben zum Ende des Films das übertriebende Tempo etwas gestört hat. Man hat den Eindruck, man wollte unbedingt noch möglichst viele Figuren zum Einsatz bringen. Somit ist der Film zu kurz geraten - so paradox sich das auch anhören mag. In beiden Teilen sollen ja insgesamt 60 (!) Marvel-Charaktere dabei sein, somit können wir schon mal gespannt sein, wie eng es in Teil 2 zugehen wird, wenn u.a. Hawkeye und Captain Marvel (after credit scene!) zum Einsatz kommen werden.

    Wie anfangs schon geschrieben, läuet dieser Zweiteiler einen Generationenwechsel im MCU ein.
    spoiler: Dass nicht alle unserer geliebten Superhelden und/oder -schurken den Krieg überleben werden, war ja demnach ein offenes Geheimnis. Die Frage lautete ja eher: Wen erwischt es und wann? Ich hatte mir im Vorfeld natürlich auch so meine Gedanken gemacht, zumal mir auch die Handlungsstränge in den Comics zumindest teilweise bekannt sind. Das Ende von Teil 1 hatte ich entsprechend erwartet - die meisten Kinobesucher wohl nicht.
    spoiler: Es herrschte fast schon betretenes Schweigen..es darf nun heftigst spekuliert werden, wie es weiter geht. Ich meine, dass in Teil 2 eine Zeitreise erfolgen wird, die einige Helden wieder auferstehen lassen werden. Schließlich ist einer der Infinity-Steine ja der Zeitstein. Und Doc Strange hat ja alle Möglichkeiten durchgespielt und Thanos seinen Stein schon offenkundig einfach übergeben. Wir werden sehen, ob sein Plan aufgeht...Und ich glaube, dass der Satz von Thanos zu Thor "Du hättest auf den Kopf zielen sollen!" in Teil noch eine besondere Bedeutung haben wird..
    Bauch J
    Bauch J

    3 Follower 14 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 27. April 2018
    Die Russobrüder haben bekanntlich die beiden besten Filme im MCU gemacht. Beide Captain America Filme von ihnen gehören mit zum besten was das MCU je hervorgebracht hat. Und die meisten Filme sind von denen schon wirklich gut. Doch Avengers: Infinity Wars ist eine ganz andere Herausforderung für die Regisseure. Denn soviele Helden in einem Film gabs noch nie. Die Frage war, schaffen sie die Balance zwischen Action, Humor, Tragik und ruhigen Szenen, ohne das die Balance verloren geht? Sie haben es geschafft und wie. Das beste ist, Thanos ist kein 08/15-Bösewicht, man nimmt sich wirklich Zeit ihn genauer zu charakterisieren. Sein Motiv wird beleuchtet, was sein Handeln nur noch grausamer wirken lässt. Er scheut vor keinem Mord zurück. um sein furchtbares Ziel zu erreichen. Die Actionszenen sind wuchtig, die Effekte nahezu perfekt, der Humor kommt zwischen den verschiedenen Charakteren. Wenn Dr. Strange auf Tony Stark trifft, wenn Thor auf Starlord trifft, dann wirds lustig. Aber zum richtigen Zeitpunkt kommt auch der nötige Ernst hinzu. In Infinity Wars gibt es wirklich eine Gefühlsachterbahn. Das Ende ist dazu noch einfach grandios inszeniert. Mehr wird aber nicht verraten. Wünsche allen die den Film noch sehen wollen, viel Spass. Marvel kann es halt besser als DC. Und warum? Weil sie mit Kevin Feige ein Mastermind haben, der sein Konzept durchzieht. Natürlich gabs vor allen Dingen am Anfang des MCU auch Filme die gefloppt sind. Man erinnere sich nur an den Hulk-Film mit Edward Norton. Oder auch an den ersten Captain America-Film der nicht gerade ein Superfilm war. Aber anders als DC hat Marvel nicht ständig am Konzept gewerkelt, sondern ist seinem Konzept treugeblieben und hats durchgezogen. DC hat in bestreben es allen Recht zu machen sein Konzept total verloren. Sie wissen einfach nicht, wie sie sich von den Marvelfilmen abheben sollen. Marvel wird jetzt mit immer erfolgreicheren Filmen belohnt. Siehe nur Black Panther. Oder jetzt eben Avengers: Infinity Wars. Der Film ist einfach nur gigantisch gut. Freue mich schon auf die nächsten Marvelfilme und natürlich auch auf den nächsten Avengers im nächsten Jahr.
    Cursha
    Cursha

    6.471 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 27. April 2018
    Da ist er also ! "Avengers Invinity War" oder auch "Jäger der verlorenen Steinchen". Wie wurde diesem Event entgegen gefiebert und wie groß war wohl der Hype !? Er ging wohl ins Unermessliche und ich kann schon vorab sagen, dieser Film erfüllt keine meiner Erwartungen. Zunächst aber muss ich sagen, dass ich schon seit geraumer Zeit den Marvel-Filmen überdrüssig bin. Seit 2015 kamen noch "Civil War" und Logan" (der nicht mal zum MCU gehört), die ich wirklich gut finde, ansonsten hat mich einfach alles enttäuscht. Ich bin auch kein großer Comicleser und kenne nur die bisher erschienen Filme des MCU. Diese aber recht gut.Kurz zur Handlung: Im Grunde geht es eigentlich nur darum: Thanos sammelt die Infinity Steine, nicht mehr und nicht weniger. Punkt. Erinnert man sich an die letzten 10 Jahre zurück, muss man Marvel eins zugestehen. Sie waren mutig und sie hatten eine Vision und dafür schätze und respektiere ich diesen Film. Man nehme nur einmal den ersten Ironman-Film und vergleicht diesen mit den schrillen Abenteuer der Guardians, der mystischen Welt vor Thor und Doctor Strange oder den Spionagemissionen eines Captain America. Marvel hat viel ausprobiert und erprobt und steht nur vor der Aufgabe all diese verschiedenen Zutaten in einen Topf zu Werfen. Leider geht das Rezept aber nicht auf. Der Film wirkt wie eine Suppe, die falsch gewürzt ist und die Zutaten, die dann drinnen sind, sind falsch dosiert. Abgesehen von der Handlung, die wirklich so banal ist wie in keinem anderen Film, kann der Film in nicht überzeugen. Er wirkt zu lang und ermüdend, weil ständig Aktion im Vordergrund steht und diese dann nicht einmal Ansatzweise kreativ und nachhaltig ist. Sie ist schlicht zum Vergessen. Ich war noch nie so enttäuscht von der Handlung eines MCU Films ! Da sehe ich lieber eine vierte Origins Story von Spiderman. Zum Teil liegt es auch daran, dass viele Twists und Handlungsabläufe nicht funktionieren spoiler: (Warum zum Beispiel, verhindert der Doc. nicht von Anfang an, dass Thanos die Steine bekommt, in dem er den Zeitstein benutzt um die Zeit rückwärts zu drehen ?)
    Vieles wird simpel und unkreativ aufgelöst, wie die Zusammenführung der Helden. Auch Thanos funktioniert für mich als Schurke nicht, da er eine sehr fragwürdige Motivation hat und gerade im zweiten Teil des Filmes für mich viel von seiner Stärke und furchteinflößenden Präsenz verliert. Die vielen Darsteller kommen dabei auch zu kurz. Niemand von ihnen hat wirklich Zeit sich zu entfalten oder sich weiterzuentwickeln. Sie treten auf der Stelle und kämpfen mal durchs Bild, ohne in die Tiefe zu gehen. Sie sind einfach Seelenlos und wirken ausgelaugt. Mir tut jeder Charakter leid, der dieser Herzlosen Materialschlacht zum Opfer fällt Dann doch lieber ein würdevoller Tod in einem Solofilm, wo auch Zeit dazu ist spoiler: (wie Odin in Thor 3)
    Ansonsten will ich nichts zum Cast sagen, da es ein dicker Spoiler sein könnte. Handwerklich muss ich auch schimpfen.Das CGI sieht stellenweise extrem schlecht aus ! Nicht immer, aber es gibt so viele Szenen die nicht passen. Alleine die optische Gestaltung, durch die vielen Welten ist peinlich gelungen. Guardians, Thor, Avengers und Co. lassen sich für mich nicht kombinieren Die Musik ist extrem aufgesetzt und aufdringlich und nervt einfach. Und auch die Kameraarbeit ist nicht wirklich überragend, wobei man hätte so viel raus holen können. . spoiler: Und noch ein Satz zum Ende: Ich finde es einfach lachhaft ! Natürlich will man Spannung aufbauen, aber zu dem Preis und dann so lächerlich. Mich hat das nicht mitgenommen und wie schon gesagt, jeder Tod tut mir für den Charakter und dessen Darsteller leid, dass er so austreten muss. Ich hoffe, dass der vierte Teil da wieder Besserung gelobt.
    Bis dahin muss ich aber leider sagen, dass die Qualität weiter fällt. Kurz: "Avengers: Infinity War" ist der wohl seelenlose Film des MCU und reine Materialschlacht, ohne emotionale Fallhöhe und Bezug zu den Figuren. Diese kommen alle zu kurz und müssen den Effekten weichen. Nichts passiert im Grunde, da alle Figuren auf der Stelle treten. Handwerklich auch er unterer Durchschnitt und ich muss mir da doch die Frage stellen, aus filmischer Sicht, ist das MCU einzigartig und auch extrem besonders und das gilt es zu honorieren und respektieren. Qualitativ zeigt es aber einen Verfall des Blockbusters auf, bei dem ich mich frage, will man das als Zuschauer in Zukunft sehen ? Seelenlose Megablockbuster ? Oder geht man wieder einen Schritt zurück ? Und setzt mehr auf Figuren und gutes Storytelling ? Damit man am Ende auch Qualität bekommt. So wie es in den letzten Jahren mit "Blade Runner 2049" oder "Mad Max: Fury Road" der Fall war.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.225 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 26. April 2018
    10 Jahre Marvelfilme münden nun in das große Finale überdas man natürlich keine inhaltlichen Details verlieren darf: der böse Thanos stapft herum, sucht Steinchen und trifft an diversen Stellen eben auf die Helden die sich eifrig dagegen stellen, aber nicht alle an allen Stellen. Man hat zwar sehr wohl so ziemlich alle bekannten Marvelfiguren der vorherigen 18 Filme hier drin, diese aber nicht alle am gleichen Ort. Der Fil entwirft mehrere Szenarien an denen dann eben mehrere Figuren interagieren und zappt dann zwischen diesen Orten hin und her, dabei wird einem bewußt wie unterschiedlich die Stimmungen doch sind: die Sci-Fi Comedy Umgebung der Guardians und die New York Atmopshäre von Spiderman etwa bis hin zur Afrika-Welt von Wakanda ergeben kein einheitliches Ganzes, außerdem verläßt der Film mitunter einzelne Handlungsparts und kehr erst sehr spät dahin zurück. All das in bombastische, aber seelenlose Effektumgebung und mit stellenweise sehr reduziertem Einsatz einzelner Figuren. Gut, den wahren Fan stört das alles nicht, für den dürfte dieser Film purer Porno sein, für den reinen Filmschauer könnte die durchkalkulierte Nummer durchaus zu lang und auch zu banal sein.

    Fazit: Zwar episch, aber ohne Herz und über weite Strecken etwas langweilig!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 26. April 2018
    War in der Mitternacht-Premiere, es war einfach nur krass. Was ist das für ein Film geworden?!
    Wenn man seit dem ersten Iron Man Film von vor 10 Jahren Fan ist, dann ist das einfach nur ein Fest.

    Die Storys und die Charaktere wurden super zusammengeführt, ohne mehr zu verraten: Er ist lustig, dramatisch, episch...einfach alles, auf das man gewartet hat. Schaut ihn am besten ohne vorher lange zu recherchieren oder viel zu lesen, dann ist der Film eine echt Wucht. Sound und Optik sind super, bis auf ein, zwei Ausnahmen. Eine klare Empfehlung, aber man sollte die Vorgänger Filme gesehen haben. Als Fan eh ein ganz klares MUSS.
    George Taylor
    George Taylor

    2 Follower 16 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 25. April 2018
    Tumult im Weltall
    Teil 1. – Lord of the Rings/Stones in Space

    Der Film war okay. Zum Teil war das ganze Kämpfen, Hacken, Matschen, Springen, Schiessen, Schlagen und Stechen schon arg monoton und hob sich auch nicht wesentlich von den anderen 18 Marvelfilmen ab.

    Der ganze erzählerische Überbau mit den 6 magischen Steinen erinnerte sehr stark an ein Herr der Ringe-Rip Off ("Ein Ring, sie alle zu knechten"), der ja seinerzeit auch bloss eine Art Neuinterpretation der Nibelungensage war. Die philosophische Komponente mit Thano's Vorhaben die Bevölkerung aller Welten zu halbieren zündete einfach nicht, da sie keinen rechten Sinn ergab. Und all die smarten Helden ( spoiler:
    Iron Man hat sich mal eben nen Anzug aus Nanoteilchen konstruiert spoiler:
    ) finden auch keine andere Antwort, als auf den Bösen einzukloppen, als wären sie tumbe Wrestler? Ganz lustig waren die Portal-Anleihen von Dr. Strange, die manchen Szenen zumindest ein wenig Chuzpe verliehen.

    Für die Größe des Films hätte ich aber irgendwie viel mehr erwartet als immer nur "feste drauf".

    Was bleibt sind ein paar lustige Momente, kindische Gags, durchwachsene CGI (Thanos sah in den Close Ups unglaublich gut aus, aber sobald er mal in der Totale zu sehen war, stakste er hölzern durch die Szenerie und seine Lippenbewegungen erinnerten mit ihrer artifiziellen Anmutung frappierend an die des misslungenen Dr. Manhattan aus Snyders Watchman Verfilmung).

    Nun haben wir also die Hälfte hinter uns, bei unserem Vorhaben WIEDER die Welt zu retten. Was kommt wohl als nächstes? Hoffentlich mehr erzählerische Raffinesse.

    We've got a situation here!
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