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    Herz aus Stahl
    Durchschnitts-Wertung
    3,6
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    103 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 30. April 2015
    […]Wie bei seinem sonstigen Steckenpferd, dem Cop-Thriller, beugt und biegt Ayer an der Handlungsdramaturgie, um mit „Fury“ ein bockhartes Erlebnis zu liefern und beleuchtet mit den kettenbetriebenen Kampf- und Abwehrfahrten einer Panzerbesatzung der 2nd Armored Division einen bislang nicht gerade breitgetretenen Abschnitt des weiten WWII-Schlachtfeldes. Ob in den Straßen von Los Angeles oder auf den Pfaden des kriegsgebeutelten Deutschland: bei Ayer geht es rau und unerbittlich zu, in „Fury“ wird nicht edel und heldenmutig gestorben, sondern dreckig und elendig verreckt, die Männer aus dem Panzer sind vom Krieg aufgefressene und ausgespuckte Reste von Menschen, verdorben und verbittert vom Erlebten und dem eigenen Zutun.[…]In dem Sinne, ein Kriegsfilm zu sein und unmöglich ein Antikriegsfilm sein zu können, liefert Ayer für Pathos, Patriotismus und Pflichtergebenheit zumindest einen dämpfenden und kontrastierenden Kontext, der die Figuren in „Fury“ keinesfalls zu schablonierten Erfüllungsgefäßen und Saubersoldaten degradiert, die Glorifizierung von Tat und Ziel als ideologische Selbstverständlichung der absoluten Ausnahmesituation: der Feind wird verbal entmenschlicht, um ihn abschlachten zu können und die Wahrnehmung des Konflikts wird nach den Schemata der Unschuldigsten ausgelegt – nach Kinderlogik. DIE haben angefangen. Wenngleich nicht gegen den Krieg, so ist „Fury“ doch ein Film, der sich der Heroisierung von Tapferkeit und Mord für die gerechte Sache weitenteils entzieht, es ist ein Film der Opfer und Täter, von Schleifern und Fortgerissenen, die sich dem Töten er- und hingeben müssen, um heil aus der Sache raus zu kommen und irgendwie ein Stück Restgewissen zu bewahren versuchen.[…]Krieg macht keinen Spaß und Krieg hinterlässt keine Sieger, das ist keine umwälzende Erkenntnis und nur dafür hätte es David Ayers „Fury“ sicher nicht gebraucht. Mit seinen Setting-Spezifikationen, der puren Erlebnishärte und dem handwerklichen Niveau der Produktion ist es dennoch ein auf Spannungsspitzen zukonstruierter Höllenfilm mit Ayers typischer direkt-in-die-Fresse-Machart, die losgelöst vom WWII-Rahmen keine Hoffnung für den Kampf des Menschen gegen sein eigenes Blut zulässt, egal von welcher Seite aus der Konflikt ausgetragen wird. Die Bösen sterben, aber die Guten werden dabei zerstört. Das bringt Ayer in „Fury“ wie mit einem Hammerschlag auf den Punkt und seine unabstreitbare, aber doch nicht blank unreflektierte Bewunderung für die Uniformierten seines Landes verkommt einmal mehr nicht zum bloßen Loblied, sondern ist eine Studie der Unmenschlichkeit und Unmenschlichwerdung.[…]
    ToKn
    ToKn

    1.598 Follower 913 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 8. April 2015
    Auf dem DVD-Cover steht: "Der beste Kriegsfilm seit der Soldat James Ryan und Platoon". Dem ist nicht so! Einfach mal deshalb, weil er relativ weit weg ist von normalen Kriegsabläufen und Kampfhandlungen. Vielleicht hätte sich David Ayer da ein bisschen mehr in einschlägiger Literatur belesen sollen. Nicht desto Trotz, ist der Film ganz gut gemacht. Na klar sind die Amis die Guten und wir Deutschen die "Deppen". Da kann man sich als Hobbykritiker hier bei Filmstarts aufregen wie man will, daran wird sich auch bei den nächsten 100 Kriegsfilmen nichts ändern, weil- Helden gibt es nun mal nur bei den Siegern. Okay, 5 Mann und ein Panzer gegen 300 Mann von der Waffen-SS ist vielleicht ein "bisschen" hollywoodmäßig übertrieben, aber wie eingangs erwähnt, der Film ist auch nicht mit Klassikern wie "Platoon", "Apocalypse Now" oder "James Ryan" zu vergleichen. Und ja, auch dieser Film ist wieder amerikanische Propagandamaschinerie, weil jeder Kriegsfilm Propaganda ist. Es ist nun mal der systematische Versuch, öffentliche Sichtweisen zu formen. Das das funktioniert, sieht man ja auch an den doch sehr unterschiedlichen Kritiken hier. 70 Jahre nach dem Krieg werden wir halt keine neuen Erkenntnisse bekommen.
    Schauspielerisch ist das sehr solide, obwohl ich sagen muss, dass Logan Lerman als der Frischling an "Bord" für mich ein wenig hervorsticht, da er auch den interessantesten Part hat. Brad Pitt, Shia LaBeouf und Michael Pena- naja, die können es halt. Da brauch man nicht drüber streiten.
    3 Sterne- solide! Einen halben Stern gibt es als Bonus für Brad Pitt, weil er bei einem Einspielergebnis von weit über 200 Millionen $ bestimmt eine ganze Menge von abbekommen hat, und damit so manches Gute tuen kann.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 14. Januar 2017
    Die ungezügelte Affinität für den Schauwert der Gewalt, die auch etwa in Training Day, Harsh Times oder End of Watch durchdrang, ist auch in Fury allgegenwärtig. Dabei fasst der zwar völlig zusammenhangslos übersetzte Titel Herz aus Stahl die plumpe computerspielhafte Kriegsheroik wohl besser zusammen als der Originaltitel. Das gute Schauspiel kann dabei nicht die Tatsache überdecken, dass der Film wie am Reißbrett entworfen ist und dass kritische Andeutungen über Militärhierarchie und das Erbarmungslose des Krieges lediglich für die mythische Aufwertung der Protagonisten instrumentalisiert werden.
    Jimmy v
    Jimmy v

    465 Follower 506 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. Februar 2015
    Für mich ist "Fury" (diesen schrecklichen deutschen Titel benutze ich gar nicht erst) zwiegespalten: Einerseits zeigt der Film, dass auch die Amerikaner alles andere als Saubermänner waren. Mir fällt spontan kein Film ein in dem das ähnlich klar gemacht wurde. Und so dreckig wie diese Soldaten sind, ist es auch die Optik, samit der dazugehörigen Brutalität und Action. Das gefällt sehr! Auf der anderen Seite fällt "Fury" aber immer wieder aus dem Rahmen, wenn er a) dämliche Klischees aufkocht, b) die Brutalität durch Computerspiele-artige Szenen unterbricht, c) absolut vorhersehbar verläuft und d) mit diesem dämlichen Finale aufwartet. Und wirklich! Was war das für ein Quatsch?! Dagegen wirkt die Verteidigung bei "Der Soldat James Ryan" geradezu vernünftig-realistisch. Das kostet den Film viel. Da helfen dann auch nicht die sorgsam aufgebauten Figuren, wobei der Film beileibe keine Charakterstudie ist. Neben Pitt gefielen besonders Jon Bernthal und auch Shia LaBeouf. Sehr krass wie der Bursche hier wie ein richtiger Mann rüberkommt! Und das, als hätte er nie was anderes gespielt. Schade nur, dass man nicht genug von ihm sieht bzw. die Figur zu wenig besondere Momente erhält.
    Fazit: Schön dreckig und ambivalent - das allerdings in positiver wie negativer Hinsicht!
    maulwurf2509
    maulwurf2509

    3 Follower 21 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 7. Februar 2015
    Na ja Ami Helden Epos ,wie es die Amis halt immer denken ...Brad Pitt als Wardaddy kurzzeitig dachte ich er ist Aldo Rain ..ich fand ihn gut mehr aber nicht .. Er ist brutal ja Beine ,Köpfe ,Leichenteile fliegen nur so rum ..shia la ..was auch immer der Vorzeige Jude als Bible bleibt blass , Walking Dead David fand ich gut .. Und Percy Logan lerman Jackson ist gut mehr auch nicht ..und dann kommt die letzte halbe std. Und hier dachte ich ach Gott ach Gott welcher idiot schickt 200 mann gegen nen kaputten Panzer ..hätten drum rum laufen können die hätten ja nix machen können Schwachsinn ..und ich bezweifele das die SS Armee so grottenschlecht war
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 7. Februar 2015
    Brad Pitt ist sich leider für nichts mehr zu Schade, daß nächste Machwerk aus der Propaganda-Schmiede.
    Angelo D.
    Angelo D.

    111 Follower 236 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 24. Februar 2015
    "Herz aus Stahl" hat mir sehr gut gefallen und konnte meiner Meinung nach durch seine starken Charaktere am meisten Punkten. Die Story handelt von einem kleinen Trupp von Männern die mit ihrem Panzer schon einiges vom Krieg miterlebt haben, als die besten gelten und weiterhin Krieg gegen die Wehrmacht führen ohne ein Ende in Sicht zu sehen. Dabei ist die Truppe mehr als fertig mit den Nerven und versuchen dies irgendwie zu unterdrücken doch ohne Erfolg. Die Leistungen der Schauspieler sind geradezu grandios und machen den Film zu etwas besonderem. Fazit: Ein starker Kriegsfilm der von seinen Charakteren lebt und richtig viel Spaß macht.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 25. Januar 2015
    Einen Stern gibt es für Kulisse und die Effekte, und die Szene mit den deutschen Frauen im eingenommenen Dorf - die hat bei mir Eindruck gemacht und ein kleines bisschen der echten Grausamkeit des Krieges durchscheinen lassen, was eine solch verrohende Erfahrung mit Menschen macht und insbesondere der Versuch in solch einer Umgebung Mensch zu bleiben. Mehr ist aber nicht drin. Die Geschichte ist einfach hanebüchen, die Charaktere vollkommen austauschbar. Eine unlogische Szene reiht sich an die nächste, gepaart mit dem üblichen Pathos und Patriatismus der bei solchen, in Amerika entstandenen Filmen wohl niemals fehlen darf. Die "letzte Schlacht" setzt dem ganzen eigentlich nur noch die Krone auf. 200 deutsche Soldaten, frisch gewaschen und ein Liedchen trällernd, gegen einen amerikanischen, maneuvrierunfähigen Panzer. Die geschulterten Panzerfäuste kommen aber erst nach 15 Minuten zum Einsatz, vorher rennen die SS Männer und deutschen Soldaten wie Hühner durch die Gegend um sich abschießen zu lassen. Ja, so sah das damals bestimmt aus im Krieg...

    Für mich das erschreckendste an so vollkommen sinnbefreiten Produktion: Was hätte man wohl alles SINNVOLLES mit den 68 Millionen Dollar anfangen können? Und ich mit den 2 Stunden die ich mir den Film angeschaut habe?
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 25. Januar 2015
    Wie oftmals sind die Deutschen die Bösen,
    und zudem scheinen Sie einfach nur dumm zu sein.
    spoiler: Frage mich gerade welcher Kommandant (zum Schluß des Filmes) seine Männer gegen einen Panzer schickt mit dem Ergebnis das seine Männer aufgerieben werden.

    Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

    Brad Pitt als harter Hund ..
    Und der Shia La Beouf (habe mich die ganze Zeit gefragt ob gleich Bumblebee vorbeikommt) ..
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 22. Januar 2015
    Wer "Band of Brothers", "James Ryan" oder "Enemy at the Gates" als Maßstab nimmt ... wird sich der verschwendeten zwei Stunden sehr ärgern. Die oberflächlichen Charaktere ohne jeden Hintergrund machen die Motivation der Protagonisten für den Endkampf mehr als fraglich. Auch die Deutschen sind im wahrsten Sinne des Wortes nur gesichtsloses "Kanonenfutter" ... es gleicht überwiegend einem sinnfreien "Moorhuhn"-Schießen mit MGs, so unglaubwürdig das wenigstens der Regisseur in Deckung gehen sollte. Insbesondere beim Endkampf fragt man sich wie diese Szenen es durch die Testaufführungen geschafft haben ... aber vermutlich saßen da keine Veteranen im Publikum.

    Brat Pitt hat wohl mitgemacht, weil seine Rolle in "Inglourious Basterds" schon mal gut ankam. Er holt auch aus seiner Rolle raus was er kann, aber was nicht im Drehbuch steht kann auch er nicht leisten. Einzig der Newbie im Team überzeugt am Anfang glaubhaft mit seinem Schock über die Kriegsgreul, was aber auch schon alles ist.

    Einzig sehenswert waren die zwei spannenden Minuten bei der Kampfszene gegen einen (1) Tigerpanzer, was den Film in Summe aber nicht rettet.

    Mir fallen eigentlich nur zwei Personenkreise ein, die diesen Film schauen sollten:
    - Brat Pitt Fans
    - US-Kriegsfanatiker
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