Nichts wie weg aus Paris! Das denken sich Nick (Mathéo Boisselier), seine Eltern und die Oma (Dominique Lavanant), als endlich die Sommerferien anbrechen. Zur stilechten Entspannung geht es ans Meer – doch der Urlaubstraum schmilzt wie Eis in der Strandsonne. Schuld sind andere Urlauber wie der italienische Filmproduzent, der sich an Mama (Valérie Lemercier) ranmacht, oder die deutsche Nudistin, der Papa (Kad Merad) so langsam verfällt. Doch am schlimmsten ist Isabelle (Erja Malatier). Das kleine Mädchen mit den Zöpfen und dem starren Blick folgt Nick überall hin, dabei hat er sein Herz doch längst an seine Freundin Marie-Hedwig (Chann Aglat) aus der Nachbarschaft in Paris verschenkt. Der misslichen Lage kann nur auf einem Weg entkommen werden: Isabelle und ihre ganze Familie müssen weg! Also trommelt der kleine Nick kurzerhand seine im Urlaub gewonnenen Freunde zusammen, um den Störenfrieden so lange Streiche zu spielen, bis sie freiwillig abreisen.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Der kleine Nick macht Ferien
Von Carsten Baumgardt
„Der kleine Nick“ gehört in Frankreich zum kinderliterarischen Kulturgut wie hierzulande „Das doppelte Lottchen“ oder „Der Räuber Hotzenplotz“. „Asterix“-Erfinder René Goscinny verfasste zwischen 1955 und 1965 Dutzende Kurzgeschichten mit den Erlebnissen des aufgeweckten Schuljungen, zu denen Jean-Jacques Sempé liebevolle Illustrationen beisteuerte. Gesammelt in Buchform wurden die Episoden zu in 30 Sprachen übersetzten Bestsellern und 2009 folgte mit „Der kleine Nick“ der erste Kinoauftritt des sympathischen Dreikäsehochs. Der Film von Laurent Tirard („Asterix & Obelix – Im Auftrag Ihrer Majestät“) avancierte in unserem Nachbarland mit 5,5 Millionen Zuschauern zum erfolgreichsten Start des Jahres und nun legt der Regisseur mit „Der kleine Nick macht Ferien“ die erste Fortsetzung nach. Die familienfreundliche Handlung ist erneut in einer bonbonbunten Nostalgieversion der 60er Jahre anges
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Der kleine Nick macht Ferien Trailer DF
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FILMSTARTS-Interview zu "Der kleine Nick macht Ferien" mit Mathéo Boisselier, Valérie Lemercier, Kad Merad und Laurent Tirard
Von der Zeichnung über die Kinderbuchserie zum Film
Die Geschichte des kleinen Nick begann damit, dass der Zeichner Jean-Jacques Sempé Mitte der 1950er Jahre einzelne Entwürfe für humorvolle Zeichnungen über einen kleinen Jungen machte, die dann wöchentlich in der belgischen Zeitung "Le Moustique" erschienen. Ein Redakteur bat Sempé hat dem Jungen einen Namen zu geben. René Goscinny überzeugte Sempé davon, einen ganzen Comic über den kleinen Nick zu zeichnen, woraus 1960 das erste Kinderbuch "Le p
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