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    Cruella
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    3,9
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    Christoph K.
    Christoph K.

    144 Follower 320 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 17. Juni 2021
    Das war wieder ein Film, wo ich völlig deplatziert war. Es hat mich schon stutzig gemacht, dass in der Vorschau NUR Kinderfilme ab 6 Jahren angepriesen wurden. So war denn auch der Film. Es ist ein reiner Kinder Kinderfilm. Ich habe mir vom Trailer etwas erhofft wie eine Mischung aus "Birds of Prey" und "Der Teufel trägt Prada". Da lag ich ja sowas von daneben... Ich hätte da ein wenig mehr die anderen Kritiken durchlesen sollen.
    Zum Film selbst. Die Geschichte ist ganz nett, daher die Sterne. Aber die Storyline enthält soviele Lücken und Fehler... Auch ist die Schauspielleistung von Emma Stone leider nicht wirklich berauschend (wenn man das überhaupt in solchen übersetzen Streifen sein kann). Irgendwie schafft man es nicht mit den Figuren mitzufiebern. Besonders misslungen fand ich da die Zeichnung/Darstellung von Jasper und Horace. Von Jasper erfährt man gar nichts (so bleibt er nur eine Figuren-Silhouette). Und die Darstellung von Horace als enorm dümmlichen Immer-Fresser fand ich schon arg diskrimierend. Das war mehr als geschmacklos. Die CGI war schlecht, die Kameraführung manchmal katastrophal.
    Nun ja. Für ein DEUTLICH jüngeres Publikum um die 10 Jahre macht der Film bestimmt Spaß. Für mich war es verschwendete Zeit.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    575 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 6. Juni 2021
    RACHE WIRD SCHWARZWEISS SERVIERT
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Es ist wie es ist: Die Bösen sind die Guten. Sie sind die, an die man sich erinnert. Sie sind die besseren Charakterköpfe und sprechen als psychisch labile Schmerzensschwestern und -brüder den eigenen alltäglichen Unzulänglichkeiten viel mehr aus der Seele als jemand, der alles im Griff hat. Der Neid könnte einen fressen bei jenen, die sich herkulesgleich die Schulter entstauben. Doch was wäre das – andersherum – für ein ethisches Weltbild? Es wäre erschütternd – aber griffiger. Das Böse ist immer verführerischer. Das Böse bietet viel mehr Bühne. Zum Beispiel für einen Straßenclown, der zu Batmans Nemesis wird. Oder für einen ungestümen Jedi, der drei Sequel-Teile lang zu Darth Vader mutiert. Sie alle haben ihre eigenen faszinierenden Origin-Story, da sich die dort innewohnende zynische Weltsicht so verlockend frei anfühlt. Die vorab erlittenen Schicksale bleiben dabei entbehrlich. Nur das Endprodukt fährt – der Rest macht es nur nachvollziehbar.

    Zu den klassischen Antagonisten Hollywoods zählt natürlich auch jene Dame, die man eventuell als Joker der Modewelt bezeichnen könnte. Der Teufel trägt also Prada? Mitnichten – denn Cruella de Vil hat ihre eigene Kollektion. Im Zeichentrick-Kultfilm 101 Dalmatiner ist sie es, die davon träumt, einen Mantel aus Dalmatinerfell zu besitzen und den Rassehunden Pongo und Perdita hinterherjagt (oder besser gesagt: sie lässt hinterherjagen), da sie es ja nicht nötig hat, einen Finger zu rühren. Wie es dazu kommt? Die Antwort darauf hat nun Craig Gillespie hingelegt – und lässt dabei Emma Stone die Gelegenheit beim Schopf packen. Die wird nach dem gewaltsamen Tod ihrer Mutter in London von den zwei Waisen Jasper und Horace (wir erinnern uns an den Zeichentrickfilm) gefunden und kurzerhand in ihre Diebesgang aufgenommen. Die Brieftaschen der Londoner Bevölkerung stapeln sich in deren Unterschlupf. Die Zeit vergeht und Estella, die ihre Liebe zu Schneiderei und Mode an sich selbst auslebt, träumt davon, in der superschicken Modeboutique der Stadt zu arbeiten. Die Gelegenheit ergibt sich bald, allerdings beschränken sich da die Aussichten auf den sanitären Bereich. Doch auch später meint es das Schicksal gut – und wie durch eine Fügung desselben landet der kreative Kopf im Atelier der Modezarin Baroness von Hellman. Einer Patronin, angesichts jener Meryl Streep als Miranda Priestley fast schon erscheint wie Mutter Theresa. Doch so viel Herzenskälte ist fast schon egal – wenn Estella tun kann, was sie immer schon tun wollte. Bis sie dahinterkommt, dass die affektierte Lady so einiges mit dem Tod ihrer Mutter zu tun hat.

    Viel schiefgehen kann da wirklich nicht, wenn sich Emma Stone ins Zeug legt. Die Oscar-Preisträgerin für La La Land ist auch diesmal wieder ein Energiebündel an Ausdrucksstärke und Emotion – fad geht anders. Da kommt so eine schillernde Antagonistin wie Cruella de Vil wie gerufen. Liebend gern schlüpft Stone in ihre Outfits, stolz trägt sie das schwarzweiße Haar. Am anderen Ende der Kippschaukel: Emma Thompson – sowieso immer gern gesehen, diesmal aber suhlt sie sich in ihrer heillos überzogenen Karikatur der erfahrenen, toughen Geschäftsfrau zwischen Dürrenmatts alter Dame und Ebenezer Scrooge. Das ist so plakativ, dass es schon weh tut – aber das soll es auch. Und es macht Spaß, zu sehen, wie die beiden Emmas ihren Spaß haben, wenn sie sich die Kleiderpuppen um die Ohren hauen und sich gegenseitig darin übertrumpfen wollen, wer das bessere Outfit trägt. Dabei untermalt Gillespie sein Bad-Girl-Origin mit allerlei bekannten Songs vergangener Jahrzehnte, welche die eskalierende Dramatik nochmal unterstreichen.

    Cruella ist die Antwort Disneys auf das Ikonenuniversum von DC. Dabei scheint es für den Mauskonzern durchaus okay zu sein, hier nicht die ganze Familie vor die Leinwand bzw. vor den Bildschirm zu holen. Cruella mag die Kids wohl eher nicht betören – für alle anderen ist das vergnügliche Erstarken einer hundeverachtenden Drama Queen ein atmosphärisch dichtes Realfilmerlebnis, das es tatsächlich schafft, den Eindruck zu vermitteln, mitunter das Ganze in Zeichentrick zu sehen. Und überdies: hätte der Joker nicht schon seine Harley Quinn – Cruella de Vil wäre eine ernsthafte Konkurrenz.
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    Moni Magnesium Mona
    Moni Magnesium Mona

    2 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 30. Mai 2021
    Wirklich schöner Film,er hat ihr so gut gefallen
    mit einigen Überraschungen. Die Musik dazu war auch ganz Klasse!
    Cowman
    Cowman

    3 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 29. Mai 2021
    Ein wunderbare Film sehr unterhaltsam, würde ich immer gerne empfehlen, eine tolle Komödie. 😅Sehr schöner Film ist alles drin was eine Komödie braucht vom Anfang bis zum Ende spannend auch einfach großartig.
    Riecks-Filmkritiken
    Riecks-Filmkritiken

    25 Follower 212 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Mai 2021
    Nachdem Disney zuletzt mit seinen Liveaction Filmen nicht gerade überzeugen konnte, steht nun ein anderer, wenn auch nicht gerade neuer Ansatz auf dem Plan. Mit Cruella folgt man der Idee, die man schon bei Maleficent aufgegriffen hat und porträtiert eine ehemalige Antagonistin völlig neu. Doch vorweg sei bereits gesagt, dass es nicht die Handlung ist die hier einen Unterschied macht, es sind vielmehr die herausragenden Leistungen der Personen vor und hinter der Kamera. Zusammengesetzt aus einer Kombination von Der Teufel trägt Prada, Oceans und Birdman, kombiniert mit der üblichen Disney-Erzählweise warten hier kaum Überraschungen auf uns, auch wenn scheinbar der Versuch da war, den DC-Erfolg Joker zu imitieren. Neben einer Augenweide von Emma Stone, bei der jede Gesichtsregung auf den Punkt genau sitzt, und neben fantastischen Darbietungen von Emma Thompson, Mark Strong, Joel Fry und vielen weiteren ist es doch Paul Walter Hauser, der allen die Show stiehlt und hier eine begnadete Leistung abliefert. Es gibt keine Szene mit ihm, die nicht auf den Punkt sitzt und gleichzeitig strahlt dieser Mann so fabulöse Lebensfreude aus, dass sich dies sofort auf das Publikum niederschlägt. Auch wenn nicht alles perfekt ist und vieles doch deutlich überladen und aus der Zeit gefallen scheint, zeigt Disney eine ziemlich beeindruckende Antiheldin, die uns sicher noch lange im Gedächtnis bleibt.

    Die gesamte Kritik gibt es auf https://riecks-filmkritiken.de/cruella
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