Dass Regisseure selbst die Langfilm-Adaption ihrer eigenen Kurzfilm-Hits übernehmen, ist keine Seltenheit, zu den prominenteren Beispielen zählen etwa „Tanz der Teufel“, „Saw“, „District 9“ oder „Mama“. Das größte Hindernis dabei liegt auf der Hand: Während man im kurzen Format mitunter mit einer einzigen Idee oder einem einzigen gut platzierten Schockeffekt auskommt, muss man diese in einem Langfilm so in einen erweiterte Handlung verpacken, dass sie nicht nur eine halbe Stunde, sondern mindestens 90 Minuten lang tragen. Vor dieser Herausforderung stand auch Mike Flanagan, der den Plot seines 32-Minüters „Oculus: Chapter 3 – The Man with the Plan“ über einen Mann, der beweisen will, dass ein antiker Spiegel besessen ist, für seinen Kinofilm „Oculus“ ebenfalls auf abendfüllende Länge aufblasen musste. Und das ist ihm mit dem Hinzufügen einer zweiten Zeitebene sowie eines psychologischen
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