Die meisten Wohngemeinschaften müssen sich mit denselben Problemen rumschlagen. Putzpläne und Küchendienste werden nicht eingehalten, Mieten nicht gezahlt und zwischen den Mitbewohnern gibt es auch öfter mal böses Blut. Blut ist bei einer ganz besonderen WG in Wellington das richtige Stichwort. Bei den fünf Männern handelt es sich nämlich um Vampire, die allesamt mit den Tücken des Alltags, der Unsterblichkeit und ihrem untoten Dasein klarkommen müssen. Bei Petyr (Ben Fransham), dem ältesten der Gruppe, ist mit 8000 Jahren die Senilität schon stark spürbar, sodass er aus Versehen den jüngeren Nick (Cori Gonzales-Macuer) zum Blutsauger macht. Nun ist es an Vladislav (Jemaine Clement), Viago (Taika Waititi) und Deacon (Jonathan Brugh) den neuerlich unsterblich Gewordenen anzulernen und gleichzeitig dem sie für eine Dokumentation stets begleitenden Kamerateam die Welt der Vampire zu zeigen. Vladislav präsentiert stolz seine Folterkammer, Viago betrauert als ehemaliger Dandy den Verlust seines Spiegelbildes, Deacon mimt den schlimmen Finger und Nick berichtet jedem, den er trifft, von seinem unerwarteten Lebenswandel.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
5 Zimmer Küche Sarg
Von Thomas Vorwerk
Als „one trick pony“ bezeichnet man im Englischen ein Zirkustier von eingeschränkter Nützlichkeit und Lernfähigkeit. Es taugt halt nur für einen einzigen Trick. Das trifft oft auch auf sogenannte „Mockumentary“-Filme zu, eine Art gefälschter Dokumentarfilme, in denen sich gerade durch die Fiktivität über die Inszenierungsregeln des Genres lustig gemacht wird, aber der eine Effekt bis zum Ende des Films redundant wird und verpufft. Oft wird mit solchen „Mockumentarys“ auf humorvolle Unterhaltung abgezielt („Zelig“, „This is Spinal Tap“), viel weiter verbreitet ist mittlerweile aber die Variation, über angebliche Dokumente („found footage“) einen Realitätsanspruch herzustellen, durch den gemeinsam mit beabsichtigten Auslassungen gerade in Horrorfilmen eine besondere Intensität erzielt werden soll („Blair Witch Project“, „Cloverfield“). In „5 Zimmer Küche Sarg“ verbinden die neuseeländische
Ungewöhnliche, aber sehr starke Komödie aus Neuseeland. Der Humor ist ziemlich derbe, aber gerade das gefällt bei "5 Zimmer Küche Sarg" ungemein. Ich war nach dem Trailer erst ein bisschen skeptisch. Das ganze sah dann doch ein bisschen zu verrückt, ja fast schon trashig aus, aber am Ende ist da ein wirklich witziger Film bei rum gekommen. Von Anfang bis Ende gab es was zu lachen, die gesamte Aufmachung mit den immer wieder eingespielten ...
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horrispeemactitty
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4,0
Veröffentlicht am 19. Februar 2015
Seit langem mal wieder eine gute schwarze "Horror"-Komödie. Neuseeland hat mit "Housebound" schon einen ziemlich guten Film hingelegt, aber "What We Do In The Shadows" bringt das ganze nochmal auf ein anderes Level.
Es ist eine Art Mockumentary über eine Vampir-WG und deren Leben dort. Ich bin eigentlich kein Fan von diesen Found Footage und Mockumentary Filmen, weil oft die schauspielerische Qualität und somit die Authentizität leidet. Hier ...
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Filmliebhaber-Tom
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550 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 24. Juni 2015
[... Den Neuseeländern Taika Waititi und Jemaine Clement ist mit „5 Zimmer Küche Sarg“ eine Vampirkomödie gelungen, die rundum punkten kann. Nicht nur legen sie einen großen Respekt für das viel geschundene Wesen Vampir an den Tag, sie kombinieren die Jahrtausende alte Mythologie des Blutsaugers mit einer modernen Kulisse. Das Ergebnis ist ein origineller, kreativer und extrem witziger Film, der über viele Jahre hinweg das Maß für die ...
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Gringo93
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429 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 5. Juli 2017
Fazit: Fantastische Horror- und Mediensatire aus Neuseeland mit tollem Humor und großartigen Darstellern. Definitiv ein Geheimtipp!