Harms (Heiner Lauterbach) saß 16 Jahre lang im Knast. Aber er ist Ganove durch und durch – nachdem er freigelassen wurde, macht er da weiter, wo er aufgehört hat. Er schart seine alten Weggefährten um sich, darunter Menges (Axel Prahl ) und die Prostituierte Jasmin (Valentina Sauca): Es ist an der Zeit, das nächste Ding vorzubereiten. Und fürs Comeback hat Harms Großes vor - die Bundesbank soll ausgenommen werden, 70 bis 100 Millionen Euro winken als "Jackpot". Doch wie kommen die Gauner ins stark gesicherte Bankinnere? Hier hilft der Kontakt zu einem ehemaligen Bundesbank-Vorstand (Friedrich Von Thun), der wiederum jemanden im Geldinstitut kennt, ohne den der komplette Bruch zum Scheitern verurteilt wäre. Trotz akribischer Vorbereitung läuft es jedoch alles andere als rund – muss Harms am Ende wieder zurück in die wohlbekannte Zelle?
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
Harms
Von Thomas Vorwerk
Die Figur des „Professional“ wurde im Genrefilm von Regisseuren wie Howard Hawks („Rio Bravo“) oder Jean-Pierre Melville („Der eiskalte Engel“) fest verankert. Unabhängig davon, auf welcher Seite des Gesetzes er steht, zeichnet sich ein solcher nach außen oft gefühlskalt wirkender „Profi“ dadurch aus, dass er sich von Frauen oder persönlichen Schwächen nicht ablenken lässt und auch innerhalb seines „Teams“ (seien es Flieger, Söldner oder Großwildjäger) kein unprofessionelles Verhalten duldet. Gleichzeitig richtet er sein Handeln nach einem strengen Ehrenkodex aus und trägt das „Herz am rechten Fleck“. In Nikolai Müllerschöns deutschem Gangsterfilm „Harms“ organisiert die Titelfigur nun einen Bankraub und man erkennt zumindest die Absicht des Regisseurs und Autors, mit seinem Protagonisten an die berühmten Profi-Vorbilder aus der Filmgeschichte von Bogart bis Belmondo anzuknüpfen.Selbst a
Kann deutsches Kino cool sein?
Harms ist fast so wortkarg wie der Driver aus 'Drive' und ich bin mir auch nicht sicher ob ebenso wie dieser keinen Vornamen hat. Nur leider ist München nicht New York, Lauterbach nicht Gosling, und Dubstep nicht State-of-the-Art. Die Gesamthandlung geht in Ordnung auch wenn die Plottwists weitgehend vorhersehbar sind. Es ist einem nur sowieso ziemlich egal ob Harms nun einen Freund weniger oder einen Feind mehr ...
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Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 12. Januar 2015
Der Film war die erste halbe Std. total langweilig. Heiner Lauterbach spielt Harms und der spricht kaum und verzieht den gesamten Film keine Miene. Bis zum Schluss passiert kaum etwas und man ist schon am rumzappen....die letzten 10 min. kommts dann zum finalen Gemetzel und man denkt es kommt doch noch zum spannenden Ende...wird aber dann jäh enttäuscht. Heiner Lauterbach für mich in einer seiner schlechtesten Rolle.