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    The Big Short
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    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 3. Februar 2016
    Lau, weil ein genialer Schauspieler - Matthew McConaughey - eine Hardrockvegan-Junkie-Arztrolle bekam. Sorry.

    Lau, weil gegen Ende des Films der "Big Short" - das Wetten auf den Zusammenbruch der CDOs - diese nicht als Wette ihres Lebens dargestellt wurde, bei der sie unglaublich reich & glücklich wurden.

    Nein, es plagte plötzlich alle Protagonisten ein riesiges Schuldgefühl und sie bereuten plötzlich alles.

    Falsch, denn in der Realität streiften sie die Gewinne ein und und die existenziellen Verluste vieler Amerikaner, die wirklich Haus und Hof verloren haben, in Jingle Mails ihre Schlüssel an die Bank schickten und dann auf der Straße leben mussten, diese Amerikaner waren ihnen in Wirklichkeit völlig gleichgültig.

    Ein Versuch des Regisseurs, diese Krise zu verarbeiten? Völlig missglückt!

    Sehenswert? Ja, wenn man wissen will ("Finance 4 dummies"), warum die Wirtschaft mit der Pleite von Lehman Bros. wirklich in den Abgrund gestürzt wurde. Ja, wenn man wissen will, wer aller profitierte. Und ja, wenn man selbst Leidtragender ist.
    mercedesjan
    mercedesjan

    30 Follower 80 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 31. Januar 2016
    „The Big Short“ basiert auf wahren Begebenheiten. Ereignisse die uns anno 2008 alle beeinflussten: Die Finanzkrise. Die weltweite Krise der Wirtschaft, auf deren Höhepunkt die Bank Leman Brothers Pleite ging, sorgte für Millionen Arbeitslose und Obdachlose weltweit. So dramatisch waren die Ereignisse jedoch längst nicht für alle Menschen, denn einige gerissene Hedgefonds-Manager sahen die Krise voraus und wetteten gegen die Banken um das große Geld zu machen. Was letztlich auch gelang, allerdings mit sämtlichen moralischen Konsequenzen. „The Big Short“ erzählt die Ereignisse fast schon dokumentarisch, doch die Geschichte der Hedgefonds-Manager ist so irre, das „The Big Short“ automatisch zum Spielfilm wird. Der Finanz-Thriller ist dabei über weite Strecken sehr ernst geraten, wird jedoch mit einigen witzigen Einschüben, einer wilden Inszenierung und einem verrückten Soundtrack garniert. Herausgekommen ist eine wilde Mixtur die manchmal nicht genau weiß was sie eigentlich sein will und dennoch gleichzeitig unterhält und nachdenklich stimmt.

    Denkt man an das heikle Thema der Finanzkrise denkt man nicht sofort an Adam McKay, wenn es darum geht einen geeigneten Regisseur für das Projekt zu finden. Doch der eher im Komödien-Genre angesiedelte „Anchorman“-Regisseur macht seine Sache gut. Zumal „The Big Short“ deutlich ernster geraten ist, als man das vorher vermuten konnte, zumal der Trailer deutlich mehr Witz versprochen hatte. Doch McKay geht damit den richtigen Weg, denn nur so kann er glaubwürdig die Geschichte der Außenseiter erzählen, die mit ihren riskanten Geschäften zu Millionen kamen. McKay wirft einen kritischen Blick darauf und „The Big Short“ lässt einen nachdenklich im Kinosessel zurück. Macht aber nichts, denn wenn „The Big Short“ witzig sein will, ist er es auch. Die Pointen zünden und insbesondere die großartigen Cameo-Auftritte von Stars wie Margot Robbie oder Selena Gomez verfehlen ihre Wirkung nicht. Diese Cameo-Aufritte sind auch bitter nötig, denn sie sind dazu da dem Publikum die komplizierten Begriffe der Finanzwelt zu erklären. Dabei wird auch gerne mal die vierte Wand durchbrochen und die Erklärungen sind auch für jene verständlich die mit der Finanzwelt normalerweise nur wenig zu tun haben. Einfach zu verstehen ist der Film dennoch nicht.
    Die Inszenierung folgt dabei einem sehr eigenwilligen Stil, der mir nicht wirklich zusagte. Die Kamera ist immer in Bewegung, auch in ruhigen und Dialog lastigen Szenen und wird zudem oft und schnell geschnitten, was dem Film eine unangenehme Hektik verleiht. Ganz besonders wild sind die Einschübe von einzelnen Bildern oder Videos von realen Szenen. In diesen Momenten fühlt man sich, natürlich auch thematisch bedingt, unweigerlich an Martin Scorseses „The Wolf of Wall Street“ erinnert. Doch „The Big Short“ erreicht zu keiner Zeit die Qualität der verrückten Börsen-Komödie, ist für einen direkten Vergleich aber auch zu ernst und geerdet geraten. Zur Inszenierung kann man nur sagen, dass weniger mehr gewesen wäre und das „The Big Short“, trotz einiger Längen im Mittelteil, eine ruhigere Inszenierung gut getan hätte.
    Ansonsten gibt es nur wenig zu meckern, denn gerade dem bis in die Nebenrollen stark besetzten Cast zuzuschauen macht schon Spaß. Ganz vorne dabei sind Christian Bale, der hierfür als bester Nebendarsteller für den Oscar nominiert wurde, Steve Carrel, Brad Pitt und Ryan Gosling, der nach zweieinhalb Jahren sein Schauspiel-Comeback gibt. Sie alle machen eine ausgesprochen gute Figur in ihren eigenwilligen Rollen und schauspielerisch kann man „The Big Short“ wahrlich nichts vorwerfen.

    Fazit:
    Kritiken und Publikum sind größtenteils begeistert wenn es um „The Big Short“ geht und das mit satirischen Einschüben versehene Finanz-Drama darf sich über fünf Oscar-Nominierungen (Bester Film, beste Regie, bester Nebendarsteller, bestes adaptiertes Drehbuch und bester Filmschnitt) freuen. Ich kann mich den Lobeshymnen allerdings nur bedingt anschließen. „The Big Short“ ist zwar ohne Frage sehenswert geworden, doch einige Längen sowie eine zu wilde und unruhige Inszenierung trüben den überraschend ernst ausgefallenen Spaß etwas.
    Daniel P.
    Daniel P.

    74 Follower 227 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 29. Januar 2016
    Cool gemachtes Film-Doku-Bildungsfernsehen mit grandiosem Team. Vorallem Steve Carell als Coleriker, Ryan Gosling als schmieriger Erzähler und Christian Bale als schräges Genie sind der Hammer. Auch Adam MacKay zeigt das er nicht nur Drehbücher schreiben kann. Die Handkamera immer mitten im Geschehen. Noch näher dran geht nicht.
    Absolut ungewöhnliches Format zu einem Thema welches leider sehr lustig ist, obwohl es nicht sein dürfte. Ja, mit Geld spielt man nicht...Macht doch soviel Spaß !
    Die Gesellschaft ist eben oft ziemlich pervers.
    NOACKR_MOVIES
    NOACKR_MOVIES

    14 Follower 73 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 18. Januar 2016
    The big short. Super Film!

    Story: wie kam die Finanzkriese 2008 zustande? Seht es in dem Film!
    Zu den Schauspielern: Christian Bale: Super!
    Brad Bitt: Cool, Ryan Gosling: Klasse, Steve Carell: Das ist seine beste Leistung!
    Und an alle Cameos, ich hab mich selten so weggeschmissen und das buchstäblich!

    Zur Technik: Oscar reife Kamera, gut kann jeder, schlecht und das absichtlich, das ist Kunst!
    Die Musik, super eingesetzt, bei Phantom der Oper, habe ich begonnen den Film zu lieben!

    Generell zum Drehbuch: Super, nie langweilig, immer ernst und doch lustig.

    Der Film hat mich überrascht und begeistert! Besser als Margin Call und Wolf of Wall Street, 9/10,das hätte ich von revenant erwartet, aber so ist Bug short bis jetzt der beste Film des Jahres!
    Christoph K.
    Christoph K.

    142 Follower 320 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 16. Januar 2016
    Einen "Wirtschaftskrimi" hat man versprochen. Herausgekommen ist eine Geschichtsstunde zur Finanzkrise in den USA von 2007. Genaus so fühlt es sich an. Wie eine (langweilige) Geschichtsstunde. All jene, die über Nachrichten viel zur Finanzkrise gehört haben, werden diesen Film nur langweilig finden.
    Herausstechend war da nur die wirklich schlechte Schauspielleistung von Christian Bale, dem man die Rolle absolut nicht abgenommen hat (kann auch an der grottigen Syncro liegen).
    Alles in allem sehr enttäuschend.
    Michael S.
    Michael S.

    262 Follower 415 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 14. Januar 2016
    Was "die da oben" im Finanzwesen eigentlich so treiben, interessiert die breite Öffentlichkeit spätestens seit der letzten Wirtschaftskrise. Filme wie Wall Street, Margin Call oder The Wolf of Wall Street haben es vorgemacht und das Geschäft mit dem Geld als Dreh- und Angelpunkt ihrer Handlung herangezogen. Adam McKay, Schöpfer von Comedykrachern wie Anchorman, beschreitet mit seinem neuen Streifen also vertraute Pfade, schafft jedoch ein unerwartetes Endergebnis.
    Es ist eine Geschichte von Außenseitern. Michael Burry (Christian Bale) entdeckt in der Abgeschiedenheit seines Büros, dass der gesamte Immobilienmarkt auf einer gigantischen Blase, bestehend aus offenbar ungedeckten Krediten, gebaut ist. Der einäugige Hedgefondsmanager, der seine Büroeinrichtung während des intensiven Nachdenkens gerne mal mit Schlagzeugstöcken bearbeitet, tut das Unglaubliche und wettet gegen das System, dem immer noch ein jeder fest vertraut. Wenig später schließen sich ihm andere Kollegen aus der Finanzwelt (u.a. Steve Carrell, Ryan Gosling, Brad Pitt) an, die aufgrund ihrer Recherchen ebenfalls mehr ausgelacht als bewundert werden. Doch die Anzeichen für den großen Crash mehren sich. Was die Bosse der großen Banken nicht weiter zu stören scheint, denn die Wirtschaft boomt ihrer Ansicht nach wie nie zuvor.
    Ein Film, der fälschlicherweise immer wieder als Komödie beworben wurde. Wohl um sich dem Erfolg von satirischen Werken wie eben Martin Scorseses Wolf of Wall Street anzuschließen, setzt der Trailer auf die unterhaltsamen Momente und Komödien-Veteran Adam McKay tut schon mit seinem Namen alles Übrige. Dabei ist The Big Short selbst in seinen absurdesten Momenten erschreckend realistisch. Die für den unvorbelasteten Zuschauer nicht immer hundertprozentig verständlichen Erklärungen über die Funktionsweise des Bankenwesens sprechen ebenso Bände wie das ignorante Getue der treudoofen Chefs und ihrer Fußtruppen. Was in den Büros ausgehandelt wird, soll für den Normalo undurchsichtig bleiben. Selbst wenn Fachmann Mark Baum (Steve Carell) und sein Team erschüttert fragend neben den großen Akteuren der kommenden Krise sitzen und im besten Fall ausgelacht oder ignoriert werden, dann ist auch das programmatisch für den gesamten Konflikt. Der drohende Crash wird bis zuletzt geleugnet, einfach weil das System ja immer funktioniert hat.
    Die mal mutig und mal verzweifelt in den Kampf ziehende Truppe wird von durch die Bank brillant gecasteten Darstellern verkörpert. Steve Carell hätte man vermutlich eher in der Humorabteilung gesucht, hier spielt er jedoch mit Bravour den getriebenen Manager, der sein persönliches Mantra "Ich liebe meinen Job" so oft wiederholen muss, bis er (wieder) daran glaubt. Ryan Gosling als schleimiger Makler mit zuviel künstlicher Bräune brilliert ebenso wie Brad Pitt, der in einer eher dezenten aber dennoch gut ausgefüllten Rolle als bärtiger Ex-Banker und Mentor auftritt. Christian Bale komplettiert das Quartett von Stars, die alle schon in eigenen legendären Hauptrollen überzeugt haben und hier dennoch gleichermaßen mit den Banken abrechnen.
    Obwohl die teils direkt in die Kamera gesprochenen Erläuterungen von Jared Vennett (Ryan Gosling) den Film stellenweise wie ein Dokudrama wirken lassen, dürfte der Großteil der Zuschauer seine Freude daran haben. Gerade wenn sich der Finanzwahnsinn unaufhaltsam in die Höhe schraubt und man wie so mancher Charakter nur noch Bahnhof versteht, wird klar, dass das auf Dauer nicht gut gehen kann. Entsprechend nachdenklich, wenn auch unaufdringlich, gestaltet sich das Ende. spoiler: Da ist nichts mehr, das man mit den flotten Sprüchen und Flüchen, die besonders Mark gerne von sich gibt, kommentieren könnte. Bei aller Tragik verspürt man aber auch Genugtuung, nämlich spätestens dann, wenn sich vormals aalglatte Kreditverkäufer in gänzlich anderen Geschäftsbereichen bewerben müssen.

    Trotz oder gerade aufgrund der Thematik ein spannender Beitrag zum Thema, der neben den ganzen neu aufgeworfenen Fragen trotzdem vieles zu beantworten weiß. Ein dramatisiertes und unterhaltsames MakingOf der Finanzkrise.
    janpeters
    janpeters

    11 Follower 60 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 25. Januar 2016
    Nur ein Wort ist für diesen Film nötig: LAAAAANGWEILIG!

    Jeder, der auch mal Nachrichten schaut und nicht nur mit Scheuklappen durch die Welt geht, weiß wie es ausgeht - und damit ist diesem müde dahinplätschernden Film auch die letzte Spannung genommen.

    Das der ganze Skandal eine Riesenschweinerei ist, ist die eine Sache, aber daran ändert der Film nichts, auch nicht an den vielen Menschen, die ihre Existenz oder Arbeit verloren haben und noch verlieren werden. Der Film klagt weder an, noch rüttelt er auf. Spannung findet sich wirklich absolut keine. Wie kann man dafür mehr als einen Stern geben? Imho ganz klar ein Film der Kategorie "Filme, welche die Menschheit nicht braucht".
    Oder anders: der Finanzmarkt stank (und stinkt) zum Himmel, ein paar schlaue Leute haben an der richtigen Stelle, zur richtigen Zeit, den richtigen Instinkt und die richtigen Informationen gehabt und dies zu ihrem Vorteil ausgenutzt. Und jetzt?

    Und mal ganz im Ernst, wieviel muss man Kiffen, Trinken oder was auch immer intus haben um diesen langweiligen Film mit Meisterwerken wie Wallstreet oder Wolf of Wall Street zu vergleichen? Das wäre imho in etwa das Verhältnis von einer Folge GZSZ zu Clockwork Orange.
    blutgesicht
    blutgesicht

    150 Follower 292 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 7. Januar 2016
    Der Film pushed sich die ganze Zeit auf und man wartet auf den grossen Showdown....und dann wird der ganze Film durch ein verdammt schlechtes Ende zu nichte gemacht. Schade !
    chagall1985
    chagall1985

    23 Follower 100 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 7. Januar 2016
    Der Film ist genial. In meinen Augen eine Stufe über Wolf of Wall Street aber objektiv mindestens auf der gleichen Ebene und genauso lustig.
    Die stärksten Momente sind dann, wenn das aufgeblasene, gierige Spekulantenpack es mit stink normaler Vernunft zu tun bekommt.
    Es ist schon eine echte Leistung eine so schwierige Materie und eine so tragische Hintergrundstory auf so vergnügliche Art und Weise vollständig zu enträtseln und die Tragik in Komik zu verwandeln.....
    Bester Satz für mich:
    Sie haben für 1,3 Milliarden leer verkauft und zahlen für diese Wette 90 Millionen im Quartal?
    Das bedeutet ihr 500 Millionen Dollar Fond ist in 1,5 Jahren Pleite? Ja! Aber Juni 2007 ist in 9 Monaten......
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 6. Januar 2016
    Wir haben den Film heute in der Sneak-Preview gesehen.
    Der Film war grandios... ich bin momentan sogar etwas geschockt wie oft *auch von mir* gelacht werden konnte, obwohl jeder im Kino *so hoffe ich zumindest* wusste, was passiert wenn die Blase platz... Es war wie einem Unfall zuzusehen, man weiß das gerade etwas schlimmes passiert, kann aber nichts tun ausser fassungslos zuzusehen.
    Und dank der Gastauftritte kann ich jetzt sogar anderen Leuten erklären, was ein CDO und ein synthetischer CDO ist... Kino bildet :-

    Ich verstehe nicht, wie die Presse diesen Film so schlecht bewerten kann.

    -Diese Bewertung spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder und bedeutet nicht, dass dieser Film anderen Menschen genauso gut gefallen wird.

    ...unfassbar das es schon 6 Jahre her ist.
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