„Schlimmer als die normale unglückliche Kindheit ist die unglückliche irische Kindheit, und noch schlimmer ist die unglückliche irische katholische Kindheit.“ Mit diesen deprimierenden einführenden Worten des Erzählers ist die Quintessenz von Alan Parkers Drama „Die Asche meiner Mutter“ schon zu Beginn klar herausgefiltert. Die Verfilmung von Frank McCourts autobiographischem Welt-Bestseller glänzt durch überragende darstellerische Leistungen, atmosphärische Dichte und zeichnet eine ausgesprochen enge Werktreue aus.Brooklyn, 1935: Die irischen Auswanderer Malachy (Robert Carlyle) und Angela (Emily Watson) sind bitterarm. Oft reicht es nicht, ihre fünf Kinder richtig zu ernähren. Ihren Lebensmut haben sie trotzdem nicht verloren, der gerät erst ins Wanken, als der jüngste Spross, die vom Vater abgöttisch geliebte, einzige Tochter, stirbt. Die Zukunft in Amerika ist vorbei, bevor sie richt
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