Die 32-jährige Polizistin Maria Moosandl (Lisa Maria Potthoff) ist hochschwanger und glücklich verliebt in ihren italienischen Freund Rocco Pacelli (Serkan Kaya). Bislang haben sie ihre Beziehung vor ihren Familien geheim gehalten, aber jetzt wollen sie ihre Liebe offiziell kundtun. Ob das eine so gute Idee ist? Roccos Vater Silvio (Tommaso Ragno) steckt nämlich mit der italienischen Mafia unter einer Decke und will, dass sein Sohn die Tochter eines mächtigen Gangsterbosses heiratet, damit seine eigene Familie an Einfluss gewinnt. Eine Nebenbuhlerin ist aber bald Marias geringstes Problem, als sie und ihre Kollegen eine Leiche finden – und die Spuren führen nicht nur in Roccos Umfeld, auch Marias Vater Jürgen (Alexander Held) wird immer mehr verdächtigt, mit der Mafia zu kooperieren. Als der Bruder des Toten auftaucht, ist es endgültig vorbei mit dem Frieden und Maria hat alle Hände voll zu tun, die Dinge zu richten…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Maria Mafiosi
Von Antje Wessels
Die vornehmlich im süddeutschen Raum aufgeführten Eberhofer-Krimis sind regionale Superhits mit teilweise über 500.000 Kinobesuchern. Kein Wunder also, dass für August 2017 nach „Dampfnudelblues“, „Winterkartoffelknödel“ und „Schweinskopf al dente“ mit „Grießnockerlaffäre“ schon der vierte Krimi aus der Reihe angekündigt ist. Und schon vorher versucht nun auch die Schauspielerin Jule Ronstedt („Wer früher stirbt ist länger tot“) in ihrem Regiedebüt, es dem „Eberhofer“-Spezialisten Ed Herzog gleichzutun und die Zielgruppe der Bayernkrimi-Liebhaber für sich zu gewinnen. Ihre von bajuwarischem Lokalkolorit durchtränkte Culture-Clash-Komödie „Maria Mafiosi“ steckt allerdings auch voller Klischees. Alles in allem ist der Film eine über weite Strecken betuliche Krimikomödie wie man sie vor allem im Fernsehen regelmäßig zu sehen bekommt. Nicht weniger, aber auch auf gar keinen Fall mehr. Eigent