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    Expedition Happiness
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    2,7
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    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 8. Mai 2017
    Die größte Enttäuschung in meiner Kino-Geschichte.
    Von einer Dokumentation über einen Roadtrip von Alaska auf der Panamerica gen Süden erwarte ich mir über Landschaft, Leute und Kultur zu erfahren. Ein authentisches Darstellen des Erlebten und der Reise, vielleicht sogar journalistisch-wissenschaftliche Recherche zu den bereisten Orten, Kommentare die das Gesehen beschreiben und dem Zuschauer Mehrinfo bieten und Lust auf die Reise machen.
    Expedition Happiness erfüllt leider keinen dieser Ansprüche:
    Schon der Titel ist eine Thema-Verfehlung, das Thema Glück wird nicht angesprochen, über lange Strecken wird gemeckert, gemotzt und geschimpft und sich selbst bemitleidet. Lediglich ein Anflug von Happiness ist spürbar, als ihr Reisebegleiter, ein Berner Sennenhund, den Aufenthalt in Mexiko überlebt (Wie man auf die Idee kommt, einem Schweizer Berghund mit in die Wüste/Tropen zu nehmen ist ein anderes Thema). Ein zweiter Happiness Moment, als die Protagonisten an Weihnachten wieder nach Deutschland kommen und Felix‘ halbnackter, nichtsahnender Vater (natürlich in Boxershorts des Sponsors, was für ein Zufall) von den zwei Heimkehrern überrascht wird- die einzige Situation, in der richtiges Gelächter im Kino zu vernehmen war.
    Nach Pedal the World bin ich davon ausgegangen, dass die zwei Protagonisten diesen Trip machen, mit dem klaren Ziel am Ende einen Kinofilm zu präsentieren. Erwartet hätte ich daher wenigstens überdurchschnittliche Landschaftsaufnahmen, beeindruckende Drohnenaufnahmen und einen gekonnter Schnitt und Aftereffects. Doch die Aufnahmen (außer vielleicht die Close-ups der Braunbären) schaffen es nicht über den Stil eines 0815 Urlaubs-Youtube-Videos hinaus.
    Der Großteil des Filmes bleibt unkommentiert, es wird der höchste Berg Nordamerikas durch einen Wolkendecke bestaunt, ohne zu informieren, um welchen Berg es sich handelt. In Mexiko wird unkommentiert eine Chilifabrik besucht, der Zuschauer wird aber nicht erfahren, was dort wirklich hergestellt wird, es wird eine Maya Pyramide bestiegen, ohne ein einziges Wort über den Ort zu verlieren, was gäbe es auch über Kultur, Geschichte, Bedeutung zu erzählen?
    Das meiste Gesprochene ist leider entweder derart abgedroschen, oberflächlich und augenscheinig, das man es sich hätte auch sparen können: ‚Großartig‘, ‚atemberaubend‘, ‚an diesem Fluss aufzuwachen, das ist Glück‘
    Generell haben die zwei Protagonisten wohl außer drei Mal (diverse Restaurantbesuche nicht mitgezählt) keinerlei Kontakt zu Einheimischen gehabt- schade für sie. Aber das ist bei einem mit Nespresso-Kapselkaffeemaschine, Gasgrill und sonstigen Pipapo ausgestatteten Schulbus auch nicht so wichtig. Das der Bus (30 L auf 100 km) und der zugegeben sehr schöne Ausbau für ein solches Unterfangen völlig unpassend sind, ist jedem, der schon mal in einem Camper saß, oder außerhalb Europas auf Überlandstraßen unterwegs war, sofort ersichtlich.
    Unser Traum ist schon lange die Panamericana von Alaska bis Argentinien zu bereisen, dass ein Film so viel Langweile verbreitet und es somit geschafft hat, unseren Traum zumindest für den Moment eher abzuschwächen, hätten wir nicht für möglich gehalten.
    Jeder von euch da draußen wird bei einem dreiwöchigen Trip mit dem VW Bus durch Europa mehr zu erzählen haben, schönere Bilder eingefangen und der Natur näher gewesen sein, als die zwei selbstdarstellerischen Protagonisten. Also spart euch das Geld, geht selbst vor die Tür und erlebt eine wirkliche, eure Expedition Happiness.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 7. Mai 2017
    Der Film hat leider meine Erwartungen, die der Titel verspricht, überhaupt nicht getroffen. Wie in einigen anderen Kommentaren schon erwähnt, geht es in dem Film nicht wirklich um die Reflexion darüber, was Glück bedeutet, ob das Reisen einen glücklich macht, ob die Kulturen, denen das Paar auf der Reise begegnet ist, ein anderes Verständnis von Glück haben etc. Die Dokumentation bleibt leider sehr, sehr oberflächlich - alles ist "superschön", nur die schlechten Straßen nerven. Und, oh Wunder, der Berner Sennenhund verträgt das Klima in Mexiko nicht. Daran hätte man vorher natürlich nicht denken können. Eine artgerechte Haltung ist das jedenfalls nicht und so muten die Szenen, in denen sich die zwei so rührend um ihren Hund kümmern und sich um seine Gesundheit sorgen, einfach nur grotesk an. Ich fand es einfach unerträglich mitanzusehen, wie blauäugig und unreflektiert die beiden an die ganze Sache herangegangen sind. Man merkt einfach, dass da keine wirklich tiefgründigen Ziele hinter der Reise steckten, wie der Titel vielleicht vermuten lässt, sondern dass es sich um ein gut gesponsertes, oberflächliches Selbstdarstellungsprojekt handelt. (Siehe auch Felix' Aussage im Stern-Interview: "Auf die Idee gekommen sind wir durch ein Angebot von Mercedes an uns. Wir sollten mit dem Unimog um die Welt reisen. Das lehnten wir dann aus verschiedenen Gründen ab und kamen durch Zufall auf den Schulbus."

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich aus diesem Film mitnehmen soll... Schöne Landschaftsaufnahmen, netter Soundtrack - ohne Frage. Findet man aber auch überall auf Youtube oder in den selbstgemachten Urlaubsfilmen im Freundeskreis. Zum Nachmachen regt der Film mich persönlich eher nicht an. Ich reise sehr gerne, aber allein dieser Umbau des Busses, der etwa 40 000 Euro gekostet hat (Stern-Interview), und die scheinbar unbegrenzte Reisezeit machen das Ganze zu einem Projekt, das nur durch gutes Sponsoring möglich ist. Zurück bleibt ein Gefühl von Fremdscham für diese oberflächliche Selbstdarstellung.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 5. Mai 2017
    Die Dokumentation hat in etwa soviel Tiefgang und bietet genau so viel Motivation wie die abgegriffenen Sprüche die im Hipster- Bus an der Wand hängen. ("Enjoy the ride", "Home is where I'm with you")
    Schöne Bilder ohne Frage, netter Soundtrack, aber die Kommentare und Interviews fangen schon nach kurzer Zeit an zu nerven. Ist für meinen Geschmack viel zu oberflächlig und allgemein. Keinerlei Aussage.

    Der arme Hund passt genauso wenig in eine Wüste wie ein spritfressender Stylo- Bus zu Naturliebhabern.

    Man kann das Gefühl nicht abschütteln, dass es hier primär ums Bekanntwerden und Geldverdienen ging- von daher nicht anschauen und das Geld lieber für den nächsten, eigenen Trip sparen! Da ist es wesentlich besser angelegt als auf dem Bankkonto der Beiden...
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 5. Mai 2017
    Wer ein wirkliches Abenteuer erwartet oder etwas über Menschen und Kultur auf dem amerikanischen Kontintent erfahren möchte, dem kann ich den Film nicht empfehlen. Auch die Story ist mau: Es geht hauptsächlich um einen Hund, mit dem ziemlich unverantwortlich umgegangen wird. Bewerte auch die Reise der beiden kritisch: tonnenschwerer Bus, der extrem viel Sprit braucht, für viel Geld umgebaut. Eigentlich tolles Privileg, aber man hört die beiden nur jammern. Für mich kein Reisefilm, eher schwacher Feel-Good-Pseudo-Trip. Mehr Urlaubsvideo als Kinofilm.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 7. Mai 2017
    Wow. Ich bin schon lange nicht mehr mit so einem negativen Gefühl aus dem Kino gestolpert - ja, ich war fast sauer, dass so etwas auf der großen Leinwand läuft. Eine vollkommen inhaltsleere Aneinanderreihung von pathetischen Postersprüchen, vorgetragen von zwei unsympathischen und vor allem unvorbereiteten Protagonisten. Dann wird andauernd nur gemeckert, wenn etwas nicht klappt - anstelle sich dankbar zu zeigen, dass man so eine Erlebnis erleben darf. Das Geld kommt aus nicht näher beschriebenen Quellen und Zeit scheint in endlosem Maße vorhanden zu sein. Der Hund krepiert beinahe (ein anderes Wort wäre unpassend) und am Ende sitzt man nur: Wie um alle in der Welt schafft es so etwas ins Kino?! Nicht einmal technisch war der Film gut - da ist jeder durchschnittliche Reiseclip auf YouTube auf gleichem Niveau. Die Musik war schön, aber grauenvoll abgemischt und der Subwoofer im Kino wäre teilweise auseinandergefallen vor Brummen. Kurzum: SPART EUCH DAS GELD. Hier lernt man nichts und wäre schöne und inspirierende Landschaftsaufnahmen sehen möchte, findet auf YouTube genug Material. Kostenlos!
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 2. Mai 2017
    Vielleicht hatte ich einfach zu hohe Erwartungen an den Film. Aber am Ende war ich doch ziemlich enttäuscht. Ich hatte mir neben schönen Landschaftsbildern vor allem auch Praxistipps zum Reisen gewünscht - aber in vielen Punkten waren die beiden so naiv unterwegs, dass ich mir ab 20 Minuten auch nichts mehr erwartete.... Qualvoll mit anzusehen war der langsame "Zerfall" des Hundes Rudi - das war einfach unverantwortlich, was dem Tier zugemutet wurde. Auch als Nicht-Hundehalter hätte ich ein solches Tier *NIE* ohne Recherche Wüstenklima ausgesetzt ... In der Summe zu viele pathetische Floskeln über den Sinn des Lebens und das Reisen, die allerhöchstens für Wenigreisende Anfang 20 noch ganz nett und inspirierend klingen... Sie kam in dem Film sehr sympathisch und authentisch rüber, aber Felix wirkte sowohl im Film als auch in der Frage & Antwort-Runde sehr arrogant. Die Fragen wurden auch eher oberflächlich abgehandelt. Es gibt einen Haufen an YouTube Clips mit mehr Tiefgang auf der hälfte der Zeit und nur wenn es ein Film ins Kino schafft, sagt das nichts über die Qualität aus! Achja - und die Frage "Wie finanziert man sich so einen Trip und von was lebt man" wurde im Film mit keinem Wort erwähnt! Hier kann man nicht voraussetzen, das jeder seine Hausaufgaben macht und das vorher googelt... Das hätte dem Film wirklich gut getan, wenn zur Einleitung geklärt worden wäre, dass das Geld für den Trip aus Einnahmen von Pedal the World stammte.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 4. Mai 2017
    Ich frage mich wieso bereits 2 5-Sterne-Bewertungen vergeben sind, obwohl der Film noch gar nicht veröffentlicht wurde. Sind etwa die zwei Protagonisten am Start?

    Dazu: Ich habe den Film noch nicht gesehen, werde ihm aber eine Chance geben. Ich geh aber sehr kritisch in den Film weil sich die zwei Selbstdarsteller gegenseitig hochpushen und beide 5 Sterne vergeben. Eigenlob stinkt eben. Seht es mal als ausgleichende Gerechtigkeit ;)
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 10. Mai 2017
    Wie so viele andere vor mir hätte ich einiges mehr erwartet. Ein selbstverliebtes, naives Hipsterpärchen, das sich einen Bus in ein Luxuswohnmobil umbaut und sich 90 Minuten lang selbst in Szene setzt. Schade fand ich vor allem, dass die beiden ihre Reise (abgesehen von ein paar platten Lebensweisheiten, die mich meiner Fremdschämgrenze schon sehr nahe brachten) fast überhaupt nicht reflektierten. Dankbarkeit, eine solche Reise antreten zu können, kommt beim Zuschauer überhaupt nicht an. Stattdessen wird tatsächlich viel gejammert. Die zentrale Frage "was ist Glück?" wird schließlich aus einer (meiner Meinung nach) sehr dekadenten, europäischen Sichtweise heraus beantwortet.
    Fazit: 17jährige, die nach dem Abi ihr erstes großes Abenteuer erleben wollen, finden in dem Film sicherlich Inspiration. Menschen, die ihre eigenen Reise- und Lebenserfahrungen gesammelt haben, eher weniger...
    Zwei Sterne vergebe ich für die sehr schönen Landschaftsaufnahmen und Selimas Musik. Das Geld für den Kinobesuch hätte ich dennoch anderweitig deutlich besser ausgeben können.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 5. Mai 2017
    Hatte viel mehr erwartet.
    Wenig inspiration und ein extrem aaroganter Felix bei der Prämiere.
    Was er wirklich gut kann ist Marketing...
    Habe mal etws nachgelesen und wenn jemand bei Facebook Kritik übt wird alles direkt gelöscht. So viel zu gutem Jornalismus!
    Nicht zu empfehlen.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 10. Mai 2017
    Schließe mich leider den ganzen negativen Kommentaren an. Ein Kinofilm ist das wirklich nicht und ich kam auch noch nie zuvor so enttäuscht aus dem Kino. Es geht nur darum dass die zwei sich selbst vermarkten. Anfangs waren die beiden einem eigentlich ganz sympathisch, daher frage ich mich was sie sich dabei gedacht haben einen riesigen Schulbus für 40.000€ umzubauen, der dann auch noch 30Liter auf 100km verbraucht, mit Nespresso Maschine und allem drum und dran und das ganze als Hippie Backpack Trip auf der Suche nach dem Glück zu verkaufen. Ich bin selbst 2 Jahre mit Backpack um die ganze Welt gereist - heute stellen sich viele Menschen ob jung oder at die Frage, wie weit das Reisen auf welche Art und Dauer einen einzelnen weiterbringt und welche Erfahrungen man machen kann. Leider hat der Film mit keiner tiefgründigeren Frage etwas zu tun, das ganze bleibt nur ein oberflächliches Fragezeichen.
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