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    Mandy
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    3,0
    121 Wertungen
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    Alfred Jodocus Kwak
    Alfred Jodocus Kwak

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    4,0
    Veröffentlicht am 7. Oktober 2018
    Ein Kino(!)ERLEBNIS, das sich nur ganz schwer in Worte oder gar Kategorien wie "gut" oder "schlecht" fassen lässt. Was ich aber sagen kann: Ich bereue es nicht, Mandy auf der großen Leinwand mit fettem Sound gesehen zu haben, wo ich nicht der Versuchung nachgehen konnte, in den langsameren Szenen (die insbesondere die erste, zum Teil doch recht zäh geratene Hälfte des Films ausmachen) auf das Smartphone zu schielen. Mandy ist meines Erachtens ganz klar Style over Substance, denn die banale Story ist völlig sekundär für den (Kunst-)Film, der voll und ganz von seinen imposanten Bildern und Klängen (Johan Johansson liefert hier seinen letzten Score ab und der hat es wahrlich in sich!) lebt, die eine soghafte Atmosphäre sondergleichen aufbauen. Apropos Sog: Nic Cage darf wirklich völlig zügellos die Sau rauslassen, es hat fast schon den Anschein, dass er sich hier mehr denn je seines Overacting-Status' bewusst ist und dementsprechend dem Publikum genau die Cage-Madness gibt, die es von ihm verlangt. Ja, ich bin vollkommen gerädert und ein Stück weit auch überreizt aus dem Kino gegangen und so schnell würde ich mir Mandy wohl nicht wieder "antun" - aber ich bin irgendwie auch froh, dass ich diesen Wahnsinnstrip mal auf der großen Leinwand bestaunen durfte. :D

    Sehr viel mehr zu Mandy gibt es in der 41. Folge meines Podcasts KINOKOST (u. a. zu hören auf SoundCloud und iTunes), in der mein Kollege und ich auch noch über den neuen Halloween, Wolfsnächte und Mile 22 palavern werden. Hört gerne mal rein. :-)
    TheReviewer
    TheReviewer

    41 Follower 174 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 4. Dezember 2018
    Dieser Film spielt Anfang der 80er und ich gebe zu, ich habe zwischendurch echt mal schauen müssen, wann er denn gedreht wurde, denn er fühlt sich von vorne bis hinten auch nach den 80ern an.
    Ja, ich weiß: Da hätte man Nicolas Cage wohl nicht in der Form (und dem Alter) gesehen. Trotzdem. Allein das Thema Sekte mit einem extrem soziopathischen Anführer, passt super in die Zeit und auch, wie die einzelnen Charaktere dargestellt sind.
    Ein bisschen Hippie-Zeit ist allerdings auch dabei, besonders, was die für die Handlung nicht gerade unwichtige Drogen, besonders LSD, angeht.
    Wir haben hier also einen (größen)wahnsinnigen Sektenführer, eine ziemlich dämonisch wirkende Motorradgang, Drogen in ihrer extremsten Form, ein schöne Frau, die auf grausame Weise Opfer des Sektenführers wird und deren eigentlich friedliebenden Freund, der ihren Tod mit ansehen muss und daraufhin zum gnadenlosen Rächer wird, wobei er sich so netter Dinge wie einer Kettensäge oder einer monströsen, selbstgeschmiedeten Kriegsaxt bedient …
    Irgendwie mehr als konsequent, dass bei den Zutaten ein stark psychedelisches Menü herauskommt, das vielleicht nicht unbedingt leicht bekömmlich, dafür aber ungemein schmackhaft ist. Kameraführung, Musik und Bildkomposition tun ihr Übriges, so dass man das Gefühl bekommt, dass der Film selbst sich in eine Art Rausch spielt.
    Apropos: Auch bei Cage hat man das Gefühl, dass er sich im wahrsten Sinne des Wortes in einen Rausch spielt, so sehr scheint er in der Rolle aufzugehen, die er fantastisch meistert.
    Ob der Film nun so ein Kultstreifen wird, wie ihm viele prophezeien, bleibt abzuwarten, das Zeug dazu hat er auf jeden Fall.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.261 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 29. November 2018
    Da sitze ich völlig ratlos davor, man kann den Film wohl auf zweierlei Arten ansehen: einerseits nach der erzählten Geschichte, andererseits der visuellen Umsetzung. Das Erste ist dann in der Tat nichts nennenswertes, eine schlichte Rachestory in der dem Helden jemand genommen wird und er meuchelt sich durch die fiesen Gegner. Die Umsetzung machts und hier lotet der Film alles aus was audiovisuell möglich ist. Bilder und Musik brennen sich ins Gehirn und versetzen einen dabei in eine transähnlcihe Stimmung. Das zusammen mit dem irren Spiel von Nicolas Cage und einigen sehr blutigen Momenten ergibt ein ungemein verstörendes Werk welches sich Gewohnheiten, Mainstream und allem derarritrgen restlos verschließt und eben ein Film ist mit dem man wirklich was anfangen kann oder den man irritiert und vielleicht sogar angewidert ablehnt.

    Fazit: Verstörender Biderrausch und Ausnahmefilm wie es ihn nur selten gab!
    Cursha
    Cursha

    6.493 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 15. Juni 2019
    Von der Presse teilweise hoch gefeiert und auch von einigen Fans geliebt, kann ich mit diesem Film so rein gar nichts anfangen. Weder die Handlung, noch der Stil, noch die Figuren konnten mich überzeugen. Vielleicht ist es aber auch einfach nicht mein Genre von Film. Leider, ist dieser Film, aus meiner Sicht, keine Empfehlung wert.
    grondolfderpinke
    grondolfderpinke

    15 Follower 87 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 7. März 2019
    Das hier ist Fear and Loathing in Las Vegas in Aggro. Ein verflixt durchgeknallter Film, die Zelluloid-(wenn es das noch geben würde)-gewordene Nemesis des Nicolas Cage, der hier zeigt, warum er einmal einen Oscar bekommen hat und nicht nur bekloppte Filme abgeliefert hat. Ok, dieser Film ist auch bekloppt, aber ich denke mal, dass hier kein Anspruch auf Ernsthaftigkeit bestanden hat. Vollkommen am Limit und damit gute Unterhaltung.
    Kris K.
    Kris K.

    7 Follower 44 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Januar 2019
    Wahnsinn. Abgef***ter Mindtrip in die 70/80er.
    Gore,Splatter und ein psychedelischer Soundtrack. Friday13th, Hellraiser, EvilDead in einem 👍🏻
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 26. Oktober 2018
    Ein gutes hat der Film...Nur wer es schaft wach zu bleiben....wird sehr sehr enttäuscht! Manche Filme sind schwer zu verstehen oder schwer zu verdauen oder schwer aufzunehmen....Dieser ist schwer ALLES! Wer gibt Geld um solche Filme zu drehen? Wieso?
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 6. Januar 2019
    Welches LSD-verwirrte Hirn war denn hier am Werk???
    Nicolas Cage hinkt hier durch die letzten Horror-Klischees des vergangenen Jahrhunderts...
    Und ich hab' kostbare Lebenszeit vergeudet, um mir dieses Meisterwerk anzuschauen.
    Schande über mich und den einst großartigen Hauptdarsteller!
    Jan H
    Jan H

    15 Follower 77 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 8. November 2023
    Kunstvoll gedrehter, audiovisueller Horror-Trip im Stil von David Lynch, der so aussieht, als sei er in der Zeit gedreht worden, in der er spielt. Mit starken Bildern, starkem Soundtrack und starken Darstellern.
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    99 Follower 457 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 9. Dezember 2022
    "Mandy" traf mich unvorbereitet.
    In völliger Unkenntnis bezüglich des Regisseurs, hoffte ich, nicht wieder eine Nicolas Cage-Gurke überstehen zu müssen. Aber es begann vielversprechend... audiovisuell holten mich die atmosphärischen Wälder und der King Crimson-Klassiker "Starless" überzeugend ab. Nach 20 Minuten Stirnrunzeln stand dann die Frage im Raum: Ist das Kunst oder kann das weg?
    Da ich als großer Fan von Nicolas Winding Refn mit ungewöhnlichen Inszenierungen durchaus Bekanntschaft machen durfte, wollte ich dem Werk von Panos Cosmatos eine Chance geben, was sich mehr als gelohnt hat.
    Mit zunehmender Spieldauer entwickelt "Mandy" einen hypnotischen Sog, dem zumindest ich mich nicht entziehen konnte. Dabei ist es nicht die dünne Story, die fesselt, sondern deren Umsetzung. Bilder, wie aus einem psychedelischen Rausch, treffen auf einen enorm intensiven Score von Jóhann Johannson, der in seinen tiefsten Niederungen an die Drone-Doom-Maschinisten von Sunn o))) erinnert.
    Und dann ist da natürlich noch Nicolas Cage, ein überragender Kunstgriff, ihn für diese Rolle zu besetzen. Sein manisches Schauspiel, sein Overacting, seine irre Mimik... sie passen zu diesem Film, wie Faust auf Auge.
    Die wenigen Dialoge sind auch gut geschrieben. Wie die fantastische Andrea Riseborough die Kindheitsgeschichte (Stare) ihrer Figur vorträgt, ist einfach großes Kino.
    Und dann ist da noch der Revenge-Part, blutig, kompromisslos und hart umgesetzt, beginnend mit der hinreißenden Alkohol-Szene vor 70er-Tapete, der Armbrust und dem selbst geschmiedeten "Klingonen-Schwert".
    "Mandy" hat mich komplett fasziniert, ist aber nicht massentauglich. Dafür ist er zu speziell, verschließt sich völlig den Sehgewohnheiten und ist Lichtjahre vom Mainstream entfernt.
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