„Meine Fantasie ist gleich null“, gesteht Regisseurin und Drehbuchautorin Lisa Azuelos überbescheiden und mit mehr als nur einem Hauch von Selbstironie im Interview für das Presseheft zu ihrer Tragikomödie „Ausgeflogen“. Die Französin versucht so zu erklären, weshalb die meisten ihrer Filme wie „Ein Augenblick Liebe“, „LOL“ oder „Hey Good Looking!“ stark autobiografische Züge aufweisen. In Wahrheit steckt dahinter aber ihre Gabe, eigene Erfahrungen in universell nachempfindbare Geschichten zu verpacken. In ihren Werken – sogar im Sängerinnen-Biopic „Dalida“ – geht es eigentlich immer, auf natürliche und authentische Weise, um die Liebe. Egal, ob es sich dabei um die romantische Variante, um die Beziehung zu sich selbst oder – wie hier – primär um die Verbindung zwischen einem Elternteil und seinem Kind handelt. Es hilft natürlich, dass dieses schönste, dabei oft auch schmerzhafteste alle
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