Der tanzbegeisterte Teenager Ren McCormack (Kevin Bacon) zieht mit seiner Mutter aus Chicago in die langweilige Kleinstadt Bomont. Das Wort von Reverend Shaw Moore (John Lithgow) ist in der bibelfesten Gemeinde Gesetz. Seit ein paar Jugendliche bei einem Autounfall ums Leben kamen, sind Rockmusik, Alkohol und Tanzen in Bomont verboten. Bald gerät Ren wegen seiner Musikbegeisterung in Konflikt mit seinen Mitschülern und anderen Bewohnern. Es kostet den Teenie, der sich schnell mit der Pfarrerstochter Ariel Moore (Lori Singer) und deren bester Freundin Rusty (Sarah Jessica Parker) anfreundet, einiges an Überzeugungskraft, bis sich das Dorf wieder „footloose“, also frei und ungebunden, zeigt...
Die 80er Jahre waren kaum ein Jahr alt, als MTV als erster Musiksender seinen weltweiten Siegeszug antrat. Damals ging es tatsächlich noch um Musik, genauer gesagt um Musikvideos, was man angesichts des heutigen Programms, das hauptsächlich aus Reality-Shows und Jamba-Klingeltönen besteht, kaum mehr nachvollziehen kann. Der unglaubliche Erfolg des Musikfernsehens färbte auch auf die Filmindustrie ab. Daher wundert es kaum, dass die 80er als das Jahrzehnt der Musikfilme gelten. „Footloose“ von Regisseur Herbert Ross, dessen Tanz-Drama „Am Wendepunkt“ 1977 für Oscars in den Kategorien Beste Regie und Bester Film nominiert wurde, ist dann auch folgerichtig eher ein überlanges Musikvideo als ein tatsächlicher Spielfilm. Die Form steht hier stets über dem Inhalt, der sehr viel schneller erzählt ist, als sich die Grundschritte des Breakdance lernen lassen.Der tanzbegeisterte Teenager Ren McCor
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3,0
Veröffentlicht am 29. Dezember 2022
Die Musik trägt den Film, auch wenn er inzwischen schon etwas in die Jahre gekommen ist. Die Handlung gibt nicht so sonderlich viel her, aber Kevin Bacon durch den Film tanzen zu sehen macht dann doch eine große Freude.