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    Apocalypse Now
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    4,5
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    8 Follower 15 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 17. Februar 2015
    In der ersten Hälfte des Films ist "Apocalypse Now" ein typischer Kriegsfilm welcher die Grausamkeiten des Krieges zeigt und von dem herausragenden Martin Sheen getragen wird. Hinzukommt einer der wohl eindrucksvollsten Szenen des ganzen Films welche durch den zynischen Kommentar "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen" von Robert Duvall als schrecklich normal angeshen wird! Doch es schleicht sich von Anfang an das Gefühl ein dass, Francis Ford Coppola hier einen anderen Ansatz wählt und ein anders Gesicht des Krieges zeigt. Denn nach und nach umso tiefer man in den Krieg (Film) eindringt umso mehr verliert man sich darin. Das ist aber kein Nachteil sondern ein beabsichtigtes Stilmittel dass, Coppola hier einsetzt. Man hat das gefühl dass, in diesem Film alle Verrückt sind oder werden, in der Redux-Fassung sticht das vor allem bei der zweiten Szene mit den Playboygirls hervor, denn nicht nur die Soldaten verlieren langsam den Verstand sondern es trifft auch die nicht direkt beteiligten Personen. Ich habe über "Apocalypse Now" eine sehr interessante und zutreffenden Aussage gehört: Der Film ist wie ein einziger Soldat, am Anfang ist es so wie man es sich vorgestellt hat und man sihet alles genau so wie es ist. Aber mit jeder weiteren Minute wird man vom Krieg gefressen. Man wird langsam verrückt und die Grenze zum Normalen Verstand verschwimmt. Und am Ende ist der Soldat bzw. der Film verrückt. Und genau das ist "Apocalypse Now" ein verrückter, anderer, grausamer und trotzdem absolut Genialer Film. Marlon Brando will ich hier noch extra loben den dieser lässt in seiner kurzen Spielzeit sein ganzes Genie aufblitzen. Fazit: Es gibt einige herausragende Kriegsfilme doch an die Intensität von "Apocalypse now" wird wohl niemals einer davon rankommen.
    Palmovitsch
    Palmovitsch

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 12. Dezember 2015
    Ich habe selten einen so langweiligen Film gesehen (Ich glaub "2001 Odyssee im Weltraum" war noch langweiliger). Außerdem ist es kein Antikriegsfilm, sondern erst ein Film über ein paar Leute, die einen Fluss langfahren und später ein Film über einen Verrückten, der im Wald wohnt und von Vietnamesen angebetet wird. Es gibt genau eine Szene, in der es um Krieg geht. Ich schätze Filmstartskritiken sonst sehr, aber hier hat wohl ein Taubstummer seinen Senf abgegeben.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 29. Juni 2017
    Apocalypse Now setzt dem unüberschaubaren Kriegstreiben eine individuelle Perspektive eines jungen Soldaten gegenüber, der für eine Sondermission in den Kampf geschickt wird. Die elegische, auf Landschaft, Figurenentwicklung und Dialoge konzentrierte Inszenierung profitiert dabei von einer sich ständig erhöhenden, der Handlung innewohnenden Spannung, die kaum durch bloße, actionlastige Höhepunkte zerstört wird. Für meine Begriffe greift die Story zum Schluss jedoch auf jene simplen, auf kurzen Spannungsbögen beruhenden Konfliktlösungen zurück, die sie zuvor so erfolgreich vermeiden konnte. Die plötzlich eingeführte, dramaturgische Pedanz, den Film nach über zweieinhalb Stunden beeindruckenden, richtungslosen Treibens zu einer Kohärenz zu verhelfen, wirkt billig und unangebracht.
    Cursha
    Cursha

    6.497 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 5. Januar 2015
    Das war einer der ergreifensten Kriegsfilme überhaupt und zeigt das Coppola einer der wohl besten Regiesseure unserer Zeit war. Von Anfang bis Ende ein unglaublich intensiver Film der brillant umgesetzt wurde.
    DerPjoern
    DerPjoern

    14 Follower 53 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 4. Januar 2011
    Der Film ist einfach furchterregend. Mit "Furchterregend" meine ich wie ein Trip in die Hölle, den nicht nur dein Körper sondern deine ganze Seele unternimmt.
    Der Film könnte anstatt auf einem vietnamesischen Fluss genausogut auf dem Hades spielen. Es ist mehr als "nur" ein Antikriegsfilm. Es stellt Etappenweise die Verrohung von Gesellschaft und der Protagonisten dar.
    Die Ausgangssituation ist erstmal ganz klar. Willard muss den verrückt gewordenen Colonel Curtz töten. So einfach so klar.
    Doch schon in der nächsten Szene glaubt man ihn (Curtz) gefunden zu haben. Doch der verrückte Colonel heißt Kilgore. Um seinem Idol beim Surfen zusehen zu können macht er ein vietnamesisches Dorf per Luftwaffe dem Erdboden gleich. Und der Zuschauer vorm Bildschirm weiß: "Wenn ich darüber jetzt lache, komme ich sofort in die Hölle."
    Die Szene gibt damit quasi den Startschuß für eine Reise, die nicht nur die Protagonisten sondern auch den Zuschauer in unvorbereitete Schwierigkeiten bringt. Es ist für viele Zuschauer wirklich einfacher den Film mittendrin auszumachen als sich mit dem Gesehenen auseinanderzusetzen. Z.B. als die eigentliche Identifikationsfigur Willard eine unschuldige Vietnamesin erschießt, um seine Mission nicht zu gefährden oder bei der näheren Charakterisierung von Curtz. Man ist im Laufe des Films häufiger versucht zu sagen, dass ausgerechnet er richtig handelt und tut was getan werden muss. Aber es wird zum Schluß immer schwieriger diese Ansicht aufrecht zu erhalten. Curtz (obwohl er selber keine halbe Stunde vorkommt) ist der Inbegriff der zerrissenen Filmfigur.
    Zum Ende hin schafft das Grauen des Films einen Schwebezustand, der extrem unangenehm ist. Mit dem Auftritt Curtz erwartet man vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden. Genau das will der Film wohl nie erreichen. Curtz Stützpunkt wirkt wie die Hölle auf Erden und trotzdem vermittelt Curtz jedes Mal durch seine Ausstrahlung ein fairer Kommandeur zu sein. Eine nüchterne Betrachtung auf die Situation fällt dem Zuschauer schwerer als in anderen Filmen, obwohl der Ort im Endeffekt so aussieht wie man es zu Anfang erwartet hat jedoch hat der Weg zu dem Ziel zu viel verändert. Bei Willard wie beim Zuschauer.
    schonwer
    schonwer

    1.193 Follower 728 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 5. März 2019
    Coppolas "Apocalypse Now" ist ein Film der, obwohl er von 1979 ist, so aussieht als wäre er von gestern.
    Die Kameraarbeit ist der pure Wahnsinn, die Inszenierung ist phänomenal, das Schauspiel sehr stark. Ich habe die Kinoversion gesehen, welche auf mich einen noch besseren Eindruck gemacht hat als die Redux-Version, die ich mal vor einigen Jahren gesehen hatte. Der Film hat ein sehr langsames Tempo, allerdings hat man so die Zeit richtig einzutauchen. Die überragendenden Sets und echten Explosionen machen richtig was her. Der Wahnsinn des Krieges wird klasse eingefallen und somit fasst Coppola seinen Film selbst in einem Satz super zusammen: Sein Film ist nicht über Vietnam, er ist Vietnam.
    Tetsuo
    Tetsuo

    8 Follower 32 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 27. Juni 2011
    Wirklich ein Meisterwerk. Ich denke es ist bereits genug darüber geschrieben worden.

    PS: Die Girls tanzen zu "Susie Q" nicht zu "I can´t get no satisfaction". Satisfaction läuft auf dem Boot ausm Radio und Clean tanzt dazu.
    HarveyWhite
    HarveyWhite

    23 Follower 98 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 12. Oktober 2012
    In der ersten Hälfte des Filmes war ich gar nicht mal so beeindruckt. Es war ein gewöhnlicher Kriegsfilm mit einigen netten Szene (vor allem des Alters entsprechend), wo ein grandioser Martin Sheen überzeugen konnte. Doch dann erkennt man die ganze Tragik des Krieges: Die Charaktere fangen sich an zu verändern. Durch diese düsteren und kranken Erlebnisse und der vielen Leichen und Schüsse werden sie verrückt bzw krank im Kopf. So auch der Gesuchte, gespielt von Marlon Brando, der hier in seiner Rolle schockiert. Man erlebt die kranke Wahrheit des Vietnam-Krieges und dessen Veränderung an den Mensch. Dieser Film schafft es den Zuschauer in den Bann zu ziehen um zu erleben, was Soldaten dort mitgemacht haben. Wahrscheinlich wird es keinen Kriegsfilm mehr geben, der diese Tragik und Dramatik so gekonnt einsetzen kann, wie Francis Ford Coppola. Einfach ein grandioser und zugleich erschütternder Film, der auch anstrengend ist, was aber nicht im negativen Sinne gemeint ist.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 5. Februar 2019
    Der Film ist leider einfach nur sehr langweilig. Man wartet auf ein tolles Ende, eine kultige Szene, irgendetwas, doch am Ende ist nur Zeit vergangen. Wen das Thema interessiert empfehle ich „Full Metal Jacket“.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Coppolas wohl grösstes filmisches Meisterwerk ist bis heute unübertroffen. Ein genialer, wahnsinniger, psychedelischer Bilderrausch. Seine vielschichtige Machart ist so zeitlos wie die Musik der Doors..
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