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    Das Experiment
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    niman7
    niman7

    819 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 3. Dezember 2012
    Im Film "Das Experiment" werden 20 Männern 4.000 € für ein Experiment angeboten.
    Dabei sollen 10 Wärter spielen und die anderen 10 Gefangene. Das ganze soll 14 lang dauern. Doch einer der "Häftlinge" Namens Tarek (Moritz Bleibtreu) spielt nicht nach den Regeln und tanzt aus der Reihe raus. Schon seid Jahren wollte ich unbedingt diesen Film sehen da sich die Story unfassbar gut angehört hat. Leider bin ich nie dazugekommen und so schaffte ich es endlich mal den Film auf Kabel1 zu schauen.- Leider die gekürzte Fassung. Meine Erwartungen wurde mehr als übertroffen. Hirschbiegels Film ist einer der besten deutschen Filme die ich je gesehen habe und auch allgemein. Der Film zeigt wunderbar was ein Mensch alles anstellen kann wenn er nur ein wenig Macht bekommt. Das sieht man am Anfang ganz toll als einer der Wärter zum anderen sagt: "Moment mal, wir sind doch Wärter. Wieso lassen wir das mit uns machen?" Das es dabei klare Regeln gibt wie keine Gewalt anwänden oder immer daran zu denken, dass es nur ein Experiment ist, wird schnell vergessen. Das Experiment, gerät nach gerade mal 1 einen Tag völlig außer Kontrolle und beide Seiten nehmen Ihre Rollen mehr als ernst. Die Gier und das Ego des Menschen wird dabei ganz klar im Vordergrund gestellt und eindrucksvoll und zu gleich grausam gezeigt. Man wird immer wieder mit der Frage "Was würde ich in dieser Situation, mit dieser Macht, anstellen?" konfrontiert. Alles wirkt so real und auch wenn man sicher ist, dass man niemals wie Wärter Feres handeln würde, ist man im Endefekt doch nicht ganz sicher. Das Experiment ist wunderbar gespielt. Alle Schauspieler verdienen einen Note 1. Bleibtreu hab ich selten so gut gesehen. Das Experiment wird anschließend mit einem sehr dramatischen und spannenden Ende beendet und der Zuschauer bleibt nur mit Gänsehaut und eine 1 Mrd. Gedanken allein. Einen halben Stern abzug gibt es, weil ich es Schade fand, dass das Experiment nach gerade mal 1 Tag außer Kontrolle gerät. Außerdem, finde ich es unlogisch, dass an jeder Ecke Überwachungskameras standen aber nirgends echte Wachen die im Notfall eingreifen können.
    Make it shine
    Make it shine

    30 Follower 97 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 14. Juli 2011
    Oliver Hirschbiegel war seit Jahren als Regisseur für TV-Filme bekannt. Mit "Das Experiment" kam im Jahr 2001 sein erster Kinofilm in die Kinos. Damals war der Film oft in den Medien präsent, zumal es sich hierbei um ein sehr kontroverses Thema handelt. Der Film basiert in vielen Punkten auf dem "Standfort-Prison-Experiment". Das Experiment wurde im Jahr 1971 durchgeführt und liefert damals einige Erkentnisse in Bezug auf Rollenverhalen und Gruppendynamik. Das Film zeigt somit die Geschehnisse des Experiments, nur wird das eben alles mit den Eigenschaften eines Filmes kombiniert. Der Film ist von der ersten bis zur letzten Minuten spannend inszeniert. Moritz Bleibtreu spielt in diesem Film die Hauptrolle. Zu Beginn erhält der Zuschauer einen Einblick in sein Leben. Bei einem Autounfall lernt er Dora kennen und lieben. Moritz Bleibtreus Rolle ist auch der zentrale Ankerpunkt der Vorkommnisse. Er ist oftmals am Eskalieren der Handlung beteiligt. Schon schnell entwickelt er sich sogar zu einem kleinen Anführer seiner "Gefangenen". Auf der anderen Seite gibt es noch die Wächter und hier vorallem einen Mann, der sich im Laufe der Geschichte zum Anführer entwickelt: Berus, gepielt von Justus von Dohnányi. Der Film kann in eine bestimmte Schublade gesteckt werden: die der "Nachdenkfilm". Das sind Filme, die einen aufmerksamen Zuschauer bestimmt dazu verleiten am Ende des Films nochmal über den Film nachzudenken - außer man hat dann gerade Sex. Den hier werden vielen verschiedene Situationen gezeigt, die einen auch selbst ansprechen könnten. Würde ich genauso handeln? Wie würde ich reagieren und warum? Die Wärter nehmen im Film oft die Rolle des Bösen ein, während die Gefangenen die hilflosen sind. Die Rolleneinteilung in Gut und Böse haben einige Kritiker nicht gern gesehen. Dabei ist der Film gar nicht so eindimensional. Es werden so beispielsweise Szenen gezeigt, in denen ein Wärter nicht mehr mitspielen will. Ein andere Wärter kooperiert gar mit den Gefangenen. Das der Film provozieren will ist klar. Es gab nicht nur eine Stelle, in der ich voller Wut die Wärter wohl zerrisen hätte. Gerade diese Mischung aus Emotionalität, einem kontroversem Thema und sehr guten Schauspielern macht den Film aus. Zu guter Letzt sollte noch die schöne Jazzmusik nicht unterwähnt bleiben. Auch die ruhigen Szenen zu Beginn sind dem Regisseur sehr gut gelungen. 4,5 von 5 Sternen für diesen wundervollen Film aus Deutschland. Für mich neben "Das Leben der Anderen" und "Knockin On Heavens Door" einer meiner liebsten Filme aus Deutschland. Wer behauptet das deutsche Filme sich nicht mit Hollywood-Filmen messen können irrt.
    Gringo93
    Gringo93

    316 Follower 429 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 11. August 2014
    Fazit: Geniale Story. Ein unheimlich schockierender und packender Film.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.225 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 2. Januar 2018
    Wer hätte damals gedacht dass es einen deutschen Psycho-Thriller geben könnte der in Punkto Spannung locker mit den meisten US Vorbildern mithalten kann? Denn es geht! Allerdings: der Film rühmt sich damit auf einem wahren Experiment zu basieren – das stimmt nicht ganz. Es gab wohl 1971 das „Stanford“ Experiment das eben dieselbe Ausgangsbasis hatte wie der Film – allerdings wurde das echte Experiment vorzeitig abgebrochen während der Film natürlich genau hier anfängt spannend zu werden und fortfährt. Dabei entfacht er nackte Panik und fiesen Psycho-Terror der an die Substanz geht und sich in harter Gewalt zum Ende hin entlädt – es sei jedem empfohlen! Deutsches Kino auf internationalem Niveau gibt’s selten genug!.Fazit: Hart, spannend und extrem krass – atemlose Spannung in einem beängstigenden Psycho-Schocker!
    Hauserfritz
    Hauserfritz

    10 Follower 67 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 29. Mai 2010
    "Das Experiment" ist ein hochinteressanter und tiefgründiger Film welcher das Stanford-Experiment verdeutlicht. 20 freiwillige haben sich für ein Experiment gemeldet (hintergrund: geldnot) in wessen 12 die gefangenen und 8 die Wärter spielen. Bereits nach kurzer Zeit gerät die Situation ausser Kontrolle, da einige der Wächter offenes sadistisches Verhalten zu Tage legten.

    Der Film zeigt in einer eindrücklicken Art und Weise wie Menschen unter gewissen Situationen ihr psychisches Verhalten verändern können. Der Film ist Spannend, und zugleich ernst und interessant. Und glaubt ja nicht man könne den Film, nachdem man ihn gesehen hat, einfach so vergessen...
    batspideer
    batspideer

    1 Follower 10 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ein echt gelungener Film und ich kann mich meinen 2 Vorrednern nur anschließen. Dieser Film ist sehr sehenswert und die Schauspielleistungen waren auch sehr gut.



    Diese Liebesgeschichte wurde eingeführt um der Hauptperson ( der Reporter) etwas aus der Außenwelt zu geben, etwas wofür er kämpfen muss.
    AmabaX
    AmabaX

    180 Follower 328 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Einer der besten deutschen Filme. Er ist schockierend, realistisch und sehr gut gespielt.
    Angelo D.
    Angelo D.

    109 Follower 236 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 29. Januar 2014
    "Das Experiment" ist ein sehr guter Film der wieder einmal zeigt, dass manche Menschen mit zu viel Macht einfach nicht umgehen können. Die Story handelt um ein Experiment , bei dem es 4.000 DM zu gewinnen gibt , bei dem Menschen 14 Tage Gefangene und Wärter spielen müssen. Die Schauspieler spielen überzeugend und sind sehr gut besetzt. Leider ist der Film teilweise etwas in die Länge gezogen und wurde etwas langweilig. Der Showdown zum Ende hin war jedoch spannend und mehr als befriedigend. Fazit: Psychothriller der harmlos beginnt und für einige Überraschungen sorgt.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 6. Oktober 2010
    Dem Regisseur Hirschgiebel ist hier ein ganz großer Wurf gelungen. Was im Film durch das Experiment mit den Menschen passiert, nämlich Identifizierung mit ihrer Rolle durch Rahemenbedingungen und gruppendynamische Prozesse, das geschieht auch mit dem Zuschauer. Er fühlt sich hineingezogen in die Irrungen und Wirrungen menschlicher Abgründe. Jeder will am Ende Beros verprügelt, gedemütigt und erschlagen sehen. Sind wir dadurch nicht genauso verführbar wie die Protagonisten im Film? Obliegen wir nicht ebenso den gleichen Mechanismen? - Erschreckend, was da mit und in einem passiert!



    Außerdem: Eine durch die Bank exzellente schauspielerische Leistung.
    Lord Borzi
    Lord Borzi

    275 Follower 739 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
    Da gibt es keine zwei Meinungen: ganz klar ein wahnsinnig fesselnder (man beachte: deutscher!) Film (na also, es geht ja doch), der auf wahren Begebenheiten beruht. Als ich den Film sah, dachte ich ständig an ähnliche sozialpsychologische Experimente (Intergruppendiskriminierung im Paradigma der minimalen Gruppen (Tajfel et al., 1971) oder die Sommerlager-Feldexperimente (Sherif & Sherif, 1953)). Stichwörter wie soziale Identität durch Gruppenzugehörigkeit, Macht durch Zwang oder kollektive Aggression waren in diesem außergewöhnlichen Film Programm. Starke schauspielerische Leistung von Moritz Bleibtreu. Leider war die Fernsehfassung ziemlich unprofessionell (= sehr holprig) geschnitten. Neben „Napola“ wahrscheinlich die bisher beste deutsche Filmproduktion. Nicht nur für angehende Psychologen empfehlenswert.
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