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    Unbreakable - Unzerbrechlich
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    Flying Circus
    Flying Circus

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    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ein Jahr nach dem großen Erfolg, kam das Mystery-Drama "Unbreakable-Unzerbrechlich" auf die Leinwand. Das Drehbuch schrieb Shyamalan schon zu den Dreharbeiten zu "The Sixth Sense"(10/10) und dem dazugehörigen Ruhm, kann man ihm auch wirklich gönnen.Hier werden nun endlich mal neue Kapitel in Sachen Comic-Verfilmung geschrieben.



    David Dunn,(Bruce Willis) der als Security im Stadion arbeitet, führt ein recht erschwinglich,durchschnittliches Leben, ohne wirklich aufzufallen.Als er jedoch Opfer eines tragischen Zugunglücks vor den Toren Philladelphias wird, kehrt sich der Durchschnitt zum einzigen Überlebenden von 131 toten Menschen.Der äußerst erfahrene Comicsammler Elijah Price (Samuel L. Jackson) wird darauf aufmerksam und schließt folgende Theorie: David ist unzerbrechlich. Hatte David Dunn einfach nur Glück, oder ist er doch übernatürlich?



    Was Shyamalan natürlich gut kann, ist eine clevere Idee in eine sehr spannende Thematik umzusetzen.Natürlich hebt sich das Drama von seinem brillianten Vorgänger (The Sixth Sense) in hohen Maßstäben ab.Was Shyamalan diesmal anders gemacht hat, war sein Stil für schleichende Einfälle die den Schluss ergeben. Was man auch schon zu erahnen hatte, war das der Film ein noch nicht gelegetes Puzzle ist und das sich M. Night Shyamalan bewusst war, wie und wann er David´s übernatürliche Fähigkeiten zur Geltung bringt. Natürlich erweißt sich der Takt des Mystery-Films als sehr interresant und äußerst authentisch.



    Diesmal ist der zweite Erfolgsfilm des indisch-amerikanischen Regisseurs nicht mit perfekten Schockmomenten sondern mit guter Dramatik und still lebenden Bildern in einer etwas mystischen Ära geprägt.Unbreakable ist sicherlich nicht perfekt. Richtige Schockmomente kommen erst am Ende auf, was auch nichts Schlechtes sein muss, da Shyamalan zeigen wollte wie ein eigendlich durchschnittlich, wirkender Mann ein Superheld anderer Art ist.Irgendwann kommt man zum Entschluss das Unbreakable eher getäuscht hat, ein richtig spannender Film zu sein, der Trailer hat da wirklich einige wichtige Schlüssel-Informationen zu dem Film verschluckt.Wie schon gesagt zeigt sich "Unzerbrechlich" von einer eher dramatischen Seite.Die monoton,blassen Bilder wirken fade und die eher unkontrollierte Belichtigung geht an seine Grenzen.Die Darsteller waren natürlich großartig und allgemein kann man sich hier wirklich ein gutes Drama realisieren.



    Fazit: Sei es Spider Man,Batman oder Hulk, diese Filme wollen die Action. Unbreakable hebt sich von der Masse ab indem sich der Film hier auf grenzenloser Intelligenz durch kalter Optik und mystischen Szenenansätzen in die Filmwelt einrückt.

    The Sixth Sense-Fans werden wohl eher in geteilte Meinungen gehen, da Unbreakable nun wirklich nicht die selben Prinzipien erfüllt, aber der Film war sehr klug und wurde schön inszeniert.



    Flying Circus
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich wollte eigentlich eine sehr seriöse Kritik über dieses Meisterwerk schreiben, aber weder der Anfang, noch der Rest will mir gelingen. Deswegen schreibe ich nun einfach drauf los.

    Der Film dauert gut 100 Minuten. Die erste Stunde ist hauptsächlich geprägt von der Einleitung und Weiterentwicklung der Geschichte und der Charakterzeichnung. Shyamalan gelingt hier ein kleines Kunststück, denn hier kommt keine Langatmigkeit auf. Dies hat er vorallem der hervorragenden schauspielerischen Leistungen eigentlich aller Darsteller zu verdanken und einigen, wirklich genial gedrehte Szenen. Hier blitzt einfach die Genialität von Shyamalan auf (und des Kameramanns). Überhaupt besticht dieser Teil des Films mit enormer Detailvielfalt, nicht nur visuell, sondern auch in der Geschichte.



    Doch dies wird einem erst klar, wenn der Abspann läuft, oder noch später. Denn das letzte Drittel des Films ist eine Offenbarung auf allen Ebenen. Der Kreis, von dessen Existenz man zuvor noch kaum bis gar nichts wusste, beginnt sich zu schliessen. Das alles wird dann noch getoppt von den letzten zwei, drei Minuten. Es ist nur eine kleine Szene, doch diese macht den Film zu dem was er ist: Eine Liebeserklärung an das Kino wie die Kunst der Comics.



    Dass Bruce Willis mal wieder beweist, dass er nicht nur der klatzköpfige Rambo aus Stirb langsam ist, Samuel L. Jackson charismatischer denn je und die edle Kamera aller Ehren wert ist, runden das Gesamtbild des unglaublich starken Films perfekt ab.

    Noch ein Wörtchen zum Drehbuch: So verworren und in sich selbst verschlungen und doch so verbunden. Meiner Meinung nach das beste Drehbuch, dass es bis jetzt je gab. Von mir aus hätte Shyamalan alle Preise der Welt dafür bekommen können - es wäre zu Recht gewesen.



    "The Unbreakable" ist eine richtige Perle unter den Filmen. Er hat es nicht nötig sich in Effekthascherei und Action zu ergehen, allein das zeigt seine Klasse. Filme wie dieser zeigen, wie lächerlich der Großteil der Ausscheidungsprodukte des heutigen Hollywoods doch sind.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    ...unser Bruce. Als ob wir das nicht schon längst wüssten, macht sich Shyamalan in seinem Nachfolger zu seinem Übersmashhit SIXTH SENSE sein eigenes Geschenk: eine ernsthafte Liebeserklärung an das Medium Comics und die Superhelden. Und der von Bruce Willis gegebene ahnungslose Mann von Nebenan darf in seiner Erweckung streckenweise so verloren und einsam wirken wie in Gilliams Zeiträtsel TWELVE MONKEYS - nur nicht so testosterongesteuert. Wenn er in einer Szene seinem Sohn zu verstehen gibt, daß er sein Schicksal erkannt hat und bereit ist, es zu akzeptieren, bringt Shyamalan den ultimativen Moment auf den Punkt: nie ist der Augenblick wenn wir - die Zuschauer, die wir unseren Superhelden seitdem wir Kinder waren nah sein wollten - und es in der besten aller Welten - bis ins hohe Alter bewahren konnten besser und bewegender eingefangen worden als hier.



    Für den Normalgucker mag sich die wahre Brillianz des Streifens vielleicht nicht erschliessen und wenn dem so ist, seid bitte nicht zu gram.... Für diejenigen unter uns, denen die Kindheit - und die Liebe zum gezeichneten Heldentum - immer gegenwärtig geblieben ist, mag dieser Film eine Liebeserklärung und ein Monument zugleich sein.

    Für mich Shyamalans persönlichster und bester Film.

    Danach konnte es nur noch abwärts gehen (tat`s ja leider - und nur LADY IN THE WATER war der einzige, der für mich diese hier erreichte Sphäre zumindest streifte).
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