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    Tränen der Sonne
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    3,4
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    10 User-Kritiken

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    SoundboxMischke
    SoundboxMischke

    3 Follower 24 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich mag Kriegsfilme. Das heißt nicht, dass ich Krieg mag, aber es gibt in diesem Genre einfach unglaublich viele Filme – wie z.B. „Der Schmale Grat“, „Platoon“ oder „Apocalypse Now“ – die ich als Meisterwerke ansehe. Das „Tränen der Sonne“ ein ähnlich guter Film ist, habe ich gar nicht erwartet. Enttäuscht wurde ich von Antoine Fuquas (Training Day, King Arthur) pathosgetränktem Kriegsdrama trotzdem.



    Das erste Problem des Films ist die Handlung. Amerikanisch Soldaten werden nach Nigeria geschickt. Dort ist gerade ein Bürgerkrieg ausgebrochen, in dem das Militär die demokratisch gewählte Regierung geputscht hat und nun selbst an der Spitze des Staates sitzt. Die Soldaten haben den Auftrag, eine amerikanische Ärztin aus dem Land zu evakuieren. Diese allerdings weigert sich mitzukommen, wenn man ihre Patienten nicht mitnimmt. So weit so gut, doch was sich daraus entwickelt ist absoluter Blödsinn. Warum der Lieutenant die ganzen Flüchtlinge mitnimmt, obwohl dies ein viel zu hohes Risiko birgt, ist nie ersichtlich. Wahrscheinlich ist er einfach ein guter Mensch, so wie alle amerikanischen Soldaten. Das versucht der Film dem Zuschauer zumindest weiszumachen.

    Seine Charaktere vernachlässigt der Film ebenso, wie eine gescheite Handlung. Die Flüchtlinge sind eben arme Opfer, die es zu beschützen gilt, die nigerianischen Militärs sind bösartige Monster, die es auf brutalste Art und Weise zu töten gilt und die Amis sind eben die großen Helden der Welt, die unter Einsatz ihres Lebens völlig selbstlos und ohne Eigennutzen die armen Flüchtlinge beschützen und die Demokratie verteidigen. Zu keinem dieser Klischee-Charaktere kann der Zuschauer während des Films eine Bindung aufbauen. Noch dazu erfährt man auch kaum etwas über die verschiedenen Personen oder die Motivationen für ihr Handeln.

    Schauspielerisch ist bei diesem Film leider auch nicht viel zu hohlen. Monica Bellucci spielt die aufopferungsvolle Ärztin sehr engagiert, doch sobald das Drehbuch ihr bescheuerte Sätze wie: „Lassen sie mich rein, ich bin Amerikanerin!“ in den Mund legt, kann auch sie nichts dagegen ausrichten, dass ihr Charakter lächerlich wirkt.

    Die Leistung von Bruce Willis allerdings grenzt an ein Desaster. Wie Steven Seagal rennt er 2 Stunden lang mit einem einzigen Gesichtsausdruck durch die Gegend und zieht mit etwas Glück ab und zu mal eine Augenbraue hoch. Dass der gute Mann kein Robert De Niro ist, ist mir auch klar, aber so wenig Einsatz habe ich von ihm noch nie erlebt. Einzig und allein die Tatsache, dass er nun mal eine gewisse Ausstrahlung besitzt, sorgt dafür, dass er sich nicht vollkommen der Lächerlichkeit preisgibt.

    Die restlichen Schauspieler wirken recht routiniert, wodurch aber auch keiner besonders hervorsticht.

    Was diesen Film allerdings trotzdem noch recht unterhaltsam werden lässt, ist die Regiearbeit von Antoine Fuqua. Er zaubert nicht nur einige tolle Landschafsaufnahmen auf den Schirm, sondern inszeniert in den Action-Szenen ein mehr als solides Feuerwerk.



    „Tränen der Sonne“ ist leider nicht viel mehr, als amerikanische Selbstbeweihräucherung, die aber durch ansehbare Action und eine tolle Optik zumindest einigermaßen unterhalten kann, wenn man das Ganze nicht zu ernst nimmt.

    PostalDude
    PostalDude

    821 Follower 941 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 11. Februar 2020
    Ein "schlimmer" Film, der anhand der fiktiven, aber keinesfalls unrealitischen Story darstellt, wie schlimm es in Nigeria war/ist...
    Es gibt relativ wenig Action, was nicht schlecht ist, der Film lebt von der Spannung.
    Wie in einem (Anti)Kriegsfilm üblich, sind die Charaktere 08/15 und eindimensional. Monica Belucci ist manchmal überzeugend, aber ansonsten wie Bruce Willis und alle anderen ein wenig zu eindimensional.
    Die Action am Ende rockt, aber es wird etwas zu dick aufgetragen... Phatos unso.
    Alles in allem ist es ein "guter" Film, der einen auch berührt & Spaß macht!
    DinkySmile
    DinkySmile

    1 Follower 13 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Die grausame Brutalität in diesen Ländern ist unermäßlich hoch. Grausam und schockierend. Der Film zeigt das Elend der dort Lebenden. Und natürlich auch die Sinnlosigkeit des Todes in einem solchen Kriegszustand.
    Käse_Stulle
    Käse_Stulle

    11 Follower 54 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 29. Oktober 2013
    harter Kriegsfilm von Regisseur Antoine Fuqua. Bruce Willis ist wieder top.
    Lord Borzi
    Lord Borzi

    276 Follower 739 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
    Anfangs recht prolliger US-Armee-Kriegsfilm, der lediglich mit einem „Metal Gear Solid 3 – Snake Eater“-Flair unterhalten konnte (Missionsbriefing, Fallschirmabsprung, dichter Dschungel etc.). Bruce Willis wirkte so hart, dass es schon wieder peinlich war. Doch die zermürbende Rettungsaktion wurde dann sehr realistisch und bedrückend dargestellt (ethnische Säuberungen). Oscarreif war die 360° -Kameradrehung im zerstörten Dorf um einen verzweifelten Bruce Willis. Die Szene wäre nur halb so traurig gewesen, wenn nicht das Musikgenie Hans Zimmer den stimmungsvollen Score komponiert hätte (deshalb +0,5). In Nebenrollen konnten Monica Bellucci und Cole Hauser glänzen. Die blutige Schlacht am Ende wirkte etwas aufgesetzt, besonders das patriotische Ende. Die digitalen Kampfjets sahen gut aus. Kamen ja auch von Industrial Light & Magic.
    niman7
    niman7

    821 Follower 616 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 14. August 2012
    Schrecklich! einer der schlechtesten Kriegsfilme ever! 1 1/2 Sterne nur weil Willis mitspielt und seine Sache wirklich gut macht.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.258 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 26. Dezember 2017
    In einem Interview hörte ich Bruce Willis mal sagen, dass er nach dem elften September keine Lust mehr habe, in hirnlosen Ballerfilmen mitzuspielen – es bleibt zu hoffen, dass dieses Machwerk zu dem Zeitpunkt schon abgedreht war.Die einzigen Tränen hierbei sind die, welche der Zuschauer durchs Gähnen in den Augen hat. Bruce Willis spielt den Obersöldner wie einen Roboter – wortkarg, finster, unsympathisch. Sein Team aus Soldaten bleibt ebenso ein Trupp aus Typen, die nicht viel mehr tun, als in jede Richtung ihr Gewehr zu richten, die Bösen sind einfach nur dumme, böse, verschwitzte Schwarze, die Handlung ist flach wie ein Brett und von jeder Überraschung befreit. Nicht mal die zahlreichen Ballereien können Actionfreunde erfreuen. „Tränen der Sonne“ ist schlicht und ergreifend in jeder Hinsicht schlecht!Fazit: Todlangweiliger Ballermurks mit einem blassen und unsympathischen Bruce Willis
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 24. Januar 2014
    Solider Actionfilm der zwar weniger Tiefgang hat als mann es sich wünschen würde, insgesamt aber recht kurzweilig ist.
    Der obligatorische amerikanische Patriotismus hält sich in erträglichem Maße und die Story erscheint beinahe zu glaubwürdig und realistisch für einen Amerikanischen Actionfilm.
    Bruce Willis spielt wie gewohnt ohne nennenswerte Schwächen und auch die anderen Charaktäre scheinen sauber besetzt.

    Insgesamt: 3,5 Sterne für die solide "Handwerkskunst"
    Lorenz Rütter
    Lorenz Rütter

    200 Follower 341 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 14. September 2015
    Diese Rolle ist voll auf Bruce Willis zugeschnitten!
    Ein eiskalter Gruppenführer, dass mit seinem Team, irgendwo im afrikanischen Dschungel, eine wichtige Person rausholen muss. Das er dabei nicht so zimperlich herumgeht, versteht sich ja von selbst. Das alles ist noch mit etwas Pathos unterstrichen. Ein bisschen Drama da und ein bisschen Spannung dort.
    Versteht mich nicht falsch: Aber das alles ist schon grössten Teils Klischee! Sicher sind die Actionsequenzen realistisch, aber typisch wieder für ein Blockbuster in einem kriegerischen Krisenherd.
    Die ganze Geschichte ist nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich gut. Man vermischt die Story mit etwas Krieg, Abenteuer und ganz wenig Romanze. Man hätte nur ein Thema anwenden sollen, dass es irgendwie Bodenständiger gewesen wäre.
    Die Schauspieler sind gut, auch wenn Monica Belluci irgendwie gar nicht, in das Geschehen, reinpasst.
    Fazit: Ein heisser Dschungelkampf, dass nach der Hälfte schon wieder verdampft!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Also ich habe diesen Film 2 mal! gesehen und bin begeistert gewesen.



    Der Film zeigt, wie schon mein Vorredner sagte, wie brutal die Bürgerkriege sind bzw. diese kriminellen Zusammenschlüsse, die Dörfer auslöschen .... Kindersoldaten ausbilden usw.



    1 Stern abzug, da doch iwas gefehlt hat was mich total fesseln könnte.



    Aber man muss sagen, dass der Film auch einen ganz nah kommen kann.
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