James (Alexander Skarsgård) und Em (Cleopatra Coleman) genießen in dem abgelegenen Inselresort La Tolqa einen perfekten Urlaub. Mit den unberührten Stränden, dem außergewöhnlichen Personal und dem feinsten Essen könnte der Urlaub nicht schöner sein. Doch unter der Führung der verführerischen und geheimnisvollen Gabi (Mia Goth) wagen sie sich aus dem Resortgelände heraus und finden sich in einer Kultur voller Gewalt, Hedonismus und unsagbarem Horror wieder. Nach einem tragischen Autounfall steht die Welt am nächsten Tag auf dem Kopf. Erst jetzt wird James und Em klar, dass auf La Tolqa andere Gesetze gelten. Sie werden daraufhin mit der Null-Toleranz-Politik für Verbrechen konfrontiert: Entweder wird man hingerichtet, oder, wenn man reich genug ist, um es sich leisten zu können, kann man sich stattdessen selbst beim Sterben zusehen.
Die denkbar hässlichste Fratze des Wohlstandstourismus
Von Christoph Petersen
Im vergangenen Jahr sagte David Cronenberg vor der Weltpremiere seines neuen Films „Crimes Of The Future“ voraus, dass ein Teil des Publikums den Saal verlassen, Panikattacken bekommen oder direkt in Ohnmacht fallen werde. Aber ganz egal wie man zu dem Spätwerk des Kult-Regisseurs steht: Sein erster Film nach acht Jahren war nicht einmal halb so verstörend, wie vorab angekündigt. Drei Jahrzehnte nach seinen ganz großen Meisterwerken wie „Die Fliege“, „Die Unzertrennlichen“ oder „Crash“ müsste da schon mehr passieren, um ein abgeklärtes Publikum auch heute noch zu schockieren … … und genau da kommt nun sein Sohn Brandon Cronenberg ins Spiel: Nachdem er mit dem ultra-brutalen Sci-Fi-Trip „Possessor“ bereits die Grenzen des Gewaltkinos ausgelotet hat, setzt er mit „Infinity Pool“ nun sogar noch einen drauf! In zwei durch und durch abgefuckten Stunden mixt der seinem Vater als Body-Horror-A
Der Film fing gut an, so dass ich nach 20 Min gewillt war, nicht aus der Sneak Preview zu stürmen. Allerdings passierten dann Dinge, die einfach nur gebracht wurden, um den Zuschauer zu provozieren. Die Story ist nicht der Rede wert, die Schauspieler eine Katastrophe. Irgendwann gingen dann die ersten Zuschauer aus der Vorstellung. Ich bin mit meiner Begleitung nur noch geblieben, weil es wie ein Autounfall war und man nicht wegschauen konnte. ...
Mehr erfahren
Kathie W
1 Kritiken
User folgen
4,5
Veröffentlicht am 23. April 2023
Der Film ist einer der besten, den ich seit langem gesehen habe. Die vielen schlechten Rezensionen kann ich mir nicht erklären. Der Film ist für mich eine sehr kunstvolle Darstellung psychologischer und emotionaler Entwicklungstendenzen unserer Gesellschaft. Die Darsteller füllen ihre Charaktere brillant aus. Die pornografischen Szenen sind fantasievoll umgesetzt und bringen auf eine übertriebene aber kunstvolle Weise die emotionale Dissonanz ...
Mehr erfahren
Victor Volpe Ramos
10 Kritiken
User folgen
0,5
Veröffentlicht am 13. April 2023
Einer der schlechtesten Filme die ich je gesehen habe. Der Protagonist ist die absolute Vollpfeiffe und das Ende absolut sinnlos. Null gruselig, null spannend. Der Drehbuchautor braucht mit Sicherheit dringend ne Therapie.
BrodiesFilmkritiken
9.629 Follower
4.894 Kritiken
User folgen
1,5
Veröffentlicht am 28. November 2023
Ein Schriftsteller in der Schaffenskrise, der im Urlaub eine merkwürdige Bekanntschaft macht und daraufhin in einen immer krasser werdenden Strudel des Wahnsinns gerät … das ist keine Story, bei der ich vor Begeisterung applaudiere, aber dachte mir, daß sie für einen tauglichen Thriller reicht. Der Film war mit aber von Anfang an suspekt, durch schräge Kameraeinstellungen und die Musik wird von Beginn an versucht, ein merkwürdiges Gefühl ...
Mehr erfahren
Provokante Filmkunst im Kampf mit der Altersfreigabe
In den USA führte das MPA-Rating des Films (ähnlich der FSK-Altersfreigabe in Deutschland) zu einigen Diskussionen: Denn die für den Film festgelegte Altersfreigabe NC-17 bedeutet in der Praxis nicht nur, dass ausschließlich Zuschauer im Alter von 17 oder älter den Film in den Kinos sehen dürfen, sondern auch Einschränkungen bei der Werbung für den Film und der Anzahl an Kinos, die gewillt sind, den Film zu zeigen. Die Produzenten wehrten sich da
Mehr erfahren
Wie der Vater so der Sohn...
Cronenberg? Kein besonders häufiger Name. Tatsächlich ist der Regisseur von "Infinity Pool" Brandon Cronenberg der Sohn von Regie-Legende David Cronenberg (Die Fliege, Videodrome). Auffälligerweise teilen sich Vater und Sohn auch ein Interesse was Genre und Thematik ihrer Filme angeht: Vor allem die frühen Filme David Cronenbergs bewegten sich hauptsächlich im Horrorgenre und machten den Regisseur als Provokateur und Meister des Body-Horros bekan
Mehr erfahren