Auf die Idee muss man erst einmal kommen – und sie dann auch noch dermaßen eindrucksvoll umsetzen: Im Mittelpunkt des Films von Laurent Charbonnier und Michel Seydoux steht die titelgebende Eiche – ein alter, knorriger Baum, in und um den sich ein erstaunlich abwechslungsreiches Ökosystem breit gemacht hat. Mit exzeptioneller Kameraarbeit (und einigen technischen Tricks) zeigt „Die Eiche – Mein Zuhause“, welche (Arten-)Vielfalt nicht nur in fernen Urwäldern oder an sonstigen exotischen Orten existiert, sondern eben auch in einem vermeintlich-profanen französischen Wald. Ganz ohne Kommentar und nur einem meist dezenten Musikeinsatz lassen die Regisseure 80 Minuten lang nur die Natur wirken. Und die ist ein bemerkenswert vielseitiges Schauspiel, wenn man sich nur die Mühe macht, ganz genau hinzuschauen. Irgendwo in Frankreich, malerisch an einem See gelegen, steht sie, die titelgebende
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