Als im November 1994 Regisseur Terry Gilliam mit der Arbeit an seinem achten Spielfilm beginnt, ist noch unklar, was das Endprodukt sein soll. Denn es stellt sich die Frage, ob Terry Gilliam einen Hollywood-Film drehen kann. Schon mit seiner von der Kritik hochgeschätzten Variation des Orwell-Klassikers „1984“, Brazil (1985), hat er schlechte Erfahrungen mit dem Studiosystem Hollywoods, mit Universal, gemacht. Schicksal nun, dass auch das neue Projekt, die Science-Fiction-Story „Twelve Monkeys“, von Unisersal produziert wird. Von den für diese Art Produktionen üblichen kreativen Einschränkungen abgesehen, wähnt sich Gilliam in der Gefahr, Teil dieses Systems zu werden, das er so ausdrücklich nicht liebt. Nach den schlimmen Erfahrungen, die er mit „Die Abenteuer des Baron von Münchhausen“ (1988) gemacht hat, schöpft er 1991 neue Kraft aus der Arbeit an Der König der Fischer, den er als de
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