Neueste Kritiken: Smile - Siehst du es auch? - Seite 4

Dr. Rose Cutter arbeitet als Ärztin in der psychatrischen Notfallaufnahme und hat es Tag ein - Tag aus mit Menschen zu tun, die mit tiefgreifenden Psychosen, Traumata, Schizophrenie oder wie auch immer gearteten psychischen Erkrankungen zu kämpfen haben.

Eines Tages wird eine komplett durchgeknallte Patientin eingeliefert, die behauptet, von einem unheimlichen Wesen befallen zu sein, das mit ihr spielt, sie in den Wahnsinn treibt, sie sehr bald töten wird. Plötzlich setzt die Patientinnihren Wahnvorstellungen die Krone auf. Mit dämonischem Lächeln im Gesicht bringt sich vor den Augen ihrer Ärztin auf brutale Art um. Rose ist Einiges gewöhnt, aber dieser Suizid geht ihr unheimlich an die Nieren, lässt sie nicht los. Irgendetwas in ihr ist durch diesen verstörenden Vorfall erwacht.

Es passieren in kurzer Abfolge mehr und mehr merkwürdige Dinge in ihrem Leben. Sie wird schreckhaft. Normale Geräusche, wie zum Beispiel das Klingeln eines Telefons führen förmlich zu Explosionen in ihrem Kopf. Sie sieht Trugbilder, nimmt Ereignisse plötzlich auf eine andere Art und Weise wahr als alle anderen Menschen, mit denen sie interagiert. Das Geburtstagsgeschenk für ihren Neffen ist kein neuer Wagon für die Spielzeugeisenbahn sondern ihr ermorderter Kater, den sie seit geraumer Zeit vermisst. Sie kann sich an nichts erinnern, kann nicht mehr schlafen. Ihre Mitmenschen, die sich aufgrund ihrer extremen Wahnvorstellungen Sorgen machen, nimmt sie als Bedrohung wahr. Niemand will ihr glauben….
Ihre Mutter litt an einer schweren psychischen Erkrankung, als Rose noch ein kleines Mädchen war. Das Ganze endete in Selbstmord vor ihren Augen. Eine traumatische Erfahrung für die kleine Rose, von der sie sich zeitlebens nie richtig erholt hat.
Rose gleitet stündlich mehr in den Wahnsinn. Realität und Wahnvorstellungen vermischen sich mehr und mehr. Am Ende muss sie sich dem Dämon stellen, ein Kampf, den sie nicht gewinnen kann.

Die Brillanz von Smile liegt vor allem darin, dass man sich auf die ein oder andere Art entscheiden muss, wie man die verstörenden Bilder bewertet. Fällt Rose aufgrund ihrer traumatischen Erlebnisse, mit denen sie als Kind konfrontiert war, dem Wahnsinn anheim? Hat sie den Wahnsinn, der ihre Mutter befallen und in den Tod getrieben hat, als genetische Veranlagung geerbt? Gibt es tatsächlich ein Monster aus einer Zwischenwelt, das Rose befallen hat und in den Suiziid treiben will? Glauben wir was wir sehen oder sehen wir was wir glauben?

Kevin Bacons Tochter Sosie spielt die Hauptrolle in diesem verstörenden Horror-Schocker, der geschickt mit unheimlich vielen Versatzstücken des Genres spielt und zu etwas Neuem formt, das es so noch nicht gegeben hat. Und Sosie Bacon macht ihren Job beängstigend gut. In jeder Sekunde verleiht sie der Verzweiflung der Rose Cutter Ausdruck. Wie groß muss die Verzweiflung eines Menschen sein, der dem Wahnsinn verfällt, der seinem Dämon, der sich in allen Gehirnwindungen breit macht, hilflos ausgeliefert ist, von dem alle anderen Menschen mehr und mehr erschrocken Abstand nehmen ? In Sosie Bacons Gesicht finden wir alle Antworten. Es muss schrecklich sein.

Regisseur Parker Finn gelingt das Kunststück dem Genre Horror ein neues beängstigendes und zutiefst verstörendes Szenario abzuringen. Die Welt der Rose Parker steht plötzlich auf dem Kopf. Dieses Szenario wird in famosen Kurzeinblendungen immer wieder gezeigt. In krassen Bildern fordert Parker den Zuschauer heraus, selbst zu entscheiden, was ihn mehr ängstigt - Ein Dämon aus einer anderen Realität, der unser Leben zerstören will und nach immer neuen Opfern giert oder unsere eigenen Dämonen, vor denen es schlimmstenfalls kein Entrinnen gibt, nur den Tod.

Harausragender Horrorfilm in dem nichts so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Oder doch? Aus meiner Sicht schon jetzt ein Klassiker, der hoffentlich nicht in unsinnigen Sequels im Nachhinein seine Geheimnisse verrät, sondern unangetastet lässt. Aber das wird wohl nichts. Ich glaube eher, wir haben mit Smile die Geburt einer Idee vorliegen, die fortan bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag ausgeschlachtet wird, bis Nichts mehr übrig ist.

Geld umsonst ausgegeben im Kino.

Der Film gab mächtig Gas. Über 9/10 vom Film war ich total zufrieden, endlich mal wieder ein gescheiter Horrorfilm. Dann kamen die letzten 15-20 min…. Wie man das dann noch vergeigen kann, erinnert einen an das Spiel BVB gegen Werder Bremen in dieser Saison. Du denkst, Du bist auf der Gewinnerstraße und verkackst es dann mächtig. Daher Abwertung auf „lau“.

Ich habe gedacht der Film wird richtig schön gruselig. Bisher hatte ich nur einen anderen Horrorfilm geguckt und wollte dem Genre nochmal eine Chance geben. Der Anfang war ganz gut, spoiler: das Mädchen welches dieses lachen gesehen hat und sich dann selbser aufgeschlitzt hat
danach passierte allerdings leider nichts mehr interessantes. Man sieht nur weitere Leute die sich umbringen, hier und da ein paar gute Jumpscares. Mir fehlt die Story hinter dem ganzen, spoiler: man hätte genauso gut jedes andere Opfer als Main Character benutzen können, da am Ende sich nichts an dem Fluch geändert hat.
Die Musik bzw Soundeffekte haben einen auch schon immer wissen lassen dass gleich was passiert und somit ist die ganze Anspannung weg. Wirklich enttäuschend.

Nicht so spannend wie man es berichtet und vermarktet hat schade für mich eher langweilig statt gruselig 😂😂😂

Dieser Film finde ich ist ein ausgezeichneter Film.
Er bietet sehr viele gute Szenen und auch die Schauspieler/in machen ihren Job sehr gut.

Ich hatte in dem Kino Film eine Panikattacke als die Frau am PC saß und die Video Aufnahmen der Patientin abspielte und, dann diese Gruselige gestalt was wohl die sich vor ihr getötet hat sein sollte. Musste ich den Kinosaal verlassen und erstmal zu mir kommen und ich bin, dann nachhause gefahren und konnte nicht schlafen, weil sich dieses Gespräch in meinen Kopf gesetzt hat.

Smile baut mehr auf Spannung und wenig Horror Effekte ich war positiv überrascht und die knapp 2 Stunden sind nicht zuviel.

Mein Fazit kurz nach dem Film... "atemberaubend." Mein Fazit nach einigen Tagen... "atemberaubend."
Ja, Smile ist ein klassischer Horrorfilm mit Jumpscares etc. , aber ein Horrorfilm mit einer brillanten Umsetzung. Der Film schafft es meiner Ansicht nach auf allen Ebenen (Kameraführung, Belichtung, Schauspiel, Requisiten, Ton, Musik etc.) herauszustechen. Es wird nicht nur die sich kontinuierlich verschlechternde Lage der Protagonistin, welche psychisch immer mehr einzubrechen droht und auf ein "kaltes" Umfeld trifft, perfekt inszeniert sondern auch eine triste sowie auswegslose Stimmung (ähnlich der von "The ring") erzeugt. Außerdem weist der Film unzählige kleine Details auf, welche den Inhalt gelungen untermauern - also genau hinschauen und auf die Liebe zum Detail achten. Über die Musik und Soundeffekte fange ich erst garnicht an zu reden, denn diese waren zwar typisch Horrorfilm, aber perfekt eingesetzt. (Achtung Spoiler!) - Auch das Monster im Filmfinale verleiht dem Gruselfaktor seine starke Note.
Insgesamt ist dieser Film einfach perfekt. Durch die technischen Umsetzungen und das Storytelling ist der Film an allen Stelllen rund und hinterlässt entgegen einiger anderer Kritiken für mich keine Irritierung oder Fragen. Einfach ein Muss.

Grandioser Film, der beste Horrorfilm der letzten 5 JAHRE! TOP TOP TOP! Die Schauspieler waren durchweg sehr gut und haben ihr bestes gegeben, wahnsinnig spannend und Angst wunderbar geschauspielt!!! Einen halben Punkt Abzug für den schwarzen Gefängnisinsassen der NULL schauspielerisches Können bewiesen hat und das solche Filme ala Netflix immer schwarze besetzen müssen (ihr Freund).