Kann den Film nicht weiter empfehlen. Habe den Film auf Netflix gesehen jedoch schon nach einigen Minuten die Lust verloren, mich dann gezwungen weiterzugucken, nach ca 30min hab ich dann ganz aufgegeben. Was hat mich gelangweilt? 1. Unnötige, zahlreiche Jump Scares von Beginn an, die den Film für mich ins Lächerliche ziehen. 2. Die unrealistische Darstellung der Hauptprotagonistin, die nach dem Suizid ihrer Patientin gleich zu Beginn des Films nur noch ein zitterndes Nervenbündel ist und ständig vor Schreck Gläser zu Boden fallen läßt. Psychiater zeichnen sich normalerweise gerade dadurch aus, dass sie sich nicht so schnell aus dem inneren Gleichgewicht bringen lassen. Auf einer echten psychiatrischen Akutstation würde eine solche Psychiaterin keine 5 Minuten "überleben". 3. Der Konsum von Alkohol zur Beruhigung der Nerven, wie im Film dargestellt, ist so ein dermassen abgedroschenes Filmklischee, dass ich Kotzen könnte und setzt evtl. für manche Zuseher falsche Signale (z.B. dass es ganz normal sei und der Gesundheit nicht schadet, wenn man sich ab und zu einen genehmigt). 4. Überall im Film sind die Räume dunkel. Selbst wenn Lampen an sind, leuchten diese so schwach, dass sie den Raum kaum erhellen. Ich weiss, so spielen Filmemacher mit den Urängsten der Menschen. Aber das ist ja wirklich in ALLEN (schlechten) Horrorfilmen so (gähn).
Fazit: Ärger, Enttäuschung, Langeweile, und keine Ahnung weshalb der Film so gehypt wurde. Als pubertierender TikToker kann man dem Film möglicherweise etwas abgewinnen und man kann bei den Jump Scares mitkreischen, aber er ist definitiv nichts für gestandene Horrorfans. Und seien wir ehrlich, wenn ein Film so schnell von den Kinos auf Netflix landet - na ja, ich denke das spricht für sich 🙄.
Endlich wieder ein guter Horrorfilm! Musik, Schauspielleistung und einige Schockmomente wirklich gut inszeniert! Die Musik hat die gruselige Atmosphäre des Films perfekt unterstützt und den Horror für mich intensiviert. Einzig der letzte Teil des Films fand ich bis auf einige Szenen schwächer umgesetzt als den Rest. Für Horrorfans, die mehr auf psychologischen Horror setzen, definitiv sehenswert.
Langweilig, nicht sehenswert, kann dem Hype um den Film nicht verstehen. Wer das für n Horrorfilm hält hat noch nie einen gesehen. Bis auf die letzten Minuten is nichts gruseliges passiert.
Nach dem ganzen Hype, der um diesen Film gemacht wurde, habe ich ihn mir nun endlich auch einmal angesehen und bin etwas ratlos! Wieso kommt ausgerechnet dieser Horrorfilm so überraschend gut an? Er erfindet das Rad nicht neu (muss er auch nicht), hat mich aber primär eher gelangweilt. Das Problem beginnt für mich schon in der Handlung selbst. Noch bevor der Titel eingespielt wird verrät der Film bereits so viele Informationen, dass für mich die Spannung vollkommen raus war. Nach 10 Minuten wusste man wie der Fluch funktioniert und was man eventuell dagegen tun kann, so stellen sich im Laufe des Filmes noch mehr Ansätze ein, die meine Thesen zu Beginn unterstützen. Dann fragte ich mich, wieso Figuren eben nicht so handeln, wenn sie selbst dem Ursprung auf der Ferse sind. Irgendwie machte die Bedrohung keinen richtigen Sinn. Filmisch habe ich dabei eher an andere Genrevertreter wie "It Follows" oder "The Ring" gedacht. Zudem werden so häufig Jumpscares eingesetzt, dass es die Art des billigen Horrors nur weiter untermalt. Der Film versuchte mich stets auf diese Weise zu erschrecken, da er es nicht anders vermag, aber selbst dies hat mich nicht vor der Langeweile gerettet. Die Hauptdarstellerin macht ihre Sache gut, wenn gleich viele Nebenfiguren wie leere Hüllen wirken. Kurz: Nach 10 Minuten weiß man alles was man über den Fluch und deren Bekämpfung wissen muss, Spannung existiert kaum, das Schauspiel ist aber solide. Jumpscares werden überstrapaziert und ich frage mich, wieso der Hype?
Der Film „Smile“ ist ein Horrorfilm aus dem Jahr 2022, der auf dem effektiven Kurzflm „Laura hasn‘t slept„ basiert (auch auf der Blu Ray vorhanden). Neben der gruseligen Handlung und den blutigen Schockmomenten überzeugte die ungewöhnliche Kameraführung (z.B. mal überkopf), die durchaus etwas mit der Handlung zu tun hatte. Horrorfans sollten unbedingt mal einen Blick auf den Film werfen.
Oh nein, mich lacht jemand an, wie gruselig. Mit dieser Idee hat der Horrorfilm „Smile“ 2022 das Publikum in seinen Bann gezogen. Ein paar Freunde und ich kamen sogar einen Abend nicht ins Kino, weil der Film komplett voll war. Im Nachhinein bin ich froh kein Geld dafür ausgegeben zu haben, aber viele mögen „Smile“ tatsächlich. Und jeder soll seinen Spaß daran haben, das ist schön. Für mich jedoch war „Smile“ ein typischer HorrorJump-Scare-Trash, der passend zum Titel eher ein Grinsen auf mein Gesicht gezaubert hat als Angstschreie oder dergleichen.
Die Psychiaterin Rose wird Zeuge eines grausamen Suizides in ihrer Klinik. Vor allem das Grinsen der Patientin lässt sie nicht los. Diese hatte zuvor über eine grauenvolle Präsenz geklagt, die sie sieht. Und es dauert nicht lange, bis auch Rose erste Zeichen der Wahnvorstellung ereilen…
Regisseur Parker Finn drehte das Ganze auf Basis eines Kurzfilms „Laura Hasn´t Slept“ von 2020, in dem auch Caitlin Stasey (Laura) bereits mitspielte. Und das Ganze ist sicherlich mehr für einen Horror-Short geeignet. Denn „Smile“ offenbart viele Schwächen im Script. Vor allem aber versucht der Film deutlich bessere Werke zu imitieren, wie etwa „It Follows“ oder „The Ring“. Das hat man alles schon so oft gesehen, dass die typischen Dialogfetzen wie „Glaubt mir doch bitte“ oder „Ich bin nicht verrückt!“ einem zum Halse raus hängen!
Es gibt ein paar gute Aspekte im Film, wie etwa die Hauptdarstellerin Sosie Bacon (Tochter von Kevin Bacon) oder einige der Effekte gegen Ende. Doch leider wars das auch schon. Das Drehbuch ist plump, die Dialoge grauenvoll und die Figuren dumm. So ist Rose beispielsweise die erste, die in dieser Reihe von Morden eine Verbindung feststellt, während die Polizei im Dunkeln tappt.
Und natürlich haben wir Jump-Scares ohne Ende. „Smile“ möchte mit kuriosen Kameraperspektiven und einem unheimlichen Score glänzen, kommt aber am Ende immer wieder auf billige Erschreck-Taktiken zurück. Plötzliche laute Geräusche erschrecken vielleicht die Teenager, die wenig Anspruch an so einen Film haben, aber den Rest der Zuschauer dürften diese billigen Tricks eher nerven. Auch die Idee mit dem gruseligen Lächeln ist so kurios… Man wollte offenbar ein neues „Horror-Meme“ kreieren. Das Problem: Dieses Lächeln ist im Film so unfreiwillig komisch, dass ich nur… nun, lachen konnte (passt wie gesagt zum Titel des Films). Unterstützt wurde das durch viele der Darsteller, die mit ihrem komischen Lächeln das Ganze nur noch lustiger gemacht haben.
Fazit: „Smile“ möchte mehr sein als es ist. Ein einfallsloser, klischeebeladener Spektakel-Horror-Streifen, der auf die billigsten Erschreckmethoden setzt und mehr von anderen Filmen des Genres kopiert. Da vergeht mir das Lachen dann auch wieder schnell...