Der 23-jährige Ernest Guevara de la Serna (Gael Garciá Bernal), später bekannt als Che Guevara, beschließt 1952, kurz vor Ende seines Medizinstudiums, seinen Freund Alberto Granado (Rodrigo De la Serna), einen angehenden Biochemiker, auf dessen viermonatigen Tour durch Südamerika zu begleiten. Mit einem alten Motorrad brechen die beiden von Córdoba auf, um den wahren Charakter des Kontinents zu entdecken. Über 8000 Kilometer führt ihre nicht immer unkomplizierte Reise, die Guevara für immer verändert. Der junge Akademiker war in dem Glauben aufgebrochen, die Verhältnisse glichen überall jenem moderaten Wohlstand, den er in Argentinien gewohnt war. Die Armut und sozialen Ungerechtigkeiten, denen er unterwegs begegnet, machen aus dem Studenten einen Revolutionär.
Die Geschichte basiert auf dem biographischen Roman „The Motorcycle Diaries“ von Che Guevara.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Die Reise des jungen Che
Von Stefan Ludwig
Vorweg sei gesagt: Mit dem Titel „Die Reise des jungen Che“ haben sich die Übersetzer des englischen Originaltitels erneut ein Unfähigkeitszeugnis ausgestellt. Aus dem „The Motorcycle Diaries“ eine lächerlich klingende Inhaltsangabe zu machen, ist schlichtweg grober Unfug. Doch nun zum Film. Der Brasilianer Walter Salles („Central Station“) inszenierte das dramatische Road Movie, dem es nicht an poetischen Elementen und Pathos mangelt. Die Charaktere sind einfach strukturiert, haben aber gerade deshalb große Wirkungskraft. Am Ende geht die Rechnung der bewussten Übertreibung aber voll auf und tröstet über die etwas zu ausufernde Spieldauer des Filmes hinweg. Durchaus sehenswert, wie Ernesto Guevara zu Che wurde.Die Geschichte basiert auf dem biographischen Roman „The Motorcycle Diaries“, geschrieben von Che Guevara höchst selbst. Wie viel davon überhaupt Wahrheit und was verklärte und be
Habe den Film auf Spanisch mit englischen Untertiteln gesehen und da er im englischen "The Motorcycle Diaries" heißt ist mir erst nach ca. einer Stunde aufgefallen, dass es hier um Che Guevara geht... Das nur mal als kleine (lustige) Anmerkung.
Der Film überzeugt auf ganzer Linie. Wunderbare Aufnahmen des Südamerikas der 50er Jahre. Eine Geschichte von zwei jungen Männern, die ihren, ihnen selbst so fremden, Kontinent erkunden und dabei mehr ...
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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 17. März 2010
Dieser Film ist auch für nicht Che-Guevara-Fans empfehlenswert. Der Film zeigt warum aus einem jungen wissbegierigen Studenten ein weltbekannter Revolutionär werden konnte. Der Film orientiert sich sehr stark an den Biogrphoern der 2 Protagonisten und zeigt am Ende den damals noch lebenden Alberto Granado. Einziges Manko sind die ein oder andere Änderung, die es eigentlich laut Tagebuch nicht gab, So schwamm Ernesto nicht von der einen Seite ...
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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Die Reise des jungen Che" ist ein großartiger Film - still gemacht, aber mit Politik, Gedichten und Menschlichkeit gefüttert. Ernesto Guevara de la Serna und Alberto Granado wollen eine Reise quer durch Südamerika machen. Der Film basiertnb auf den Aufzeichnungen von Che Guevaras Tagebuch: Motorcycle Diaries. Beide Hauptdarsteller sind großartig und verkörpern sehr glaubwürdig ihre Rollen, besonders Gael Garcia Bernal, der Che sogar sehr ...
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