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    Millennium Actress
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    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    kann viel ertragen. Besonders in diesem Fall, in dem die Begegnung einer jungen aufstrebenden Schauspielerin mit einem regierungsoppositionellen Maler zu einer lebenslangen Suche führt. Eingebettet in eine Rahmenhandlung in der ein alternder Filmproduzent zusammen mit seinem Kameramann/Schützling ein Porträt jener Dame im hochbetagten Alter aufnimmt, fächert sich das abenteuerliche Leben von Chiyoko auf. Und so wie wir als Zuschauer mittendrin in ihren Erinnerungen sind, so werden ebenfalls ihr Interviewpartner und der Kameramann in dieses Mosaik aus Erinnerungen an Filme und Fakten aus ihrem Leben gesogen. Manchmal verwischt die narritive Linie so sehr, dass sich das Geflecht aus filmischen und realen Momenten aus ihrem Leben als eine dritte Ebene verdichtet. In eben dieser kommunizieren Chiyokos Interviewpartner und sein Kameramann ebenfalls mit Chiyoko bzw. ihren filmischen Alter Egos. Und alles nur, weil sie diese Begegnung in ihrer Jugend nicht vergessen konnte. Ihre daraus erwachsene Sehnsucht die zwanghaft obsessive Züge trägt, wird dazu führen, dass Chiyoko über ihr ganzes Leben hinweg ihrem Umfeld als eine Form der jugendlichen Reinheit erscheint. Und alles nur, weil sie einst einen Schlüssel als Pfand bekam.



    NUR DU BIST DER SCHLÜSSEL! heisst es bekanntlich. Und so muss Chiyoko irgendwann erkennen, dass nur sie selbst das Schloss für eben jenen Schlüssel ist..... und ihr Inteviewpartner hat auch seine Form von Obsession mitgebracht, soviel sei gesagt....



    Ein wunderbar komplexes Werk. Visuell grossartig mit einem Herzen so rein wie der Schnee durch den Chiyoko stapfen wird... nur um - wieder einmal - zu spät zu kommen. Ein Film für die Suchenden unter uns... vielleicht mag er sich nicht jedem erschliessen - nur sollte man sich ihm keinesfalls verschliessen.... denn die Hoffnung stirbt ja bekanntermassen zuletzt!

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