James Caan wurde einmal gefragt, an was er denn gerade arbeiten würde. „Weihnachtsgeschenke“, sagte er. „Ist das der Titel von ihrem neuen Film?“, wurde er weiter gefragt. „Nein. Die kaufe ich dann von meiner Gage.“ Wenigstens war er ehrlich. Schwer zu sagen, ob Regisseur Garry Marshall ähnlich noble Motive hatte, dieses Projekt zu machen – zumindest sieht es nicht so aus, als hätte er sich besonders viel Mühe gegeben, denn „Liebe auf Umwegen“ (Originaltitel: „Raising Helen“), ist leider auf so vielen Ebenen dermaßen unglaublich schlecht und lieblos, dass die deutsche Übersetzung des Titels wie eine Erleuchtung daherkommt. Schade eigentlich, denn bislang war Mr. Marshall fest in der Riege derjenigen Regisseure, die einem nicht wirklich etwas Böses getan hatten und immerhin brachte er uns „Pretty Woman“, „Overboard“ oder auch „Die Braut, die sich nicht traut“ – zugegebenermaßen keine Fi
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