Für Helen Harris (Kate Hudson), der Assistentin von Model-Chefin Dominique (Helen Mirren), geht die Karriere über alles. Ihre Schwester Jenny ist da ganz anders, sie lebt in einem New Yorker Vorort und zieht dort ihre Kinder groß. Dann ereilt die Familie ein harter Schicksalsschlag: Die dritte Schwester Lindsay (Felicity Huffman) und ihr Mann sterben bei einem Autounfall sterben - und deren drei Kinder (Spencer Breslin, Abigail Breslin und Hayden Panettiere) werden ausgerechnet Helens Obhut überlassen. Doch Mutterrolle und Beruf sind nur schwer unter einen Hut zu bekommen, weswegen Helens bisheriges Leben aus den Fugen gerät. Sie verliert ihren Job und zieht mit den drei Kindern in den weniger angesagten Stadtteil Queens, wo sie die Kleinen auf eine Lutheraner Schule schickt und Helen auf den alleinstehenden Pastor Dan (John Corbett) trifft...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
Eine Liebe auf Umwegen
Von Claudia Holz
James Caan wurde einmal gefragt, an was er denn gerade arbeiten würde. „Weihnachtsgeschenke“, sagte er. „Ist das der Titel von ihrem neuen Film?“, wurde er weiter gefragt. „Nein. Die kaufe ich dann von meiner Gage.“ Wenigstens war er ehrlich. Schwer zu sagen, ob Regisseur Garry Marshall ähnlich noble Motive hatte, dieses Projekt zu machen – zumindest sieht es nicht so aus, als hätte er sich besonders viel Mühe gegeben, denn „Liebe auf Umwegen“ (Originaltitel: „Raising Helen“), ist leider auf so vielen Ebenen dermaßen unglaublich schlecht und lieblos, dass die deutsche Übersetzung des Titels wie eine Erleuchtung daherkommt. Schade eigentlich, denn bislang war Mr. Marshall fest in der Riege derjenigen Regisseure, die einem nicht wirklich etwas Böses getan hatten und immerhin brachte er uns „Pretty Woman“, „Overboard“ oder auch „Die Braut, die sich nicht traut“ – zugegebenermaßen keine Film
Achtung, Mogelpackung! Der Titel und das Cover auf dem sich Kate Hudson so lustig räkelt lässt eine beschwingte, flotte Love-Story voller Schmalz und Witz erwarten – der Film entpuppt sich aber als die x-te Variante der altbekannten Story in der ein arroganter Workaholic ungewollt eine Familie an den Hals gehängt bekommt und dadurch die wahren Werte des Lebens erkennt. Mit einer Lauflänge von fast 2 Stunden ist diese seichte Geschichte ...
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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Die Story ist leider durchschaubar. Aber es handelt sich schließlich um eine Liebeskomödie, die nicht als Blockbuster produziert wurde und gleichermaßen für Jung und Alt gemacht ist.
Ich genoß die nette (nicht negativ gemeint!) Unterhaltung. Für einen Kinofilm zu seicht, aber genau richtig, wenn man sich mit seiner Liebsten einen gemütlichen Nachmittag machen möchte und perfekte Happy Ends liebt.