Zumindest die argentinischen Filme der letzten Jahre, die den Weg über den Atlantik in unsere Kinos gefunden haben, waren zumeist unerträglich-depressive Kunstprodukte. Beiträge wie „Tan De Repente“, „El Abrazo Partido“ und zuletzt „Extrano“ waren dabei so destruktiv-prätentiös, dass man fast schon Angst vor neuen Filmen aus diesem Land mit der großen Kinogeschichte hatte. Deshalb ist es umso erfrischender, dass sich Autor und Regisseur Pablo Trapero nun mit seinem Road-Movie „Familia Rodante“ gegen diesen negativen Trend stellt und seine Geschichte neben aller Dramatik hoffnungsvoll und schnörkellos erzählt. Trotz Schwächen ist der Film so ein Muss für jeden Fan des süd-amerikanischen Kinos und ein durchaus empfehlenswerter Einstieg für alle Interessierten.Die Familie der 84-jährigen Emilia (Traperos eigene Großmutter Graciana Chironi in ihrer ersten Filmrolle) aus Buenos Aires kommt ei
Die ganze Kritik lesen