Es ist Sommer. Zum ersten Mal reist Marc (Gilbert Melki) mit seiner Frau Béatrix (Valeria Bruni-Tedeschi) und den Kindern in das Haus am Mittelmeer, in dem er als Teenager immer die Ferien verbrachte. Obwohl der Mistral bläst und das Meer noch kühl ist, weckt die sommerliche Hitze allmählich Sinne und Sehnsüchte. Das gilt nicht nur für die heranwachsenden Kinder, die ihre Lust entdecken, sondern auch für die Eltern, vor allem für Beatrix. Während Tochter Laura (Sabrina Seyvenou) sehnlichst auf die Ankunft ihres Freundes wartet, der sie mit seinem Motorrad aus dem Familientrott befreien soll, wird Beatrix durch ihren Liebhaber Mathieu (Jacques Bonnaffé) auf Trab gehalten, der völlig unerwartet eintrifft. Sohn Charly Romain Torres) hingegen streift mit seinem Freund Martin (Édouard Collin) durch die Gegend, ohne zu wissen, dass der schwule Martin in ihn verliebt ist.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Meeresfrüchte
Von Lars Lachmann
„Meeresfrüchte“ machen spitz. Diese Tatsache erschließt sich dem Zuschauer spätestens im Laufe der gleichnamigen Komödie von Olivier Ducastel und Jacques Martineau, in der es genau so bunt zugeht wie beim lustigen Reigen der vielfältigen Schalen- und Krustentiere, mit welchem der liebevoll gezeichnete Vorspann einstimmt. Doch was tun mit der überschüssigen Energie, wenn keine Möglichkeit in Aussicht scheint, diese in munterer Zweisamkeit zu nutzen? Da hilft nur eins: Ab unter die Dusche. Nun ja – nicht umsonst kommt der Nasszelle eine tragende Rolle in diesem Film zu...Sommerferien in Frankreich. Marc (Gilbert Melki) fährt mit seiner Frau Beatrix (Valeria Bruni-Tedeschi) und seinen beiden Kindern an die sonnige Mittelmeerküste in das Ferienhaus, in dem er selbst als Jugendlicher so manchen Sommer verbracht hat. Während Tochter Laura (Sabrina Seyvecou) schon recht bald dem gemeinsamen Fam