"Inglourious Basterds" ist in fünf Kapitel unterteilt:
Kapitel Eins: Der "Judenjäger" Col. Hans Landa (Christoph Waltz) sucht den französischen Bauern Perrier LaPedite (Denis Menochet) auf, um eine versteckte jüdische Familie ausfindig zu machen.
Kapitel Zwei: Lt. Aldo Raine (Brad Pitt) führt seine auf das Töten und Skalpieren von Nazis spezialisierte Einheit - die Basterds - nach Frankreich hinter die feindlichen Linien. Schon bald fällt ihnen eine feindliche Gruppe Soldaten in die Hände.
Kapitel Drei: Der deutsche Kriegsheld und Kinostar Fredrick Zoller (Daniel Brühl) verguckt sich in die hübsche Kinobetreiberin Shosanna (Mélanie Laurent). Die ist jedoch Jüdin und wartet nur auf den richtigen Moment, um sich an den Besatzern zu rächen. Dieser scheint gekommen, als Propagandaminister Joseph Goebbels (Sylvester Groth) zustimmt, eine deutsche Filmpremiere ausgerechnet in ihrem Lichtspielhaus zu veranstalten.
Kapitel Vier: Der britische General Ed Fenech (Mike Myers) entsendet den ehemaligen Filmkritiker Lt. Archie Hicox (Michael Fassbender) nach Frankreich, wo er sich gemeinsam mit den deutschsprachigen Mitgliedern der Basterds, Sgt. Hugo Stiglitz (Til Schweiger) und Cpl. Wilhelm Wicki (Gedeon Burkhard) und der Unterstützung des deutschen Filmstars Bridget von Hammersmark (Diane Kruger), die inzwischen für die Briten arbeitet, in die geplante Premiere schleichen soll.
Kapitel Fünf: Alle Handlungsstränge laufen in einem französischen Kino zusammen...
Jeder, der Quentin Tarantinos Meisterwerk Pulp Fiction gesehen hat, wird einige der Szenen in seinem ganzen Leben nicht mehr vergessen. Etwa den legendären Burger-Dialog zwischen John Travolta und Samuel L. Jackson. Den Hubbel in der Straße, der zur falschen Zeit am falschen Ort ist und eine Autosäuberung der etwas anderen Art nach sich zieht. Oder auch die Tanzeinlage von Travolta und Uma Thurman, die – wie so viele Momente des Films – aus der Popkultur kaum mehr wegzudenken ist. Weit schwieriger wäre es hingegen, wenn man sich statt einzelner Augenblicke den genauen Plot ins Gedächtnis rufen sollte. Tarantino ist ein Meister des Tableaus, er schafft in einem Film mehr Szenen (und Charaktere) für die Ewigkeit, als selbst manch guter Regisseur in seiner gesamten Karriere. Die eigentliche Handlung spielt bei ihm stets eine untergeordnete Rolle, sie läuft nebenher mit, ohne dass die Spannu
Es war einmal, in einem von Nazis besetzten Frankreich: ein Trupp in Ungnade gefallener jüdischer US-Soldaten, genannt die Basterds, skalpiert sich durch die deutschen Besatzer. Währenddessen plant die Jüdin Shosanna ihre ganz persönliche Rache am diabolischen SS-Mann Hans Landa, der ihre Familie ermordet hat. Eine große Filmpremiere in ihrem Provinzkino, zu der sämtliche Oberhäupter des Nazi-Regimes erwartet werden, bietet ihr Gelegenheit ...
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Blinder
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1,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Der Film hält nicht, was es verspricht. Was sollte das für eine langweilige Angangsszene? Wenn man die Werbung sieht, denkt man, es erwartet einen ein Actiongeladener Film. Dabei gibt es vielleicht 3 oder vier Kampfszenen. Aber das schlimmste ist, was so ein Film aussagt: Man darf Menschen töten, die es verdienen. In diesem Film sind die Bösen die Guten. Wehmachtssoldaten waren nicht alle Nazis (Bin kein Deutscher sondern Türke). Warum ...
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Josi1957
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5,0
Veröffentlicht am 6. November 2022
Fantastische Darsteller, superbe Dialoge, Hochspannung und jede Menge Humor. Christoph Waltz in der Rolle seines Lebens (Oscar!). Ein Meisterwerk von Kultregisseur Tarantino.
Chris D. Troublegum
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5,0
Veröffentlicht am 21. Januar 2020
Sich ein Filmgenre herauszupicken, dieses aufzubrechen und sich darin ein gemütliches Plätzchen zu suchen, von dem aus man etwas Neues, Innovatives erschafft – das ist Quentin Tarantinos Berufung. Egal ob „Rerservoir Dogs“, „Kill Bill“ oder sein ultimatives Meisterwerk „Pulp Fiction“: den geläufigen Hollywood-Regularien hat sich das ewige enfant terrible der amerikanischen Filmbranche noch nie unterworfen. Daher brodelte die ...
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Die Französin Julie Dreyfus gilt als eine Muse von Quentin Tarantino. Die Rolle der Goebbels-Dolmetscherin Francesca Mondino schrieb er extra für sie. Bereits in „Kill Bill Vol. 1“ hatte sie einen ähnlichen Part als Sofie Fatale. Zudem benannte er den Charakter Shosanna Dreyfus (Mélanie Laurent) nach der Schauspielerin.
Zwei großartige Schauspielerinnen, die herausgeschnitten wurden
Gleich zwei großartige Schauspielerinnen hatten einen Part in „Inglourious Basterds“, schafften es aber nicht in den finalen Film. Cloris Leachman stand als ältere jüdische Frau Mrs. Himmelstein vor der Kamera, die in Boston dem „Bear Jew“ (Eli Roth) Glück wünscht, bevor er in den Krieg zieht, und ihren Namen in seinem berühmten Baseballschläger hinterlässt. Maggie Cheung fungierte als Kinobesitzerin Madame Mimieux, die Shosanna (Mélanie Laurent)
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Querverweise: Die Namen der Basterds
Die Namen der Basterds enthalten zahlreiche Querverweise auf Namen aus der Filmgeschichte: Lt. Aldo Raine (Brad Pitt) verweist zum einen auf den Schauspieler Aldo Ray, zum anderen auf den von William Devane gespielten Charakter Charles Rane aus dem Film „Der Mann mit der Stahlkralle (Rolling Thunder)“, einen von Tarantinos Lieblingsfilmen, nach dem auch seine Produktionsfirma benannt ist. Sgt. Hugo Stiglitz (Til Schweiger) ist eine Hommage an
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