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    FSK-18-Nachschub neu im Heimkino: Der perfekte Horrorfilm für alle, die sich möglichst blutig auf Weihnachten einstellen wollen
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

    Ob als Last-Minute-Einstimmung auf Halloween, als filmgewordener Übergang zwischen dem Horrormonat und der besinnlichen Jahreszeit oder als Adventsgabe für Horror-Fans: „Deathcember“ ist eine massive Attacke an FSK-18-Grauen.

    Labt ihr euch noch an Kürbissen, während ihr im Freddy-Krueger-Pullover Slasher schaut, oder knuspert ihr bereits Spekulatius, trinkt Glühwein und schaut Weihnachtsfilme? Oder feiert ihr gleichzeitig die schaurige und die besinnliche Zeit des Jahres? Konsequent wäre es, immerhin konkurrieren aktuell in Supermärkten und Co. auch Halloween- und Weihnachtsdeko! Dieser Clash inspirierte bereits den Stop-Motion-Klassiker „Nightmare Before Christmas“, könnte euch jetzt aber auch zu einem anderen, ganz eigenen Spagat zwischen Halloween und Weihnacht anspornen:

    Denn diese Woche jetzt gibt es den Weihnachts-Horrorfilm „Deathcember – 24 Doors To Hell“ in einer auf 2.000 Stück limitierten Neuauflage auf Blu-ray – mit mehr Grusel als je zuvor:

    » "Deathcember" Limited Special Edition bei Amazon*

    „Deathcember“ besteht (natürlich) aus insgesamt 24 gruseligen, brutalen oder schlicht grausigen (Weihnachts-)Geschichten und versteht sich daher als FSK-18-Adventskalender für Horrorfans – inklusive stylischem Cover. Neben dem stattliche 145 Minuten langen Weihnachtshorror auf der ersten Disc kommt die Bonus-Scheibe nämlich mit sechs (!) zusätzlichen Bonus-Kurzfilmen, Extended Cuts dreier „Deathcember“-Episoden, Interviews und Making-of-Clips daher.

    Falls euch diese Extras nicht ansprechen sollten: „Deathcember“ gibt es außerdem als reguläreDVD* und als reguläre Blu-ray* in weniger stilechter Aufmachung sowie ohne die Wagenladung Extras.

    "Deathcember": 24 Adventstürchen gen Grauen!

    Es gibt zahlreiche Horror-Episodenfilme, und seit des Erfolgs der Anthologien „The ABCs Of Death“ und „The ABCs of Death 2“ alias „22 Ways To Die“ und „23 Ways To Die“ nimmt die Reihe an immer neuen Projekten dieser Art keinen Abbruch mehr. Das Überthema dieser Kurzfilmsammlungen wird mal gewiefter durchgezogen, mal völlig arbiträr.

    „Deathcember“ nutzt die naheliegende Idee eines Adventskalenders, um 24 Türchen mit Schreckensgeschichten zu öffnen – und haut im Abspann sogar zwei weitere Kurzfilme raus. So, wie es ja auch immer mehr Süßigkeiten- und Gimmick-Kalender gibt, die nicht am Heiligabend Schluss machen...

    Regie führten internationale und deutsche Filmschaffende, darunter der dank des berüchtigten Kannibalenhorrors „Nackt und zerfleischt“ (alias „Cannibal Holocaust“) berühmte Ruggero Deodato, Andreas Marschall („Masks“) und „The Walking Dead“-Darstellerin Pollyanna McIntosh. Stilistisch reichen die Kurzfilme von Giallo-Hommage und diversen Horror-Subgenres bis hin zu Sci-Fi, bitterböser Comedy und solchen Genrehybriden wie Horror-Western.

    Das Ergebnis war der FSK eingangs zu hart: Zunächst verweigerte sie „Deathcember“ ohne Kürzungen eine Freigabe ab 18 Jahren. Allerdings konnten die Verantwortlichen erfolgreich Einspruch einlegen – in einem weiteren Anlauf erhielt der filmische Adventskalender uncut die 18er-Freigabe. Initiiert wurde „Deathcember“ übrigens von Deadline-Kolumnist Dominic Saxl, Anolis-Entertainment-Produktmanager Ivo Scheloske und Frank Vogt, Geschäftsführer der Postproduktionsfirma Magna Mana.

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