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    Wenn Sex zum Verhängnis für den Glauben wird: Trailer zum Oscar-Kandidaten "Die Aussprache"
    Monta Alaine
    Monta Alaine
    Bereits jung von ihrem Vater an Klassiker wie "Taxi Driver" und "Clockwerk Orange" herangeführt stand fest: Film sollte es sein. Nach diversen Stops in der Branche gilt ihre Liebe auch heute noch Hollywood-Kino à la Nolan und raffinierten Arthouse-Filmen.

    Regisseurin Sarah Polley („Take This Waltz“) inszeniert ein Drama, in dem Vergewaltigung und häuslicher Terror streng gläubige Frauen alles in Frage stellen lässt. Hier ist der Trailer zum für zwei Golden Globes nominierten „Die Aussprache“:

    Seit 2012 hat Sarah Polley keine Filme mehr gedreht. Grund dafür war ein Unfall, bei dem ihr ein Feuerlöscher auf den Kopf gefallen war. Aufgrund der Gehirnerschütterung, die sie davon getragen hatte, hatte sie noch länger mit Konzentrationsstörungen zu kämpfen. Und so kam es auch, dass der vielfach ausgezeichnete „Little Women“ von Greta Gerwig ohne Polleys Beteiligung fertig gestellt wurde, obwohl sie ursprünglich mal als Drehbuchautorin und Regisseurin im Gespräch war.

    Nun meldet sie sich mit einem ähnlich historisch anmutenden Werk zurück, das auf dem gleichnamigen Bestseller von Miriam Toews basiert: „Die Aussprache“ (Originaltitel: „Women Talking“).

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    Darum geht es in „Die Aussprache“

    Die Frauen einer streng gläubigen und in Abgeschiedenheit lebenden mennonitischen Gemeinschaft werden immer wieder von ihren Männern sexuell belästigt und auf verschiedene Weise gedemütigt und terrorisiert. Sie treffen sich auf dem Heuboden, um sich zu besprechen.

    Einige von ihnen ringen mit ihrem Glauben: Wenn sie sich widersetzen, wird ihnen dann der Eintritt ins Ewige Reich gewährt? Sie müssen sich entscheiden: Bleiben sie und lassen sie die Verbrechen weiter über sich ergehen oder stehen sie auf, um zu kämpfen?

    „Women Talking“ feierte seine Weltpremiere auf dem Telluride Film Festival und wurde auch auf dem Interationalen Filmfestival in Toronto gezeigt. Die Kritiken zeigten sich wohlwollend, besonders was den Cast angeht: Der Film ist hochkarätig besetzt mit Frances McDormand („Nomadland“, „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri") und Rooney Mara („The Girl Tith The Dragon Tattoo“).

    In den USA ist der Film bereits ab 23. Dezember 2022 zu sehen, in die deutschen Kinos kommt er am 9. Februar 2023.

    Deutscher Trailer zum intensiven Psycho-Drama "Tár": Cate Blanchett auf dem Weg zum dritten Oscar?

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